Reisebericht: Nordosten USA & Osten Kanadas

Hallo MUC-Forum,

Vorgestern bin ich von meiner USA & Kanadatour zurückgekehrt.
Da ihr mir hier im Forum sehr viel weiterhelfen konntet, möchte ich mit einem Reisebericht ein kleines "Dankeschön" zurückgeben. Die einzelnen Teile werden im Laufe der nächsten Tage immer wieder folgen... (bei uns in Rosenheim ist Herbstfest;D)

Hier ein grober Überblick:

Start am 20.08 mit dem Flug nach Newark. Von da aus nach Philadelphia über Washington zu den Niagara Falls. Dann nach Toronto und über die Adirondack Mountains ans Cape Cod. Dann nach Boston und von da aus mitten in den Big Apple.
Am 04.09 dann auch schon wieder der Rückflug und das Ende einer großartigen Tour.

Viel Spaß beim Lesen und vielen Dank nochmals

Daniel
 
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Tag 1 -- 20.08.10 Flug & Aufbruch nach Philadelphia

http://flic.kr/p/8yPGnAWer hier im Forum ab und zu ins Reiseforum hineingeschaut hat, der weiß, dass ich diese Tour schon laaaaaaange lange im voraus geplant habe. Aber Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude :D

Nach all diesen Monaten der Vorbereitungen ging es dann endlich am Freitag los. Die Koffer waren längst gepackt und so ging es um dreiviertel 6 auf zum Flughafen Franz-Josef-Strauß. Als wir dank wenig Verkehrs um kurz vor 7 ankamen lag der Fughafen in einer dicken Nebelsuppe vor uns. Dann auf ins wunderschöne Terminal 2, da uns unser erster Flug mit der LH um
8:40 nach Frankfurt bringen sollte. Als wir dann unser Gepäck aufgegeben hatten - da wir dank Online-Check in nicht mehr einchecken mussten - viel uns auf dass wir wie vor jeder Reise viel zu früh dran waren. Also versuchten wir, wie es uns die Dame bei der Continental Hotline gesagt hatte, unser Weiterreiseticket ab Frankfurt zu ergattern. Leider verneinte uns dies der LH & CO Ticketschalter, als auch der CO Check In. Online Check In war für diesen Flug nicht möglich gewesen, da das erste Leg nicht von CO ausgeführt wurde. Aber egal, wir hatten eh genügend Zeit zum Umsteigen.
Dann ab durch die Sicherheitskontrolle und die Flugzeuge am T2 betrachten...Bis es dann endlich so weit war: Die LH 965 nach Frankfurt wurde endlich um 08:20 zum Boarding aufgerufen - und so begann unsere Reise

Flug 1

MUC-FRA LH965 08:40 - 09:45 A321-200 D-AISK

8yPGnA


Pünktlich um 08.40 wurde die A321 zurückgepusht. Das Flugzeug war gut voll ( ca. 95% Eco /Business wurde stark erweitert) und wurde sogar über 2 Flugsteige geboardet, was ich bei einem A321 relativ selten gesehen habe.
Dann rollten wir auch gleich zur Nordbahn, von der aus die Pilotin gleich einen Intermediate Takeoff hinlegte.
Schwups waren wir in der Luft, und dank eines klaren Himmels hatten wir einen grandiosen Ausblick.

http://www.flickr.com/photos/53715576@N06/4965342929/

Eine kleine Getränkerunde und schon begannen wir mit dem Sinkflug auf Frankfurt. Nach nur 35 Minuten in der Luft setzten wir auch schon auf Frankfurter Boden auf.

Da wir unseren Weiterflug mit dem *Alliance Partner Continental Airlines gebucht hatten, mussten wir das Terminal nicht mehr wechseln und auch unser Gepäck nicht mehr abholen. Sehr praktisch das Ganze. Unser Weiterflug sollte um 11:20 unter Flugnummer CO 51 starten. Also kein Grund zur Eile. Unser Gate hatten wir gleich bei der Ankunft erfahren und so machten wir uns auf einen 10 minütigen Fußweg ins obere Stockwerk.


