Bau des neuen Hauptstadtflughafens BER

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Was da Costa heut im N24 Interview wieder von sich gegeben hat, spricht für sich...

- eine Fertigstellung des jetzigen Airports würde 2-3 Jahre! dauern
- Sollte man den Airport über 2030 hinaus nutzen wollen (welche Formulierung...) müsste erweitert werden und dabei Tausende Menschen abgesiedelt werden... Dauer 3-4 Jahre!

Mir wäre neu, dass die Leistungsfähigkeit des Bahnsystem ein Verfallsdatum in so naher Zukunft hätte...
 
Nun, der Mann hat 27 Jahre Berufserfahrung mit vielen Projekten weltweit. Das hält man nicht durch, wenn man nur Mist baut. Schaut Euch mal seine Klientenliste an.
Dann, mag ja sein, daß er etwas eitel ist; bei Architekten ist das aber auch nicht ungewöhnlich. Weiter, wenn er so ein Dummschwätzer wäre, wie er hier von eingen dargestellt wird, würden die Medien das auch wissen, und ihn nicht so stark nachfragen. Und, die Medien machen ihn zum "Experten", und das solltest Du, munich, auch lieber abwarten, ehe Du Dein Geld mit Gutachten, Interviews und evtl. mit Vorträgen verdienen kannst.
Mir ist das hier zu sehr Schwarz-Weiss-Malerei, und das auch noch von Personen, die, das ist jetzt aber nur eine Vermutung von mir, noch nie in ihrem Leben einen Flughafen geplant oder gebaut haben. FdC hat bereits Flughäfen geplant und gebaut; das ist sicher unbestritten.
Kommt aktuell hinzu, dass bei solchen Interviews Fragen der Journalisten/Reporter gestellt werden, die vielleicht auch nicht immer glücklich formuliert sind. Dann muß er aber dennoch antworten. Und da können auch bei den Antworten Formulierungen fallen, die beim kundigen Leser/Zuschauer ein Stirnrunzeln erzeugen.
Ich habe mir jetzt das Interview mit der Berliner Morgenpost, das ja den Ausgangspunkt der Diskussion bildete, nochmal genau durchgelesen und bleibe dabei, daß ich seinen Antworten nichts entgegenzusetzen habe. Nur um dieses Interview ging es bei meinem Kommentar, und nicht um seine Reputation, sein Fachwissen oder das was er irgendwann in der Vergangenheit mal von sich gegeben hat.

@ MUCFLYER
Deine Bemerkung im zweiten Spiegelstrich kommt als Thema in dem Interview auf N24 nicht vor.
http://www.youtube.com/watch?v=PqBJP7qNygY&list=UUZMsvbAhhRblVGXmEXW8TSA&index=2
 
Nun, der Mann hat 27 Jahre Berufserfahrung mit vielen Projekten weltweit. Das hält man nicht durch, wenn man nur Mist baut. Schaut Euch mal seine Klientenliste an.


Und was davon in den letzten 10-15 Jahren. Und seine sonstigen "Probleme"....hat er die jetzt besser im Griff?

Der Mann ist schon lange draußen, arbeitet für die Stadt Offenbach gegen den Ausbau Frankfurts weil böser Fluglärm fordert aber eine dritte Piste in BER oder besser gleich einen neuen Großflughafen in Berlin
Ausserdem arbeitet nach eigener Aussage "nur noch, weil er mit Immobilien Pech hatte".
DAS nehm ich ihm sogar ab.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/b...ch-da-costa-nur-ein-verraeter-/7525094-3.html
 
Danke für den Link nonstop. Den Artikel kannte ich nicht. Er ist zwar auch bereits 4 Wochen alt, besitzt aber dennoch hohe Aktualität. Schön auch, daß man darin etwas über den Menschen FdC lesen kann, um ihn zu verstehen. Ich verstehe, daß er für die Einen der einzige ist, der den Mut hat, die Wahrheit (seine Wahrheit) auszusprechen, und für die Anderen ein Sprücheklopfer. Was er mit Sicherheit nicht ist: ".....schon lange draußen......." Immerhin hat er sich bei HOCHTIEF schon sehr eingehend mit BER beschäftigt. Aber, wie das so ist im wirklichen Leben, er ist umstritten, weil er ein Rebell ist. Er ist mit Sicherheit, auch wenn das vordergründig so ausgelegt werden könnte, kein Luftverkehrs- oder Flughafengegner; die erkenne ich aus meiner langjährigen Praxis im Umgang mit solchen. Das Thema Luftverkehr in Deutschland heute und in Zukunft ist so hochkomplex, daß vielleicht nur wenige Fachleute in der Lage sind, allen Seiten gerecht zu werden, den Flughäfen, Passagieren, Airlines, Flughafenanwohnern, Politik, um nur einige zu nennne. Ob FdC zu diesen Fachleuten zählt ist für mich nicht völlig klar. Er trägt zumindest Ansätze in sich, die mir signalisieren: dem Mann sollte man zumindest mal zuhören. Man muß nicht 1:1 alles übernehmen, was er sagt, aber das eigene Meinungsbild mal damit zu überprüfen kann nicht schaden. Ich vermute hier etwas ganz anderes. Unterstellt, daß das meiste, was er zu der Situation um den BER gesagt und geschrieben (Gutachten für die CDU-Brandenburg) hat, sachlich im Wesentlichen richtig ist, ist er dennoch keine Mann der Luftverkehrswirtschaft, weil er kein Kerosin in seinen Adern fließen hat, sondern immer noch Blut. Ihm fehlt der Stallgeruch. Wenn Michael Kerkloh sich in ähnlicher Weise äußern würde (und vielleicht tut er das sogar im kleinen Kreise und ohne Presse) dann würde hier im Forum jeder FdC-Kritiker schreiben: Der Mann liegt richtig. Endlich mal jemand, der die Wahrheit ausspricht. Falsche Grundprämissen. Falscher politisch gewollter Standort. Falsche Planung. Falsches Controlling in GF und AR. usw. usw. Mein Gott, der Bund und die beiden Länder wollten nicht einen Regionalflughafen bauen, sondern einen Hub für die Bundeshauptstadt. Ihr Münchener müßt das doch nachvollziehen können, denn F.J.S wollte sowas doch auch haben und hat es ja auch bekommen.
Ich möchte nicht mißverstanden werden. Ich plädiere nicht für einen Platz in der Walhalla für FdC, ich plädiere dafür, mal die Vorurteilsbrille in Sachen FdC abzusetzen, so berechtigt sie im Einzelfall auch sein mag.
 
