Der AirBerlin / LTU Thread

Nachdem dieser Thread ja schon des DE,4U,X3-Threads beschnitten wurde, wäre es dann sinnvoll, die Condor/Thomas Cook auch des Threadtitels zu verbannen? ;)
 
Könnte AB also in Insolvenz gehen, weil sie ihre Darlehen und Zinsen nicht mehr bezahlen können (oder was ist sonst mit Fremdkapatal gemeint?), obwohl sie vielleicht Gewinn macht?
 
Könnte AB also in Insolvenz gehen, weil sie ihre Darlehen und Zinsen nicht mehr bezahlen können (oder was ist sonst mit Fremdkapatal gemeint?), obwohl sie vielleicht Gewinn macht?

Die Gefahr besteht auch darin, dass die Kreditinstitute oder wer auch immer, Angst bekommen, dass airberlin dicht macht bzw. die Liquidität durch den sinkenden Eigenkapitalanteil (sprich durch die hohe Verkaufsquote der Teilhaber von airberlin-Aktien) sinkt und daher auf vorzeitige Rückführung des Darlehen pochen.
 


Drittklassiger Bericht, der den kriminellen Machenschaften der pseudo-Analysten auch noch die Plattform bietet, den sie sich erhoffen. Dieser kritiklose und ohne Recherche-Kompetenz übernommene Propaganda Sachverhalt der Analysten wird eigentlich nur noch vom noch schlechteren Nachrichten Stil von N24 übertroffen.

Quer durch die Bank der Deutschen Medien ist insbesonders in den letzten 4 Wochen eine Verzerrung der Realität bei der Berichterstattung über den Kursverlustbei bei Air Berlin festzustellen.

Positive Ausnahmen bilden da Kommentare bei Bloomberg, DAF und Phoenix, sowie bei unseren Schweizer Freunden von der NZZ.

Anscheinend ist die Mehrzahl der Deutschen Wirtschaftsjournalisten damit überfordert zu differenzieren und aufzudecken zwischen fundamentalen Kursverlusten, Sippenhaft-Kursverlusten und ganz wichtig, bewusst von außen herbeigeführte und gesteurte Kursverluste durch Analysten, Investmenthäuser und Hedgefonds. Wer etwas intensiver sich mit den Finanzmärkten beschäftigt, der wird festgestellt haben, dass sich die letztgenannten sehr sehr stark mit "Short Postionen" an AB festgebissen haben, um Geld am Untergang der Aktie zu verdienen.

Das schlimme ist aber daran, dass diese extern gesteuerten Transaktionen und Machenschaften nur einen einzigen Zweck verfolgen, nämlich ganz bewusst dafür zu sorgen , dass die Aktie tief fällt. Auch auf die Gefahr hin, dass alles dadurch den Bach runtergehen könnte. Bewusst deswegen, weil man daran verdient.

Durch den stetigen Kursverlust in den letzten 12 Monaten wird jeder weitere tägliche Kursverlust für selbstverständlich genommen und der allgemeinen schlechten Lage der AB zugeordnet. Und genau das ist falsch.

Der Kursverfall speziell in den letzten Wochen ist bewusst gesteuert von Außen. Nur sehr sehr wenige Wirtschaftjournalisten berichten über genau diesen Sachverhalt. Leider zu wenige.

Ich kenne aus beruflichen Gründen genug Investmenthäuser und Analysten, die aus Eigeninteresse Aktienkurse bewusst zerstören, um mit "Short Postionen" daran zu verdienen.

Und das gleiche passiert seit Wochen mit AB.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Gefahr besteht auch darin, dass die Kreditinstitute oder wer auch immer, Angst bekommen, dass airberlin dicht macht bzw. die Liquidität durch den sinkenden Eigenkapitalanteil (sprich durch die hohe Verkaufsquote der Teilhaber von airberlin-Aktien) sinkt und daher auf vorzeitige Rückführung des Darlehen pochen.
Der Eigenkapitalanteil soll Einfluss auf die Liquidität haben?

So lange Air Berlin liquide ist, also dazu in der Lage ist auch Zinsen und Tilgung zu zahlen, haben die Banken kein Interesse daran, "die Bude hochgehen" zu lassen. Warum auch?
 
Drittklassiger Bericht, der den kriminellen Machenschaften der pseudo-Analysten auch noch die Plattform bietet, den sie sich erhoffen. Dieser kritiklose und ohne Recherche-Kompetenz übernommene Propaganda Sachverhalt der Analysten wird eigentlich nur noch vom noch schlechteren Nachrichten Stil von N24 übertroffen.