Flug 2 FRA-EWR CO 51 777-222ER N57016 11:20-14:00

http://www.flickr.com/photos/53715576@N06/4965349727/in/photostream
Nachdem wir uns am Check In gemeldet hatten, unsere Boardkarten bekommen hatten und einem netten Menschen die Fragen über unsere Gepäckstücke beantwortet hatten, wurde auch schon um 10:40 zum Boarding aufgerufen.
http://www.flickr.com/photos/53715576@N06/4965946438/in/photostream/
Dies ging auch alles sehr schnell und ehe wir uns versahen rollten wir auch schon wieder zurück - pünktlich um 11:20.
Die CO 777s haben ein bequemes 3-3-3 Layout mit großen IFE Systemen, sodass einem auf einem langen Flug auch nicht langweilig wird. Besonders gefreut haben wir uns, dass aus unseren 8:40h Flugzeit im Laufe des Fluges nur 7:40 wurden ;)
http://www.flickr.com/photos/53715576@N06/4965352567/in/photostream/
Der Flug selbst verlief eher unspektakulär. Wieder eine traumhafte Aussicht und ein guter Service von CO mit vielen Getränkerunden und gutem Essen. Die Landung erfolgte dann nach einigen Turbulenzen um 13:11 Ortszeit.
http://www.flickr.com/photos/53715576@N06/4965955200/in/photostream

Hier beende ich für heute meinen Tripreport.
Über Kommentare, Wünsche & Anregungen würde ich mich sehr freuen - v.a. da es mein erster Tripreport ist.

Daniel



PS: Vllt. hat ja jmd. die 321 am 20.08 geknipst? Über eine Pn würde ich mich sehr freuen


Weiß jmd. wie ich die Bilder direkt anzeigen lassen kann ? Würd ich schöner finden...
 
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Danke für den Tripreport :)

Zum Thema Bilder direkt einbinden: Rechtsklick auf das Bild, dann Bildadresse kopieren und hier einfügen (
).
 
bin ich ja mal auf den Rest gespannt ... werd im November auch nach EWR fliegen um dann Richtung BOS zu fahren und die Umgebung dort zu sehen ... auch mal ans Cape Cod oder weiter rauf nach Vermont ... mal sehen
 
Teil 2

Nach guten 15 Minuten nach dem Abstellen der gewaltigen Trebwerke der 777 war es dann auch für die ganz hinten sitzenden Passagiere - uns - soweit zum Aussteigen. Ankunft war im Terminal 2 und nach einem kurzen Spaziergang fanden wir uns auch schon in einer großen Halle - der Einreisehalle wieder. Es hatten sich schon ziemlich lange Schlangen gebildet, obwohl ich fast keine ankommenden Flugzeuge beim taxeln gesehen habe..
Aber es ging relativ flott und nach 15 Minuten Wartezeit standen wir vor einem Officer. Brav ließen wir unsere Hände scannen und beantworteten ihm die üblichen Fragen. Kann mir jmd. sagen, warum sie trotz elektronischem Pass mit Fingerabdrücken trotzdem noch selbst welche machen ?
Aber egal, wir machten uns auf zum Gepäckband, wo wir auch gleich die Koffer in Empfang nehmen konnten. Nur noch schnell ein paar Euros in Dollar wechseln. Den Wechsler direkt bei den Gepäckbändern kann ich nicht empfehlen, da er immerhin 6$ Wechselgebühr verlangt - zu einem ziemlich schlechten Kurs. Aber wir wollten los, also gaben wir ihm seine 6$ und machten uns auf zum AirTrain. Das ist die Verbindung zwischen den Terminals am Flughafen Newark. Bei Station P3 mussten wir raus, da dort AVIS das Büro hatte. Nach kurzer Wartezeit konnten wir dann auch unseren im Voraus gebuchten Mietwagen in Empfang nehmen - Einen roten Chevrolet Aveo LT 4-Türer. Er war zwar nicht der schönste aber nahezu nagelneu. 210 Meilen auf der Uhr. Diese Zahl sollte sich im Laufe unseres Trips gewaltig verändern....Aber dazu später mehr...:)
Dann noch schnell das NAvi programmieren und schon konnte es losgehen mit unserer 1. US-Fahrt. Unser Hotel hatten wir in dem kleinen Örtchen Bellmwar NJ direkt an der Grenzu zu Pennsylvania, da wir am nächsten Tag Phialdelphia unsicher machen wollten.
Was ich unbedingt vorher noch loswerden möchte: Ohne das Navi wären wir wahrscheinlich nie in Bellmawr angekommen. Um den Flughafen ist ein so dermasenes Gewirr und - vor allem wenn man noch nicht 100ft mit einem amerikanischen Auto gefahren ist ziemlich undurchschaubar ist. Also ein hoch auf das Navi.
Doch nur nach 5-10 Fahrt kamen wir schon wieder zum Stehen - kilometerlanger Stau auf Interstate Richtung Süden ... Na toll dachten wir uns und nach 30 Minuten Stau stehen fuhren wir von der auch noch mautpflichtigen Straße ab. Dank Navi wurden wir gekonnt um den ganzen Stau herumbugsiert und so kamen wir nach 3 Stunden und 200km mehr auf dem Tacho
 
