Trip-Report Neuseeland, 13.01.-11.02.10

KnightFlight

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Hier nun der versprochene Tripreport von Neuseeland.
Im Gegensatz zu meinem letzten Urlaubsbericht konzentriere ich mich in diesem hauptsächlich auf Fotos (es war mein erster digitaler Urlaub).
Ich starte meine Reise am 13.01.10 um 2227 im -6°C kalten MUC mit 47min Verspätung aufgrund des Winterwetters. Mein A330 der Emirates hebt auf Rwy 08R ab und dreht leicht südlich Richtung Dubai.
Auf dem Weg überfilegen wir die Stadt Irkuk im Irak. Es fallen mehrere brennende Ölquellen in und um die Städte auf. Vermutlich wird hier bewusst abgebrannt.
Mein Sitz ist unbequem. Aber das ist im EK A330 immer so. Nicht nur ich beklage mich darüber.
Nach 05h15min landen wir schließlich um 0642 Ortszeit in Dubai auf Rwy 12L. Am Frachtterminal stehen mehrere Il-76 und auch eine 727. Ich darf noch kurz ins Cockpit. Naja, Airbus halt. ;)
Im Terminal 3 kommt keine Langeweile auf. Zu interessant ist die ganze pompöse Konstruktion. Sogar einen kleinen Park mit Bäumen und einem Wasserfall gibt es!
Nach kurzer Zeit boarde ich meine 777-300ER, ebenfalls Emirates. Diesmal ist der Sitz sehr bequem und das Unterhaltungsprogramm ist phänomenal.
 

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Auf dem Weg zur Startbahn passieren wir zwei neue A380 der Emirates. Die sind schon imposant.
Um 0948 starten wir mit 43min Verspätung auf Rwy 12R und sehen die Randbereiche der Stadt Dubai mit viel Wüste.
In der Kabine wird mittels Lichteffekten ein Sonnenuntergang mit orangem und rotem Licht imitiert, sodass die Passagiere leichter schlafen können und sich der Biorhythmus leichter umstellen kann. Der Vorgang dauert ca. 20-30min. Wenn es Nacht ist, dann leuchten an der Kabinendecke sogar Sterne. Umgekehrt, wenn Sonnenaufgang ist, wird sogar Vogelgezwitscher eingespielt. Schon ein tolles Flugzeug, die 777.
Nach 05h32min Flug landen wir um 1825 Ortszeit auf Rwy 01L des neuen Subvarnabhumi Airports in Bangkok. Ein riesiger Flughafen, in der Dunkelheit von außen toll beleuchtet. Nach der Landung darf ich ins Cockpit. Ich bin begeistert. Ein absolut beeindruckendes Cockpit.
Nach einem kurzen Aufenthalt von ca. 1,5h (wir müssen alle aussteigen und danach wieder boarden) starten wir um 2024 auf Rwy 01L Richtung Südosten, Kurs Sydney.

Fortsetzung folgt...
 

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Während des 08h21min dauernden Fluges dämmert es über dem australischen Kontinent und als wir uns im Landeanflug auf Sydney befinden, ist es bereits taghell. Im Bildschirm sehen wir sehr schön die Landebahn, welche von der Frontkamera im Cockpit gefilmt und in die Kabine übertragen wird (auf meinem Foto leider ziemlich unscharf). Um 0903 Ortszeit am Morgen landen wir auf Rwy 16R. Gleich bekomme ich wieder A380 zu sehen. Einmal Singspore Airlines, einmal Qantas.
Ich habe wieder 1,5h Aufenthalt und muss aussteigen, um später wieder einzusteigen. Bei jedem Aussteigen wieder Sicherheitskontrolle und Bordkartenkontrolle. Insgesamt 5x während des gesamten Fluges...
Um 1101 dann take off auf Rwy 16R Richtung Neuseeland.
Diesmal beträgt die Flugzeit nur 2h32min. Im Anflug auf Christchurch passieren wir die Westküste von Neuseeland bei bestem Wetter und die neuseeländischen Alpen zeigen sich in bestem Licht.
Nach einer reinen Flugzeit von 21h31min (gerechnet ab MUC) lande ich schließlich endlich um 1533 Ortszeit (MEZ + 12h!) auf Rwy 20 in CHC. Die Einreise ist sehr schnell und freundlich erledigt und ich werde von Kate, einer neuseeländischen Freundin von meinen Freunden, welche 1 Woche früher geflogen waren, abgeholt. Sie hat mit ihrer Familie ein schönes Haus in einer netten Wohnsiedlung. Ich ziehe mir gleich mal meine kurze Hose an - es ist schließlich Sommer!

