Pressemitteilung vom 20.01.2006
FMG zieht erste Bilanz nach Umsetzung von EU-Sicherheitsrichtlinien
Neue Sicherheitskontrollen funktionieren weitgehend reibungslos
Die neuen Sicherheitskontrollen für Beschäftigte am Münchner Flughafen sind weitgehend reibungslos angelaufen. Trotz der umfangreichen Neuregelung für den Zutritt zum Sicherheitsbereich wurde der Flughafenbetrieb nicht beeinträchtigt. Dank der massiven Aufstockung des Sicherheitspersonals und der technischen Nachrüstung der Kontrollstellen konnten größere Wartezeiten beim Übertritt in den Sicherheitsbereich vermieden werden.
Zum 1. Januar 2006 sind die Sicherheitsbestimmungen an europäischen Flughäfen aufgrund einer neuen EU-Richtlinie nochmals verschärft worden. Von der Kontrollpflicht sind nunmehr rund 20.000 Mitarbeiter verschiedenster Unternehmen am Münchner Airport betroffen, die zur Ausübung ihrer Tätigkeit regelmäßig den Sicherheitsbereich betreten müssen. Wie bisher werden die Ausweise dieser Beschäftigten bei jedem Zugang zum Sicherheitsbereich kontrolliert, um die Zutrittsberechtigung zu überprüfen. Sämtliche Ausweisinhaber werden darüber hinaus von der Regierung von Oberbayern auch weiterhin einer jährlichen obligatorischen Zuverlässigkeitsüberprüfung unterzogen.
Neben der Ausweiskontrolle wurden Mitarbeiter bisher nur beim Zugang zu den Abflugwartebereichen im Terminal einer physischen Kontrolle unterzogen, wie sie auch jeder abfliegende Passagier durchläuft. Aufgrund der neuen EU-Verordnung 1138/04 wurden diese Kontrollen jetzt ausgedehnt. Nunmehr werden auch die Beschäftigten an den Zufahrten zu den Vorfeldern nach gleichem Standard überprüft. Neben den Bediensteten selber werden auch deren Fahrzeuge an den Toren zum Sicherheitsbereich inspiziert.
Für die aufwändigen Kontrollen setzt die CAP, eine im Sicherheitsbereich tätige Tochtergesellschaft der Flughafen München GmbH, 150 zusätzliche Kräfte ein. Ab Februar werden damit insgesamt 270 CAP-Mitarbeiter, die alle eine Ausbildung zum Luftsicherheitsassistenten durchlaufen haben, den Zutritt zum Sicherheitsbereich überwachen. Die Kosten für den zusätzlichen Sicherheitsaufwand betragen jährlich rund 11 Millionen Euro. Allein für die Umbaumaßnahmen an den Zufahrten zum Vorfeldbereich sind rund 7,5 Millionen Euro investiert worden.
In den kommenden Wochen werden kleinere technische Mängel behoben, die sich im Lichte der betrieblichen Praxis gezeigt haben. So müssen beispielsweise ausgefallene Ausweisleser oder Schranken nachjustiert werden. Anfängliche Wartezeiten während der "Rush-Hour" bei Arbeitsbeginn treten mittlerweile jedoch kaum noch auf.
















FMG zieht erste Bilanz nach Umsetzung von EU-Sicherheitsrichtlinien
Neue Sicherheitskontrollen funktionieren weitgehend reibungslos




Zum 1. Januar 2006 sind die Sicherheitsbestimmungen an europäischen Flughäfen aufgrund einer neuen EU-Richtlinie nochmals verschärft worden. Von der Kontrollpflicht sind nunmehr rund 20.000 Mitarbeiter verschiedenster Unternehmen am Münchner Airport betroffen, die zur Ausübung ihrer Tätigkeit regelmäßig den Sicherheitsbereich betreten müssen. Wie bisher werden die Ausweise dieser Beschäftigten bei jedem Zugang zum Sicherheitsbereich kontrolliert, um die Zutrittsberechtigung zu überprüfen. Sämtliche Ausweisinhaber werden darüber hinaus von der Regierung von Oberbayern auch weiterhin einer jährlichen obligatorischen Zuverlässigkeitsüberprüfung unterzogen.
Neben der Ausweiskontrolle wurden Mitarbeiter bisher nur beim Zugang zu den Abflugwartebereichen im Terminal einer physischen Kontrolle unterzogen, wie sie auch jeder abfliegende Passagier durchläuft. Aufgrund der neuen EU-Verordnung 1138/04 wurden diese Kontrollen jetzt ausgedehnt. Nunmehr werden auch die Beschäftigten an den Zufahrten zu den Vorfeldern nach gleichem Standard überprüft. Neben den Bediensteten selber werden auch deren Fahrzeuge an den Toren zum Sicherheitsbereich inspiziert.
Für die aufwändigen Kontrollen setzt die CAP, eine im Sicherheitsbereich tätige Tochtergesellschaft der Flughafen München GmbH, 150 zusätzliche Kräfte ein. Ab Februar werden damit insgesamt 270 CAP-Mitarbeiter, die alle eine Ausbildung zum Luftsicherheitsassistenten durchlaufen haben, den Zutritt zum Sicherheitsbereich überwachen. Die Kosten für den zusätzlichen Sicherheitsaufwand betragen jährlich rund 11 Millionen Euro. Allein für die Umbaumaßnahmen an den Zufahrten zum Vorfeldbereich sind rund 7,5 Millionen Euro investiert worden.
In den kommenden Wochen werden kleinere technische Mängel behoben, die sich im Lichte der betrieblichen Praxis gezeigt haben. So müssen beispielsweise ausgefallene Ausweisleser oder Schranken nachjustiert werden. Anfängliche Wartezeiten während der "Rush-Hour" bei Arbeitsbeginn treten mittlerweile jedoch kaum noch auf.