Quer durch die Bank der Deutschen Medien ist insbesonders in den letzten 4 Wochen eine Verzerrung der Realität bei der Berichterstattung über den Kursverlustbei bei Air Berlin festzustellen.

Positive Ausnahmen bilden da Kommentare bei Bloomberg, DAF und Phoenix, sowie bei unseren Schweizer Freunden von der NZZ.

Anscheinend ist die Mehrzahl der Deutschen Wirtschaftsjournalisten damit überfordert zu differenzieren und aufzudecken zwischen fundamentalen Kursverlusten, Sippenhaft-Kursverlusten und ganz wichtig, bewusst von außen herbeigeführte und gesteurte Kursverluste durch Analysten, Investmenthäuser und Hedgefonds. Wer etwas intensiver sich mit den Finanzmärkten beschäftigt, der wird festgestellt haben, dass sich die letztgenannten sehr sehr stark mit "Short Postionen" an AB festgebissen haben, um Geld am Untergang der Aktie zu verdienen.

Das schlimme ist aber daran, dass diese extern gesteuerten Transaktionen und Machenschaften nur einen einzigen Zweck verfolgen, nämlich ganz bewusst dafür zu sorgen , dass die Aktie tief fällt. Auch auf die Gefahr hin, dass alles dadurch den Bach runtergehen könnte. Bewusst deswegen, weil man daran verdient.

Durch den stetigen Kursverlust in den letzten 12 Monaten wird jeder weitere tägliche Kursverlust für selbstverständlich genommen und der allgemeinen schlechten Lage der AB zugeordnet. Und genau das ist falsch.

Der Kursverfall speziell in den letzten Wochen ist bewusst gesteuert von Außen. Nur sehr sehr wenige Wirtschaftjournalisten berichten über genau diesen Sachverhalt. Leider zu wenige.

Ich kenne aus beruflichen Gründen genug Investmenthäuser und Analysten, die aus Eigeninteresse Aktienkurse bewusst zerstören, um mit "Short Postionen" daran zu verdienen.

Und das gleiche passiert seit Wochen mit AB.

Sicherlich findet zur Zeit eine massive Spekulation bei AB auf fallende Kurse statt. Dabei versuchen natürlich die Short Seller den Kurs der Aktie zu drücken, um selbst Reibach zu machen.
Die Frage ist nur, haben sich die Geier des Börsenmarktes "zu Recht" (weil das unternehmen krankt) ausgesucht oder ist AB nur das unschuldige Opfer, wie die AB vorgibt?
Natürlich erschließen sich den wenigsten von uns alle Fakten. Aber die Eigenkapitalquote von AB ist dünn, und das in einem Finanzmarkt, in dem frisches Kapital knapp wird.
AB leidet stärker als die Konkurrenz (LH) unter hohen Spritpreisen, da man relativ wenig Geschäftsflieger hat, für die die Spritzulagen Peanuts sind.
AB ist kein Staatscarrier der wie die Alitalia darauf hoffen kann, aus Prestigegründen Geld in den Hintern geblasen zu bekommen.
Auf der Habenseite ist eine relativ moderne Flotte (im Vergleich zu anderen kritischen Kandidaten wie Alitalia).
Insofern wage ich mich nicht an eine Prognose, ob die AB pleite gehen wird oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Vergleich zum n-tv Artikel und vielen anderen Artikeln anderer Medien zum selben Thema hier einmal 2 aktuelle Beispiele, die im Inhalt auch der Machenschaften der Analysten und Investmenthäuser bzw. Hedgefonds annehmen in Bezug auf die AB Aktie.

Diese Artikel betrachten auch die andere Seite der Medaille.


http://news.de.msn.com/wirtschaft/Article.aspx?cp-documentid=8929096


http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/ausgetraeumte_traeume_bei_air_berlin_1.786848.html

Der MSN Bericht verweist allerdings auch auf das letzter Opfer des Null-Euro Kursziels: Brokat. Und wer die Geschichte von Brokat verfolgt hat (Chronologie http://www.heise.de/newsticker/meldung/24511), der sieht auch, dass die Spekulanten allenfalls das Unvermeidliche beschleunigt haben, keinesfalls ein gesundes Unternehmen in den Ruin getrieben haben.
 
Anleitung: Man lege die Hand vor die Augen, verschaffe sich festen Halt und
erlaube dann einem Auge durch einen schmalen von zwei Fingern
freigegebenen Spalt das Anlesen von Meldungen betreffend deutscher
Fluggesellschaften im Sommer 2008.
 
Zitat aus dem Artikel der Wirtschaftswoche:
Die Tage gezählt sind bei der Marke LTU: „In absehbarer Zeit wird es nur noch den Namen Air Berlin geben“, so Hunold.:thbdwn:
 
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