Fortsetzung folgt...
 

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Am nächsten Tag, den 16.01., fahre ich mit Bus auf Hwy 1 an der Küste entlang nach Süden bis Karitane. Dort werde ich von meinen deutschen Freunden Louise und Chrissi abgeholt. Wir verbringen zwei Tage in Karitane am Meer. Die Landschaft ist dort wirklich beeindruckend. Bei einem Spaziergang am Strand entdecken wir sogar einen Gelbaugenpinguin, der sich gerade auf einem Stein ausruht.
Kurze Zeit später fahren wir nach Dunedin. Dort steht der vermutlich schönste Bahnhof der Welt. Und wir fahren die laut Reiseführer steilste Straße der Welt (vielleicht nicht die steilste, aber eine der steilsten Straßen der Welt), die Baldwin Street, mit einer Steigung von respektablen 38%. Mit dem Auto glaubt man wirklich, man hebt gleich ab wie ein Flugzeug.
 

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Am 17.01. fahre ich die Küste wieder ein Stück hinauf. Die Moeraki Bolders sind vom Wasser im Lauf der Zeit rundlich geformte Kugeln, die wie große Billardkugeln am Strand liegen.
Oamaru ist die Stadt der Pinguine. Oft stehen auf den Straßen Verkehrszeichen mit Pinguinen. Und die laufen wirklich auch am Parkplatz und den Straßen herum, zumindest zu den Nachtzeiten. Ich sehe mit am Bushey Beach die Kolonie von Gelbaugenpinguinen an. Die Tiere kommen erst in der Abenddämmerung aus dem Meer. Etwas später, nachdem es schon dunkel ist, kommen ca. 2km weiter die kleinen blauen Zwergpinguine aus dem Meer. Allein in den zwei Stunden, in denen ich beobachte, sehe ich über 120 Tiere aus dem Meer kommen.
Zwei Tage später befinden wir uns zu dritt mit unserem gemieteten "Senjorenbomber" (Toyota Funcargo) auf dem Weg zum Milford Sound.
 

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Wir machen eine Bootsfahrt auf dem sagenhaften und auch im Herr der Ringe verfilmten Milford Sound. Normalerweise beherrscht hier schlechtes Regenwetter die Region, doch wir haben Glück und erleben den Sound bei bestem Sonnenwetter.
Den restlichen Tag verbringen wir damit, auf den unweit entfernt liegenden Key Summit zu wandern. Dort erwartet uns eine Flora und Fauna wie in so manchem Märchen.

Sorry für die viele einzelnen Einträge, aber da ich kein Computercrack bin, weiß ich nicht, wie ich die Bilder anders und zeitsparend einfügen könnte.
Und ich hab festgestellt, dass beim Einfügen als Anhang manche Bilder leider etwas unscharf werden. Man möge es mir verzeihen.
 

