Großeinsatz am Flughafen Hamburg

ETSE

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Am Hamburger Flughafen ist es am Samstagabend zu einem Großeinsatz der Polizei gekommen. Ein Unbekannter in einem Audi hat eine Sicherheitsschranke zum Vorfeld durchbrochen und zuvor mehrere Feuer im Flughafenumfeld gelegt.

 
Es ist schon erschreckend einfach, wie man mit "sanfter" Gewalt auf das Vorfeld eines Groß-Flughafens gelangen kann. Haben in Hamburg ja auch schon die Klimakleber bewiesen. Eine popelige Schranke für die Ausfahrt... das muss reichen, mehr ist Sicherheit nicht wert.
 
Die Sperrung bleibt nach gegenwärtigem Stand noch bis mindestens 14:00Uhr bestehen:

NOTAM
Q) EDWW/QFALC/IV/NBO /A /000/999/5338N00959E
A) EDDH
B) 23/11/05 09:29 C) 23/11/05 13:00
E) AD CLSD.
 
Es ist schon erschreckend einfach, wie man mit "sanfter" Gewalt auf das Vorfeld eines Groß-Flughafens gelangen kann. Haben in Hamburg ja auch schon die Klimakleber bewiesen.
Das sieht der Flughafen offenbar gänzlich anders.

Die GDP kontert: Neue Sicherheitskonzepte müssten her.
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/polizei-rosskopf-100.html
 
„Gesetzliche Vorgaben erfüllt…“ Gerne genommene Ausrede. So etwas einfaches hätte durch zerstören der Reifen eventuell verhindern können, dass er einfach nach durchbrechen der Plastikschranke bis zu den Gates weiterfahren konnte. Solche Barrieren können für Notfallfahrzeuge auch abgesenkt werden.
Alligator_teeth.jpg
 
„Gesetzliche Vorgaben erfüllt…“ Gerne genommene Ausrede. So etwas einfaches hätte durch zerstören der Reifen eventuell verhindern können, dass er einfach nach durchbrechen der Plastikschranke bis zu den Gates weiterfahren konnte. Solche Barrieren können für Notfallfahrzeuge auch abgesenkt werden.
Alligator_teeth.jpg
Wer rein will, der kommt auch rein. Und wenn er mit einem LKW den Zaun durchbricht.
Abgesehen davon, das mit den Schranken geht in MUC auch, und ist auch schon passiert. Ein Flughafenvorfeld ist zwar Sicherheitsbereich, aber kein Hochsicherheitstrakt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dennoch könnte man es deutlich schwerer machen, sowohl bei Zäunen als auch bei Schranken. Das heißt nicht mit gigantischem Aufwand an die 100 Prozent Grenze an Sicherheit zu kommen, aber mit überschaubarem Aufwand von dem 'ich Sorge dafür das Spaziergänger nicht aufs Vorfeld laufen' hin zu 'ich halte Idioten davon ab da rein zu kommen wenn sie es versuchen ' sollte easy machbar sein. Als kleines Beispiel mögen statt nur einem Drahtzaun eben zwei davon mit S-Draht dazwischen. Kommt man da durch? Klar, aber es dauert lange genug das Sicherheitspersonal reagieren kann.

Der Wille fehlt weil wir ein falsches Sicherheitsempfinden haben.

Saigor
 
Dennoch könnte man es deutlich schwerer machen, sowohl bei Zäunen als auch bei Schranken. Das heißt nicht mit gigantischem Aufwand an die 100 Prozent Grenze an Sicherheit zu kommen, aber mit überschaubarem Aufwand von dem 'ich Sorge dafür das Spaziergänger nicht aufs Vorfeld laufen' hin zu 'ich halte Idioten davon ab da rein zu kommen wenn sie es versuchen ' sollte easy machbar sein. Als kleines Beispiel mögen statt nur einem Drahtzaun eben zwei davon mit S-Draht dazwischen. Kommt man da durch? Klar, aber es dauert lange genug das Sicherheitspersonal reagieren kann.

Der Wille fehlt weil wir ein falsches Sicherheitsempfinden haben.

Saigor
Natürlich. Möglich ist alles, bis zu Wachtürmen mit Scheinwerfern alle 100 Meter.
Und dann folgt wie immer die erste Frage: Wer zahlt?
 
Wir können den einen Zaun auch weglassen, dann wird es tumindest da noch billiger....

Und mir fallen ad hoc x schwachsinnige Ausgaben des Bundes ein, die den zweiten Zaun und Natodraht leicht finanzieren könnten. Oder 50 Cent pro Pax, die Menge machts. Wenn Du meinen Post nochmal liest fordere ich nichts in Richtung Hochsicherheitsbereich. Aber wenn eine Drahtschere reicht um innerhalb 3 min auf dem Rollbereich oder Vorfeld zu sein, ist das erschreckend. Zumindest für mich.

Saigor
 
Natürlich. Möglich ist alles, bis zu Wachtürmen mit Scheinwerfern alle 100 Meter.
Und dann folgt wie immer die erste Frage: Wer zahlt?
man kann die Kirche auch im Dorf lassen. Natürlich kann man kein Fort Knox aus einem Flughafen machen. Aber z.B solche Krallen, wie ich oben beschrieben habe, könnten Vorkommnisse wie diese stoppen.
Und mir fallen ad hoc x schwachsinnige Ausgaben des Bundes ein, die den zweiten Zaun und Natodraht leicht finanzieren könnten.
Nachdem er drei billige Schranken einfach weggefahren hatte konnte er einfach durch ein Gitter-Tor fahren, das mit Natodraht gesichert war. Dumm nur, dass es einfach offen stand.

Und plötzlich hat man, obwohl man ja "die gesetzlichen Vorgaben übererfüllt" hatte, Punkte gefunden, die man verbessern könnte. Ach...
 
Jetzt wissen wir wenigstens, warum in MUC am Haupttor bei der Zufahrt für Beschäftigte und Firmen immer so eine Schlange ist. Das ist, damit ein Böser keinen Anlauf nehmen kann vor den Schranken:cool:
 
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