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Teil 3

sehr erschöpft am Hotel in Bellmawr an. Check In verlief zu unserer Überraschung sehr unkompliziert ab: Credit Card & License Please ! Das war alles was das Hotel von uns wollte, da wir schon im Voraus gebucht hatten.
Und so fielen wir nach einem sehr anstrengenden Tag todmüde in unsere Betten, um am nächsten Tag ausgeruht Phialdelphia unsicher machen zu können.

Philadelphia folgt in Teil 4

Vielen Dank fürs Lesen
 
Nur noch schnell ein paar Euros in Dollar wechseln.

Vielen Dank erst einmal für die ersten Teile Deines Berichtes. Aber sag mal, warum wechselst Du Euro-Bargeld und hebst nicht einfach mit EC-/Kreditkarte am nächsten ATM Bargeld direkt in US-Dollar ab? Der Kurs ist bei Abhebungen am Automaten eigentlich fast überall auf der Welt weitaus besser als beim Bargeldtausch, weil Du dann den Devisen- und nicht den im Regelfall deutlich schlechteren Sortenkurs erhälst. Wenn Deine Bank für's Abheben im Ausland keine Unsummen an Gebühren verlangt, fährst Du damit normalerweise besser...
 
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Vielen Dank erst einmal für die ersten Teile Deines Berichtes. Aber sag mal, warum wechselst Du Euro-Bargeld und hebst nicht einfach mit EC-/Kreditkarte am nächsten ATM Bargeld direkt in US-Dollar ab? Der Kurs ist bei Abhebungen am Automaten eigentlich fast überall auf der Welt weitaus besser als beim Bargeldtausch, weil Du dann den Devisen- und nicht den im Regelfall deutlich schlechteren Sortenkurs erhälst. Wenn Deine Bank für's Abheben im Ausland keine Unsummen an Gebühren verlangt, fährst Du damit normalerweise besser...

Hallo,

stimmt jetzt wo du es sagst :)
Das hat wahrscheinlich daran gelegen, dass wir den Geldwechselladen eher als einen ATM gesehen haben. Waren ja nur 100 Euro. Den Rest haben wir dann direkt mit Kreditkarte bezahlt oder eben vom Automaten abgehoben.
Aber danke für den Hinweis und danke fürs Lesen =)
 
Die ersten 4 Teile sind richtig gut!
Ich freue mich schon auf die nächsten.:)

Eine kleine Bitte: Könntest du die Bilder, direkt ins Forum einbinden?, dann muss man nicht immer einen neuen Tad eröffnen bei sich im Fenster und mann hat den Roten Faden im Text verloren.
 
Die ersten 4 Teile sind richtig gut!
Ich freue mich schon auf die nächsten.:)

Eine kleine Bitte: Könntest du die Bilder, direkt ins Forum einbinden?, dann muss man nicht immer einen neuen Tad eröffnen bei sich im Fenster und mann hat den Roten Faden im Text verloren.