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Die nächsten Tage fahren wir weiter nach Queenstown, der Stadt des Bungy Jumpings. Auch wir sind von der 43m hohen Kawarau Bridge gesprungen. Mein erstes Mal. Es war teuer, aber es war auch jeden Cent wert. :yes:
Aber man kann auch gut wandern, so z.B. auf den Ben Lomont, von dem man eine schöne Aussicht auf den Lake Wakatipu und die Stadt Queenstown hat.
Weiter geht es nach Wanaka. Hier fahren sehr viele US-Cars, was mich natürlich sehr freut. Hier findet auch alle zwei Jahre die berühmte Wanaka Air Show statt. Am Flughafen schaue ich mir das New Zealand Fighter Pilots Museum an. Es gibt nicht viele Flugzeuge, aber dafür interessante. So z.B. eine de Havilland Vampire, Hawker Hurricane, Livochkin LA-9 und de Havilland Tiger Moth.
 

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Hallo KnightFlight,

herzlichen Dank für Deinen Bericht und die tollen Bilder.
Ich war selbst vor etwa einem Jahr in Neuseeland und habe auch viele dieser Orte besucht. Jetzt kommen viele schöne Gedanken und Erinnerungen an diesen außergewöhnlichen Urlaub wieder hoch.

Nochmals vielen Dank, Uwe
 
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Hallo LH 330-300 MUC,

herzlichen Dank für Deinen Bericht und die tollen Bilder.
Ich war selbst vor etwa einem Jahr in Neuseeland und habe auch viele dieser Orte besucht. Jetzt kommen viele schöne Gedanken und Erinnerungen an diesen außergewöhnlichen Urlaub wieder hoch.

Nochmals vielen Dank, Uwe

Du dankst dem Falschen :-)
 
Nach dem Fighter Pilots Museum fahren wir am 24.01.10 nach Norden ins Aoraki Mt. Cook Village. Dieses kleine Dorf, in dem es eigentlich nur Unterkünfte gibt, liegt unweit Neuseelands höchstem Berg, dem 3754m hohen Mt. Cook. Wir kommen am Nachmittag an, es ist leider bewölkt. Doch am Abend klart es auf und Mt. Cook zeigt sich in seiner ganzen Pracht.
Am nächsten Tag machen wir uns mit unseren 12kg schweren Ricksäcken hinauf zur Mueller Hut auf knapp über 1700m. Der Aufstieg mit unserem Gepäck ist sehr mühsam. Doch wir kommen voran. Etwas demotiviert waren wir dann, als uns ein 70jähriger Ire überholt (er hatte jedoch kein Gepäck) und wir ihn kurze Zeit später aus den Augen verlieren. Als wir dann ein bis zwei Stunden später knapp unterhalb des Gipfels ankommen, geht uns der Ire - bereits wieder auf dem Rückweg - schnellen Schrittes bergab entgegen. Doch nicht lang. Plötzlich bekommt er Übergewicht nach vorne, stürzt und macht 3 Purzelbäume bergab im messerscharfen Geröll. Blutüberströmt bleibt er liegen. Seine zwei Freunde und ich kommen ihm zur Hilfe. Mit meinem Erste Hilfe-Kasten verbinden wir ihm den Kopf, sein Freund ruft mit dem Handy die Bergwacht an. Ca. 30min später kommt der Helikopter, der ihn abholt. Von der Ankunft und der Landung hab ich allerdings nur ein Video, welches ich hier schlecht einstellen kann.
Ich gehe mit meinen Freunden schließlich weiter und komme wenig später an der Mueller Hut an. Die Aussicht auf die grün-blauen Gletscherzungen des Mt. Sefton und den Mt. Cook sind überwältigend.
 

