Amadeus Rechenzentrum Erding

Airdinger

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Die eigentliche Nachricht von heute:
Amadeus, Lufthansa und Swiss kooperieren bis 2014 - bei airliners.de
Amadeus, Lufthansa Passage und Swiss International Air Lines haben einen langfristigen „Full-Content-Vertrag“ unterschrieben. Die Vereinbarung, die eine Laufzeit bis Ende 2014 hat, wird den Reisebüros weltweit Zugang über Amadeus auf die gesamten Lufthansa- und Swiss-Tarife geben und dies ohne zusätzliches Entgelt.
Ab dem 1. März 2010 sind alle Tarife, Flugpläne und Verfügbarkeiten von Lufthansa und Swiss, die im Amadeus-System zur Verfügung gestellt werden, zu den gleichen Konditionen buchbar wie in allen anderen direkten oder indirekten Vertriebskanälen, Vertriebssystemen oder Webseiten.
Dabei wird im Bild die Amadeus Niederlassung in Nizza vorgestellt:
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Was aber vergleichsweise wenige wissen, aber viele evtl. interessiert:
Amadeus Data Processing GmbH in Aufhausen/Bergham, Erding Berghamer Strasse 6 - bei maps.google.de

Der ehemalige bayerische Ministerpräsident FJS hat sich seinerzeit nicht nur für den Bau von MUC eingesetzt, er hat auch das Amadeus Rechenzentrum nach Erding geholt.
http://www.amadeus.net - the power behind your travel agency
Amadeus - Worldwide Offices - Amadeus - Central Headquarters

Am Rande notiert:
Rechenzentrum Amadeus: Steht der Börsengang kurz bevor? - am 01.10.2009 bei merkur-online.de
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Amadeus mit Firmensitzen in Aufhausen, Nizza und Madrid wickelt weltweit Buchungen vor allem aus der Reisebranche ab. Rund 480 Millionen Transaktionen laufen hier jeden Tag zusammen. Seit genau vier Jahren gehört das Unternehmen – der Standort Erding wurde 1987 in Betrieb genommen, nachdem sich der damalige Ministerpräsident Franz Josef Strauß für Aufhausen stark gemacht hatte – mehrheitlich den Investoren BC Partners & Cinven. Sie halten 52 Prozent der Anteile. Weitere Miteigentümer sind die früheren Gründungsmitglieder Lufthansa, Iberia und Air France
Schlagzeile von damals (1988):
Das "Pentagon von Aufhausen" verschlingt 340 Millionen Mark: Amadeus baut Mammut-RZ in bayerischem Dorf - bei computerwoche.de
ERDING - Während alle Welt von Downsizing redet, entsteht im oberbayerischen Dorf Aufhausen-Bergham einer der größten DV-Komplexe der Welt. Unweit des künftigen Flughafens München II/Erding läßt Generalunternehmer IBM das Amadeus-Rechenzentrum aus dem Boden stampfen. Bis Ende 1989 werden 170 Millionen Mark verbaut: noch einmal so viel sollen Hard- und Software kosten.

Bayerns bekanntester Hobbyflieger ließ sich die Gelegenheit zur Selbstdarstellung nicht entgehen: Zu den Klängen des Bayerischen Defiliermarschs, der traditionsgemäß das Nahen des Ministerpräsidenten verkündet, schritt Franz Josef Strauß strahlend zur Grundsteinlegung des aufwendigsten Bauwerks, das jemals für ein ziviles DV-Einzelprojekt geplant wurde. Immerhin war es dem CSU-Chef gelungen, die Amadeus-Verantwortlichen davon zu überzeugen, daß weder Frankfurt noch Köln ein adäquater Standort für das Mammut-Projekt sei.
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Zuletzt bearbeitet:
hört sich nach aussen hin alles toll an... Intern kochen viele Gemüter hoch in Erding. Denn Abteilungen werden an Standorten in Europa gegeneinander ausgespielt. Und so hieß es vor kurzem mal wieder das einige Mitarbeiter entlassen werden oder zur kostengünstigeren Dependance nach Frankreich wechseln können...:dead:
 
hört sich nach aussen hin alles toll an... Intern kochen viele Gemüter hoch in Erding. Denn Abteilungen werden an Standorten in Europa gegeneinander ausgespielt. Und so hieß es vor kurzem mal wieder das einige Mitarbeiter entlassen werden oder zur kostengünstigeren Dependance nach Frankreich wechseln können...:dead:

War in ED mal der deutsche Support angesdiedelt? Jedenfalls kommt dieser komplett aus Nizza, und wird teilweise nur in gebrochenen Englisch angeboten - von Deutsch ganz zu schweigen.
 
Rechenzentrum Amadeus wird erweitert

Rechenzentrum Amadeus wird erweitert - am 11.03.2011 bei merkur-online.de
Aufhausen - Das Rechenzentrum Amadeus in Aufhausen befindet sich weiter im Aufwärtstrend. Nun steht ein Ausbau an.
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Dazu wird die Grundfläche um 650 Quadratmeter vergrößert. In dem neuen Gebäude, das die gleichen hohen Sicherheitsvorkehrungen wie der Bestand aufweisen wird, will man den „wachsenden Anforderungen an Strom und Kühlung für die neuesten Rechnergenerationen“ gerecht werden. Geplant sind zwei Stockwerke, in denen zwei Kältemaschinen, drei unterbrechungsfreie Stromversorger, drei Mittelspannungstrafos sowie Schaltschränke und Überwachungseinrichtungen untergebracht werden.
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Amadeus bastelt am bayerischen Pentagon

Amadeus bastelt am bayerischen Pentagon - am 15.03.2011 bei merkur-online.de
Aufhausen - Amadeus wird erweitert. Am Dienstag erfolgte der symbolische erste Spatenstich für ein neues Gebäude, über das Energie in das Rechenzentrum geführt und Wärme entzogen werden soll. Zehn Millionen Euro gibt das Unternehmen dafür aus.

„Wir erweitern unsere technische Infrastruktur“, erklärte Geschäftsführer Eberhard Haag beim Spatenstich im Norden des Areals. Bereits bei der Planung des Gebäudes in den 80er Jahren habe man Ausbauflächen reserviert – im Osten. „Wir haben nach wie vor die Möglichkeit, unser bayerisches Pentagon zu vervollständigen.“ Doch das bleibt laut Haag Zukunftsmusik. Der Anbau auf 650 Quadratmeter Grundfläche wird an die Bausubstanz integriert – „und zwar so, dass man ihn kaum sieht“, erklärte Architekt Roland Liesegang aus München.
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Haag betonte: „Der limitierende Faktor in unserem Geschäft ist nicht die Fläche, sondern die Technik.“ Der Neubau sei nötig, um die neusten Rechnergenerationen sowie die Programme mit ausreichend Energie zu versorgen, die Wärme abzuführen und die Anlagen zu kühlen.
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