Erstmal Danke.
Ja so wollte ich das auch haben. Wusste nur nicht wies geht =)
Aber jetzt weiß ichs und die nächsten Teile folgen bald =)

Daniel
 
Hallo nochmals,

es tut mir leid, aber ich muss euch noch ein paar Tage vertrösten, da es in der Schule grad wieder voll rund geht.

Die neue 11. ("Q11") auf dem Gymnasium ist nicht wirklich ein Zuckerschlecken - alleine vom Stundenplan her ...
11 Stunden durchgängig ohne eine größere Pause- aber das ist ein anderes Thema :(

Aber ihr werdet am Wochenende sicher dann die Fortsetzung meines Reiseberichts lesen können.

Vielen Dank und bis dann

Daniel
 
Philadelphia

Gut ausgeschlafen standen wir am nächsten Morgen um 8 bei unserem Mietwagen und programmierten das Navi. 15km nach Philadelphia sollten es sein - denn unser Hotel lag noch in New Jersey. Also rein ins Auto noch schnell bei Wal Mart vorbeigeschaut und ab gehts in die erste Stadt.
Bereits als wir über die Franklin Bridge fuhren, konnten wir die "Skyline" von Philly sehen.Nicht schlecht dachten wir uns...
Da wir ziemlich früh dran waren, war noch sehr wenig los in der Stadt. Da wir an einem Samstag in der Stadt waren, waren auch die Parkgebühren annehmbar - wenn nicht sogar ausgesprochen gut. Einen ganzen Tag für 8 Dollar nahe des Besucherzentrums - was will man mehr ?

Dann machten wir uns direkt auf dem Weg dorthin um kostenlose Karten für eine Führung durch die Independence Hall zu ergattern. Wieder war wenig los und wir machten uns auf den Weg dorthin.


Die Führung an sich war wirklich toll - der Tourgide vom National Park Service machte seine Führung mit Leib und Seele. Ein echter Patriot. Er erzählte viele interessante Dinge über die Unterzeichnung der Unabhängigkeitserklärung - und was mich am meisten wunderte - waren in dieser Tour fast ausschließlich Amerikaner. Sehr interessiert die Menschen - und stolz =)

Direkt am Besucherzentrum konnte man sich dann auch die Liberty Bell ansehen - sie hatte zur Verkündigung der Unabhängigkeitserkärung am 4. July 1776 geläutet - und ist uns bis heute abgesehen von einem Sprung erhalten geblieben:





Nach der Führung erkundeten wir etwas die Stadt und schauten zuerst am Hafen vorbei, wo ein schönes Schiff lag:




Danach gingen wir weiter zur Elfreth´s Alley der am längsten durchgängig bewohnten Straße:
Und dort wohnten noch immer Menschen in den alten Häusern




Unseren Philadelphia Trip beendeten wir dann mit einem Trip durch Chinatown:



Insgesamt muss ich sagen, dass mir persönlich Philadelphia im Rückblick nicht ganz so gefallen hat wie die anderen Städte - bezogen auf Verschmutzung und Gestank. Aber das ist meine persönliche Meinung ..


So, der Tag war noch jung - erst 2 Uhr nachmittags.
Unser erneuter Aufbruch stand bevor - nach Washington D.C der Hauptstadt der Vereinigten Staaten

Die Fahrt dorthin und unseren Aufenthalt gibts im nächsten Teil
 
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Washington D.C

Nach nun doch längerer Verzögerung geht es heute weiter mit meinem Reisebericht.

Nachdem wir Philadelphia den Rücken gekehrt hatten, machten wir uns auf den Weg in die Hauptstadt der Staaten. Washington District of Columbia.

Bereits kurz außerhalb PA's wurde die Gegend zunehmend unschöner, da viel Industrie.
Doch auch die verflüchtigte sich nach kurzer Zeit und die Landschaft wurde immer schöner.
Verrückt aussehende Autobahnen gibt es ja in den Usa zu hauf =):
dsc03210p.jpg

By loloa346 at 2010-10-03

Nach einigen Stunden Fahrzeit und mehreren Staus, da der Verkehr um Washington zunehmend dichter wurde, kamen wir sehr müde am Hotel Best Western etwas außerhalb von Washington an.
Danach noch schnell duschen und dann ab ins Bett - wir haben noch viel vor...