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Da wir auf der Hütte übernachten (daher das viele Gepäck), können wir einen beeindruckenden Sonnenuntergang beobachten. Sicherheit wird in Neuseeland groß geschrieben. Daher werden jeden Abend um 1900 per Funk vom Hüttenwart die Namen der anwesenden Gäste mit denen auf der Anmeldeliste im Tal verglichen.
Mit einem sanften Glühen verabschiedet sich Mt. Cook von uns für diesen Tag.
Am nächsten Morgen beginnen wir mit unserem Abstieg ins Tal. Diesmal verläuft alles nach Plan, ohne Vorkommnisse.
Den Nachmittag verbringen wir damit, uns den Tasman Gletscher anzuschauen. Hinter der schmutzigen Abbruchkante der Gletscherzunge treiben große Eisberge im Lake Tasman. Es ist schon erschreckend zu sehen, wie hoch der Gletscher früher einmal war. An der Position, an der ich das Foto aufnehme, war das Gletschereis einmal 200m über einem!
Nachdem wir den restlichen Tag relaxen, fahren wir tags darauf zum Franz Josef Village. Ja, der Name kommt tatsächlich aus Österreich. Als Geschenk an den österr. Kaiser wurde das Dorf auf seinen Namen getauft. Das Dorf liegt eigentlich nur 50km Luftlinie vom Mt. Cook Village entfernt. Doch da es keine einzige direkte Straße dorthin gibt, müssen wir geschlagene 500km (!) um die Berge herumfahren. Das nimmt den ganzen Tag in Anspruch. Daher können wir auch erst am nächsten Tag auf den Alex Knob aufsteigen, um einen herrlichen Blick auf den Franz Josef-Gletscher werfen zu können.
Am Abend mache ich noch eine Kiwi-Beobachtungstour. Von 2100 bis 0000 (Kiwis sind nachtaktiv) durchkämmen wir den Busch und Wald nach Kiwis. Mit Hilfe unseres Guides und dessen Peilantenne sehen wir tatsächlich einen Kiwi. Die sehen wirklich ulkig aus. Leider ist es gesetzlich verboten, Kiwis in freier Wildbahn zu filmen und fotografieren. Da ich keine umgerechnet 12.000EUR (!) Strafe zahlen möchte, bleibt mir nur ein Verkehrszeichen mit Kiwi zu fotografieren.
Zu erwähnen wäre noch, dass so eine Beobachtungstour eine echte Härteprüfung ist. Trotz Moskitohut samt -netz, Handschuhen und zwei Pullovern versuchen sich während der ganzen drei Stunden ohne Unterbrechung ca. 30-40 dieser Biester auf deinen Kopf zu stürzen und leerzusaugen. Moskitospray ist so gut wie wirkungslos. Zum Glück kassiere ich nur ca. 3 Stiche in den drei Stunden - ein guter Schnitt.
Weiter geht die Fahrt entlang der malerischen tropischen Westküste nach Norden.
 

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Vorbei an den schönen Pancake Rocks (der Name kommt daher, weil die Felsen wie aufgeschichtet Pfannkuchen aussehen) geht es über Westport nach Motueka.
Nachdem am Vortag unsere Freundin mit unserem Auto gegen den Randstein geknallt war, stehen wir am nächsten Morgen mit einem Platten da. Es ist früh am Sonntag. Wer soll da unseren Reifen richten??? Zum Glück finden wir eine Werkstatt, die 7 Tage die Woche auf hat. Ein netter alter Herr repariert uns den Reifen für 32 Dollar (17EUR). In Deutschland wäre so eine Reparatur zwar verboten gewesen, aber in Neuseeland ist das egal. Er zieht in den eigentlich schlauchlosen Reifen einfach einen Schlauch hinein, pumpt ihn auf und gibt ihn uns. Bis 90km/h merkt man nichts. Dann fängt es allerdings zum Schlagen an. Doch da man eh selten bis 100km/h fahren kann, ist uns das egal.
Es geht weiter nach Totaranui im Abel Tasman National Park. Dort erwartet uns ein sehr schöner Strand und Zeltplatz.
Am 01.02. starten wir bereits um 0530 in der Früh unsere dreitägige Wandertour auf dem Abel Tasman Coast Track, insgesamt 38km nach Süden. Unser Gepäck ist wieder weit über 10kg schwer, doch wenn man richtig packt und schnürt, dann fällt es nicht mehr so auf. Ein prima Sonnenaufgang und Südseestrände entlohnen uns für die schwere Arbeit.
 

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Der Abel Tasman Coast Track beschert uns wirklich sehr schöne Ausblicke auf Südseestrände, Buchten und Inseln. Ein Traumwetter von 25°C und Sonnen tut sein übriges...
 

