Radioaktive Spuren an 2 B767 der BA

Justinian

Mitglied
Wie gestern Abend bekannt wurde, fand man radioaktive Spuren an zwei Boeing 767 der British Airways - nach Informationen der BBC um Polonium 21. Die beiden Boeing 767 und eine weitere wurden vorerst aus dem Verkehr gezogen. Es könnte im Zusammenhang mit dem Gifttod des Gifttod von Ex-Spion Litwinenko stehen.
Weitere Infos bei SPIEGEL online.
Eine Liste der letzten Einsätze der Maschinen gibt es hier: LINK
Die Flugzeuge sind in den letzten Tagen auch in Deutschland (Frankfurt und Düsseldorf) sowie der Türkei (Istanbul) gewesen.
 
Information - Forensische Tests an drei Boeing 767

British Airways wurde gestern Abend (Dienstag, 28. November) von der britischen Regierung informiert, dass drei seiner Boeing 767 Flugzeuge in die Untersuchung bezüglich des Todes von Alexander Litvinenko aufgenommen wurden.

Die Flugzeuge wurden aus dem Flugbetrieb genommen, damit forensische Untersuchungen durchgeführt werden konnten.
In zwei der drei Flugzeugen wurden laut ersten Untersuchungsergebnissen sehr geringe Spuren einer radioaktiven Substanz gefunden.
Die Untersuchungen beziehen sich ausschließlich auf diese drei Flugzeuge, die im innereuropäischen Verkehr eingesetzt wurden. Sie nehmen bis auf weiteres nicht am Flugbetrieb teil.
...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
null ahnung wie man so was werten soll!
entweder ist das eine politische Entscheidung oder sollten sich die betroffenen Fluggäste wirklich sorgen machen!

MFG
Mannerl
 
Polonium 210 ist, solange man es nicht inkorporiert, nicht besonders gefährlich. Die auftretende Alpha-Strahlung hat in Luft eine Reichweite von nur 8 cm, ein Blatt Papier reicht zur Abschirmung aus.

Die Inkorporation von auch nur geringen Mengen 210Po ist aber definitiv tödlich...

Die Gamma-Energie ist zwar mit 803 keV recht hoch, aber bei nur relativ kurzer Exposition nicht sonderlich gefährlich.

Das Zerfallsprodukt von 210Po ist stabiles 206Pb.

Als Fluggast in einem dieser Flüge würde ich mir aber überhaupt keine Sorgen machen.
 
... inkorporiert ...
... aufißt oder in Wunden reibt, zB.

Übrigens: solche facharistokratischen Bemerkungen wie "nicht sonderlich
gefährlich" finde ich ärgerlich und halte ich für unangebracht, solange
niemand behauptet hat, man fiele tot um, sobald man auch nur in Sichtweite
der Substanz geriete.

Es gibt Vorschriften zum Umgang und zur Aufbewahrung und Abschirmung
auch dieser Substanz, bei deren Befolgen ('sachgemäßer Umgang') keine
Spuren in Flugzeugen zu finden gewesen wären.

Herr Physiker.
 
null ahnung wie man so was werten soll! ...
Insbesondere haftungsrechtlich. BA hat ein vitales Interesse daran, in jedem
einzelnen 'Beförderungsfall' eine Beteiligung an der Regreßkette für sich
auszuschließen, und am besten dadurch, daß in jedem Fall eine
Nicht-Schädigung diagnostiziert und dokumentiert werden kann.
 
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