Tag 1: Sonntag

Das Hotel bietet einen kostenlosen Shuttleservice zur ca. 10 Minuten entfernten U-Bahn Station an, den wir gerne in Kauf nahmen. Von da aus fanden wir uns nach ca. 10 Minuten an unserer ersten Station, dem Pentagon wieder. Ein einfach wahnsinnig großes Gebäude... Leider durfte man keine Bilder machen, was auch von den vielen GIs strikt durchgesetzt wurde. Im anliegenden Memorial zu den Einschlägen des 11. Septembers durfte allerdings geknipst werden.
Jeder Mensch, der im Pentagon an jenem Tag sein Leben gelassen hatte, bekam ein solches Gebilde:

dsc03221b.jpg


Nach Besichtigung der Stätte machten wir uns auf zum Arlington National Cemetery.
Einen solchen Friedhof habe ich noch nie gesehen. Tausende und abertausende weiße Grabsteine soweit das Auge reicht. Auch der Wachablösung am Grab des unbekannten Soldaten haben wir beigewohnt. Beeindruckt hat mich dabei, mit welchem Stolz die Amerikaner, die Wache hielten, diese Aufgabe ausgeführt haben.

dsc03234.jpg


Aber genug trauriges für diesen Tag, als nächstes hatten wir uns den National Zoo vorgenommen.
Der Eintritt ist kostenlos, allerdings mit der U-Bahn nur mit einem 10 Minütigem Fußmarsch zu erreichen - aber Bewegung tut ja gut =)

Der Zoo war zwar brechend voll, aber es gibt schöne Tiere zu bestaunen:
dsc03294t.jpg


dsc03299z.jpg


Unseren Tag rundeten wir dann mit dem Besuch des Old Post Offices ab.
Wie ich sagen muss ein echter Geheimtipp. Allein die Architektur aber vor allem die kostenlose Fahrt auf den Turm sind sehenswert. Von hier hat man einen schönen Blick- auch auf das weiße Haus und das Washington Monument.

dsc03322f.jpg

dsc03313l.jpg


Fortbewegt haben wir uns mit der U-Bahn die sehr sauber und effizient ist. Der Tagespass kostet 9$. Achtung: Wochentags erst ab 9.30 Uhr gültig.

Den 2. Tag in Washington gibts im nächsten Teil
 
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Washington Teil 2

So... nachdem jetzt doch wieder einige Zeit vergangen ist, setze ich heute meinen Bericht fort. Sorry nochmal dass es so lange gedauert hat.

PS: Bilder werden dann gleich eingebunden

Montag, 23.08

An diesem Tag haben wir uns einiges vorgenommen. Hier ein kleiner Vorgeschmack: White House, Supreme Court, Capitol, Washington Monument, Union Station und ein paar Smithsonian Museen.

