Bruchpilot
Mitglied
Was halte ihr von folgender Geschichte? Eine Frau erzählt aus ihrem Leben:
Sie sei im Hauptberuf Bushpilotin in Kanada. Sie ist noch nie eine Zweimot geflogen, weil ihr mit 400$ je Stunde zu teuer ist, trotzdem hat sie einen canadischen CPL, und dürfte natürlich Zweimots fliegen. In Kanada fliegt sie alle Cessnas, und die Beech.
Ursprünglich wollte sie ja auf die Lufthansa Schule in Deutschland gehen, aber sie hatte beim Einstellungstest der Lufthansa nur 93%, und Lufthansa fordert mindetens 94%, sonst darf man nicht auf die Lufthansa Schule, darum also die Ausbildung in Kanada, und nur im Winter kommt sie zurück nach Deutschland, weil sie im Winter als Buschpilotin nichts verdienen kann, und dann lieber hier in Deutschland Geld verdient, und nebebnei ihre Familie besucht. Ausserdem muss man ja, um den ATPL zu erreichen hochgradig intelligent sein, unheiloch viel Wissen haben technisch fit seit, psychologisch unheimlich gut drauf, körperlich topfit etc, das schaffen eben nur die intelligntensten.
Nebenbei gibt sie dafür am Flughafen Vorträge und Seminare über die Buschpiloten in Kanada, weil derzeit bereitet sie sich gerade vor, den Flugherer-Schein zu machen, und dann geht es los mit der Schulung für den Instrumentenflug.
Auf mein Nachfragen, bei welchem Test die denn mit nur 93% durchgefallen wäre, insistierte sie nur, "ja eben beim Einstellungstest von der Lufthansa, für die Ausbildung", und mein Anmerken, daß es zum einen zwei Test sind, uns es zum anderen dort nur ein Bestanden/nicht bestanden, aber kein prozentuales Ergebnis gibt, sprach sie mir jedes Wissen um das Thema Luftfahrt ab, und wollte mir nicht glauben, daß ich selbst auch mal Linienpilot werden wollte, mich bei LH beworben hatte, aber leider eben (in der FQ) abgelehnt wurde. Darauf wurde das Thema abrupt gewechselt, und wollte nicht mehr über Fliegerei und Luftfahrt reden, da wir offensichtlich zu unterschiedliche Einstellungen in dem Thema hätten.
Ich frage mich, in wie weit ihre Ausführungen doch stimmen könnten? Wurde irgend etwas an dem Schema BU/FQ, wie ich es 1999/2000 erlebt habe geändert? Gab oder gibt es bei der BU/FQ ein Ergebnis in %, und eine Mindestquote, welche zum Bestehen erreicht werden muss? Mein Kumpel, der ja bei LH fliegt, hat immer erzählt, daß er bei den theoretischen Tests an der LFT 75% zum bestehen gebraucht hätte, die Lehrer aber von ihren Pilotenanwärtern mindestens 90% erwartet hätten. zB 85% wären zwar kein "Fail" gewesen, hätte aber zumindest Nachfragen durch die Lehrer ausgelöst. Das leuchtet mir ein, haut aber nicht mit den geforderten 94%, und einem Nichtbestehen bei nur 93% aus der Erzählung der Bushpilotin hin.
Kann man einen CPL machen, ohne je Zweimot geflogen zu sein, und ohne IFR? Sicher, Kanada ist ein anderes Land, aber soo unterschiedlich sollten die Anforderungen ja dann doch nicht sein...
Sie sei im Hauptberuf Bushpilotin in Kanada. Sie ist noch nie eine Zweimot geflogen, weil ihr mit 400$ je Stunde zu teuer ist, trotzdem hat sie einen canadischen CPL, und dürfte natürlich Zweimots fliegen. In Kanada fliegt sie alle Cessnas, und die Beech.
Ursprünglich wollte sie ja auf die Lufthansa Schule in Deutschland gehen, aber sie hatte beim Einstellungstest der Lufthansa nur 93%, und Lufthansa fordert mindetens 94%, sonst darf man nicht auf die Lufthansa Schule, darum also die Ausbildung in Kanada, und nur im Winter kommt sie zurück nach Deutschland, weil sie im Winter als Buschpilotin nichts verdienen kann, und dann lieber hier in Deutschland Geld verdient, und nebebnei ihre Familie besucht. Ausserdem muss man ja, um den ATPL zu erreichen hochgradig intelligent sein, unheiloch viel Wissen haben technisch fit seit, psychologisch unheimlich gut drauf, körperlich topfit etc, das schaffen eben nur die intelligntensten.
Nebenbei gibt sie dafür am Flughafen Vorträge und Seminare über die Buschpiloten in Kanada, weil derzeit bereitet sie sich gerade vor, den Flugherer-Schein zu machen, und dann geht es los mit der Schulung für den Instrumentenflug.
Auf mein Nachfragen, bei welchem Test die denn mit nur 93% durchgefallen wäre, insistierte sie nur, "ja eben beim Einstellungstest von der Lufthansa, für die Ausbildung", und mein Anmerken, daß es zum einen zwei Test sind, uns es zum anderen dort nur ein Bestanden/nicht bestanden, aber kein prozentuales Ergebnis gibt, sprach sie mir jedes Wissen um das Thema Luftfahrt ab, und wollte mir nicht glauben, daß ich selbst auch mal Linienpilot werden wollte, mich bei LH beworben hatte, aber leider eben (in der FQ) abgelehnt wurde. Darauf wurde das Thema abrupt gewechselt, und wollte nicht mehr über Fliegerei und Luftfahrt reden, da wir offensichtlich zu unterschiedliche Einstellungen in dem Thema hätten.
Ich frage mich, in wie weit ihre Ausführungen doch stimmen könnten? Wurde irgend etwas an dem Schema BU/FQ, wie ich es 1999/2000 erlebt habe geändert? Gab oder gibt es bei der BU/FQ ein Ergebnis in %, und eine Mindestquote, welche zum Bestehen erreicht werden muss? Mein Kumpel, der ja bei LH fliegt, hat immer erzählt, daß er bei den theoretischen Tests an der LFT 75% zum bestehen gebraucht hätte, die Lehrer aber von ihren Pilotenanwärtern mindestens 90% erwartet hätten. zB 85% wären zwar kein "Fail" gewesen, hätte aber zumindest Nachfragen durch die Lehrer ausgelöst. Das leuchtet mir ein, haut aber nicht mit den geforderten 94%, und einem Nichtbestehen bei nur 93% aus der Erzählung der Bushpilotin hin.
Kann man einen CPL machen, ohne je Zweimot geflogen zu sein, und ohne IFR? Sicher, Kanada ist ein anderes Land, aber soo unterschiedlich sollten die Anforderungen ja dann doch nicht sein...