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Nachdem wir nach 3 Tagen, 38km und 2 Blasen am Fuß schließlich in Marahau ankommen, geht es tags darauf Richtung Nelson an der Nordküste der Südinsel. Wir haben immer wieder sehr schöne Ausblicke auf den malerischen Queen Charlotte Sound, welcher zu den Marlborough Sounds gehört.
In Kaikoura machen wir einen Tag Pause. Dort befindet sich auch eine größere Seelöwenkolonie. Diese kann man ohne Aufsicht besichtigen. Man kommt bis auf 2m an die Tiere heran. Jedoch sollte man das sehr vorsichtig machen. Nicht selten werden unvorsichtige Touris angegriffen und verletzt.
Im Grillen erweisen wir uns mittlerweile schon als wahre Meister, ist es doch schon fast an der Tagesordnung...
 

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Am 06.02., einen Tag nach unserer Ankunft zurück in Christchurch, fahre ich mit unerem Pkw den Arthur's Pass, den schönesten Pass der Südinsel. Dieser ist zwar nur gute 900m hoch, doch beeindruckt die Landschaft mit schroffen Felsen, karger Vegetation und so manchem See. Ab kurz vor dem Pass ändert sich die Landschaft. Es wird tropischer, exotischere Bäume tauchen auf und es wird alles grüner. Einige Zeit geht es am Fluss Waimakariri entlang. Eine Landschaft, wie sie auch in den deutschen Alpen vorkommen könnte.
Im Anschluss fahre ich noch nach Christchurch und schaue mir die schöne Stadt näher an. Alles mutet englisch und sauber an.
Am 08.02. mache ich einen Tagesausflug nach Auckland auf der Nordinsel. In der Früh gehe ich vorbei am nett beleuchteten CHC Tower. Auf dem Vorfeld wird gerade eine sehr schöne und alte Convair CV-580 der Air Chathams mit Fracht beladen. Schade, dass es so alte Flieger nicht mehr bei uns in Europa gibt.
 

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Um 0647 hebt meine Jetstar A320 (Billigflug, 90EUR) in CHC ab. Nach 01h03min landen wir bereits in Auckland. Auch hier werde ich wieder von einer alten CV-580 begrüßt.
Auckland unterscheidet sich erheblich von der Südinsel. Hier ist alles hektisch, viel Verkehr, Staus, laut, sehr viele Asiaten hier (daher auch sehr viel in asiatischen Schriftzeichen angeschrieben), Großstadt eben.
Vom Skytower in über 180m hat man einen guten Überblick über die Stadt. Geht man auf dem Glasboden, hat man erst doch ein etwas mulmiges Gefühl. Doch das 3,8mm dicke Glas ist nicht dünner als der gesamte andere Boden auf dem Turm.
 

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Ich besichtige am später Nachmittag noch Kelly Tarlston's Antarctic Encounter. Hier sind Pinguine, Haie, Rochen und andere Meerestiere zu sehen. Die Besucher des Aquariums werden mit einem eigenen Shuttle-Bus aus der Stadt herangekarrt.
Um 2042 geht es mit der Jetstar wieder zurück nach Christchurch.
Nur einen Tag später heißt es wieder fliegen. Diesmal aber leider zurück nach Hause.
Vor unserem Flug macht uns Jonny, unser neuseeländische Freund und Flugzeugmechaniker, noch eine Führung im Air New Zealand Hangar, wo gerade eine ANZ A320 und Virgin Blue 737-700 überholt wird (siehe Fotos im Extra-Fred).
Draußen stehen mehrere C-130 Hercules der US Air Force. Diese haben die spezielle Antarktislackierung und sind mit Schneekuven ausgestattet. Christchurch ist die Basis für die meisten Antarktisflüge.
Auch eine 757-200 der Royal New Zealand Air Force und eine C-17 der USAF stehen auf dem Vorfeld
 

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