Los gings mit der U-Bahn um 9 Uhr morgens direkt ins Zentrum zur der dem Weißen Haus am nächsten gelegenen Station. Von vorne sieht es eigentlich sehr unspektakulär aus, doch bei genauerem Betrachten kann man überall getarnte GI´s mit richtig schweren Waffen im Gebüsch oder auf dem Dach erkennnen. Die Straße vor dem Weißen HAus ist extra dauerhaft von der Polizei gesperrt. Direkt daneben einen Haufen an Banken. Aber wir wollten nun die aus der Tagesschau bekannte Rückseite des weißen Hauses sehen.... Naja.... Riesige Menschenmassen tummeln sich vor dem Zaun, darunter auch mindestens 10 gefühlte japanische Reisegruppen =) aber trotzdem fühlt man sich irgendwie anders, wenn man vor diesem Zaun steht und auf das Weiße Haus blickt, was man ja sonst nur aus dem Tv kennt. Weiter gings erstmal zum Washington Monument, von dem wir tolle Bilder machen konnten, als die Sonne direkt über der Spitze stand. Hinauf sollte es erst abends um halb 7 gehen. Also machten wir uns Richtung Lincoln Memorial. Auf dem Weg dorthin Memorials von den unzähligen Kriegen wohin man blickt. Auch ein ziemlich großes von Vietnam war dabei.... Ansonsten natürlich alles streng symmetrisch gebaut- Reisblatt halt. Nach dem wir die vielen Stufen erklommen hatten, standen wir auch schon vor ihm- Abraham Lincoln wie er schön gemütlich auf seinem Stuhl sitzt und ein Auge auf seine Welthauptstadt wirft. Einfach schön... Wenn man oben auf dem Memorial hinten rum geht kann man über die Brücke bis zum Arlington National Cemetery sehen. Nach einer kurzen Verschnaufpause unten im Park machten wir uns wieder auf - ein langer Fußmarsch stand bevor... zur Library of Congress und danach zum Kapitol. Die Library ist einfach wahnsinnig edel und schön.... Über eine Art Aussichtsplattform kann man in den riesigen Lesesaal hinabblicken - leider war fotografieren verboten- da sonst die Lesenden durch das Blitzlichtgewitter wohl gestört worden wären - Ok respektieren wir. Da es eh schon 13:00 Uhr durch war machten wir uns direkt von der Bibliothek auf zum Capitol. Ganz American Like - unterirdisch. Und das muss ich sagen hat mich wirklich überrascht . Die bibliothek ist unterirdisch direkt mit dem Besucherzentrum im Kapitol verbunden - aber nicht einfach irgendein schnöder Gang -- nein falsch gedacht -- der ganze Weg aus feinstem Marmor und mit vielen Bildern.. Gebraucht haben wir bis wir drüben waren wohl knappe 10 Minuten. Nach dem Security Check waren wir eine halbe Stunde vor unserer gebuchten Tour vor Ort - so konnten uns die freundlichen Agents noch in eine frühere Tour stecken :thbup: Zu Beginn sieht man einen schön gemachten Film rund ums Capitol und allgemein über den Ursprung der Staaten. Dabei geht es immer um ein Thema: E pluribus unum -- oder auf Englisch Out of many, ONE. Danach bekommt man Kopfhörer, über die man mit dem Tourguide verbunden ist, da es in dem komplett aus Marmor bestehendem Capitol sehr hallt. NAch einer Führung durch die Räumlichkeiten kamen wir in der "Schatzkammer" an. Die Rotunda. Einfach wahnsinnig riesig und prunkvoll. Ringsum stehen Statuen von berühmten Menschen, die die Usa geprägt haben.... Danach war die Führung auch schon wieder um und wir machten uns auf, zum Supreme Court, den obersten Gerichtshof der USA. Auch diesem statten wir von innen einen kurzen Besuch ab.


Dann gings schnurstracks erst kurz ins Indianermuseum,dass mich allerdings nicht wirklich gefesselt hat. Aber dann kam das Highlight der Museumstoru. Und wahrscheinlich wäre es das für jeden der im Muc-Forum aktiv ist. Das Air & Space Museum von Smithsonian. Gigantisch. Sogar eine Rumpfsekton einer NW 747 war ausgestellt, als auch Apollo 13.. Aber hier lasse ich lieber Bilder sprechen....


Auf dem Weg zum Museum of Natural History mit dem berühmten Elefanten im Foyer trafen wir auf diesen modernen Baum:

Das Museum selbst war riesig groß udn auch interessant - zum Schluss haben wir uns dann noch ein bisschen verlaufen - aber wir sind heil wieder herausgekommen .

Danach ging es dann zu unserem vorletzten Ziel am heutigen Tage- dem Washington Monument.
Es ist das höchste aus Stein gebaute freistehende Gebäude der Welt. Und auf dieses sind die Ranger sehr stolz. Hier ein paar Bilder und von der Aussicht oben:


Danach nahmen wir uns das letzte Etappenziel vor, die Union Station. Auch atemberaubend groß mit vielen Geschäften und Botiquen.

Nach diesem sehr voll gepackten Tag waren wir sehr froh als wir am Abend fix und fertig aber auch glcklich in unseren Betten dem Reich der Träume entschlummerten......
Am nächsten Tag wartete die länsgte Autostrecke auf uns. Washington - Niagra Falls, Canada.

Bis dann
 
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