Luftfracht unter Sicherheitsaspekten betrachtet

Eine aus Dubai kommende Emirates 773 wurde aufgrund eines verdächtigen Pakets vom Militär zum FLughafen JFK begleitet und dort in einer abgelegenen Ecke abgestellt.
Bis jetzt hat man noch nichts gefunden.

Quelle: aktuell im TV
 
Passt nicht 100% hier rein, aber zum aktuellen Thema: Gibt es denn für Pakete (Luftfracht) - so wie für Passagiere geplant - einen Scanner (oder andere tech. Möglichkeiten), um gefährliche Flüssigkeiten, Pulver etc. erkennen zu können und wie wird das beim Zwischenverladen (UPS-Hub in CGN oder DHL-Hub in LEJ) gehandhabt?
 
Also jedes Paket (DHL, FedEx, TNT etc.) was in MUC das erste Mal in einen Flieger verladen wird, muss durch ein Röntgen-Gerät durch (genau wie bei der PAX-Sicherheitskontrolle, nur für größere Frachtstücke ausgelegt).
Teilweise geschieht das aber auch bei großen Versendern/Speditionen schon vor dem Transport nach MUC, ansonsten wäre das logistisch nicht durchführbar.
Bei "normaler" Fracht ist das m.W. genau so.
Wie das bei Transit-Fracht aussieht, kann ich dir Leider nicht sagen.
 
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Wie das bei Transit-Fracht aussieht, kann ich dir Leider nicht sagen.

In der BILD (ich weiß, die schreiben manchmal viel Müll) steht, dass Fracht nur vor dem erstmaligen Beladen untersucht wird. Danach sollte ja eigentlich nichts mehr reinkommen. Im Falle von dem Päckchen aus Jemen via Dubai und Köln hat der saudi-arabische Geheimdienst was Wind bekommen und den deutschen Behörden mitgeteilt, die den Flieger aber nicht mehr rechtzeitig vom Start Richtung EMA abhalten konnten. Deswegen wurde das Teil erst da gefunden.
 
Paket flog mit QR von Sana via Doha nach Dubai
"The explosives discovered were of a sophisticated nature whereby they could not be detected by X-ray screening or trained sniffer dogs," the Qatari national carrier said in a statement. "The explosives were only discovered after an intelligence tip off." However, "it is not the responsibility of the country in which the cargo transits to x-ray or inspect" it. This is the responsibility of "the country from where the consignment originates," the carrier added.
http://www.ameinfo.com/247343.html
 
Also jedes Paket (DHL, FedEx, TNT etc.) was in MUC das erste Mal in einen Flieger verladen wird, muss durch ein Röntgen-Gerät durch (genau wie bei der PAX-Sicherheitskontrolle, nur für größere Frachtstücke ausgelegt).
Teilweise geschieht das aber auch bei großen Versendern/Speditionen schon vor dem Transport nach MUC, ansonsten wäre das logistisch nicht durchführbar.
Bei "normaler" Fracht ist das m.W. genau so.
Wie das bei Transit-Fracht aussieht, kann ich dir Leider nicht sagen.

DA
http://www.lba.de/cln_008/DE/Betrie...ter_Beauftragter/RegB_Start_Neu.html?nn=23254
kann man alles nachlesen !
Gruss, S.
 
Das könnte ein sehr spannendes Thema werden. Speziell reine Frachtairports könnten hier große logistische Probleme bekommen.
 
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Luftfracht ex Deutschland

Nachdem Luftfracht mein täglich Brot ist.

Jede Luftfracht, die ex Deutschland verschickt werden soll muss
von einem bekannten Versender kommen. (Erklärung der Versenders an den Spedituer, dass bestimmte Regeln eingehalten werden)

Kommt die Fracht von einem nicht bekannten Versender muss die Ware sicher gemacht werden.
Bei kleinen Packstücken erfolgt das durch röntgen.
Bei Packstücken, die nicht geröngt werden können durch Öffnen und Testen auf Sprengstoff.

Sendungen in die USA die mit Pax-Maschinen befördert müssen von der Airline generell gescreen werden,
egal ob von bekanntem oder nicht bekanntem Versender.

Wie das bei Transitfracht aussieht habe ich leider keine Ahnung.
Nachdem ein Teil dieser Anforderung aber von den Amerikanern kommt, müsste eigentlich auch Fracht die in die USA geht und nicht aus Deutschland kommt, vor der Annahme bzw. vor dem Verladen auf den Flug nach Amerika sicher gemacht werden.

So wie ich das verstanden habe kann der verwendete Sprengstoff aber nicht aufgespürt werden, was alle unseren jetzigen Regelungen nutzlos macht.
 
Wegen Sicherheitsmängeln hat Bundesverkehrsminister Ramsauer drei Frachtfirmen die Lizenz entziehen lassen. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, hat das Luftfahrtbundesamt nach den Paketbombenfunden aus dem Jemen bundesweit rund 70 Firmen überprüft. Dabei wurden zum Teil gravierende Sicherheitsdefizite festgestellt, wie zum Beispiel Frachträume, deren Zugänge nicht ausreichend gesichert waren oder mangelhaft geschultes Personal. Dem Bericht zufolge erhielten rund 20 Firmen Verwarnungen und strenge Auflagen.
 
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