Auf welche Variante des Interviews dein Link auch immer verweist, den von mir geschrieben Wortlaut habe ich heute Vormittag ganz deutlich so vernommen. Und in dieser Situation diese Worte zu gebrauchen ist völlig daneben. Hat er noch eine Rechnung offen...?
Ich weiß nicht, ob es da Varianten gibt. Ich habe das Interview in der N24-Mediathek und bei youtube angeschaut. Beide sind identisch. Und, da wir gerade dabei sind, der Hinweis im Beitrag von nonstop mit dem "Immobilienpech von FdC" finde ich auch im Tagesspiegelartikel nicht.
 
Danke für den Link nonstop. Den Artikel kannte ich nicht. Er ist zwar auch bereits 4 Wochen alt, besitzt aber dennoch hohe Aktualität. Schön auch, daß man darin etwas über den Menschen FdC lesen kann, um ihn zu verstehen. Ich verstehe, daß er für die Einen der einzige ist, der den Mut hat, die Wahrheit (seine Wahrheit) auszusprechen, und für die Anderen ein Sprücheklopfer. Was er mit Sicherheit nicht ist: ".....schon lange draußen......." Immerhin hat er sich bei HOCHTIEF schon sehr eingehend mit BER beschäftigt. Aber, wie das so ist im wirklichen Leben, er ist umstritten, weil er ein Rebell ist. Er ist mit Sicherheit, auch wenn das vordergründig so ausgelegt werden könnte, kein Luftverkehrs- oder Flughafengegner; die erkenne ich aus meiner langjährigen Praxis im Umgang mit solchen. Das Thema Luftverkehr in Deutschland heute und in Zukunft ist so hochkomplex, daß vielleicht nur wenige Fachleute in der Lage sind, allen Seiten gerecht zu werden, den Flughäfen, Passagieren, Airlines, Flughafenanwohnern, Politik, um nur einige zu nennne. Ob FdC zu diesen Fachleuten zählt ist für mich nicht völlig klar. Er trägt zumindest Ansätze in sich, die mir signalisieren: dem Mann sollte man zumindest mal zuhören. Man muß nicht 1:1 alles übernehmen, was er sagt, aber das eigene Meinungsbild mal damit zu überprüfen kann nicht schaden. Ich vermute hier etwas ganz anderes. Unterstellt, daß das meiste, was er zu der Situation um den BER gesagt und geschrieben (Gutachten für die CDU-Brandenburg) hat, sachlich im Wesentlichen richtig ist, ist er dennoch keine Mann der Luftverkehrswirtschaft, weil er kein Kerosin in seinen Adern fließen hat, sondern immer noch Blut. Ihm fehlt der Stallgeruch. Wenn Michael Kerkloh sich in ähnlicher Weise äußern würde (und vielleicht tut er das sogar im kleinen Kreise und ohne Presse) dann würde hier im Forum jeder FdC-Kritiker schreiben: Der Mann liegt richtig. Endlich mal jemand, der die Wahrheit ausspricht. Falsche Grundprämissen. Falscher politisch gewollter Standort. Falsche Planung. Falsches Controlling in GF und AR. usw. usw. Mein Gott, der Bund und die beiden Länder wollten nicht einen Regionalflughafen bauen, sondern einen Hub für die Bundeshauptstadt. Ihr Münchener müßt das doch nachvollziehen können, denn F.J.S wollte sowas doch auch haben und hat es ja auch bekommen.
Ich möchte nicht mißverstanden werden. Ich plädiere nicht für einen Platz in der Walhalla für FdC, ich plädiere dafür, mal die Vorurteilsbrille in Sachen FdC abzusetzen, so berechtigt sie im Einzelfall auch sein mag.

Da gebe ich dir völlig recht. Die Frage ist nur, wann darf aus einem Vorurteil, das x-fach bestätigt wird, ein Urteil werden? Ich hab mit dem Burschen schon länger zu tun (und der fehlende Stallgeruch stört mich nicht, ehrlich!).

Hast du dir sein BER-Gutachten vom letzten November angesehen? Da mögen schon richtige Aussagen drin sein - aber eben auch ganz grauslige Hämmer. So etwas darf einem gewissenhaft arbeitenden Fachmann nicht passieren. Und damit ist er genauso raus bei guten Ratschlägen wie diejenigen, die das Berlindesaster zu verantworten haben.
 
@ MUCFLYER
Deine Bemerkung im zweiten Spiegelstrich kommt als Thema in dem Interview auf N24 nicht vor.
http://www.youtube.com/watch?v=PqBJP7qNygY&list=UUZMsvbAhhRblVGXmEXW8TSA&index=2

Was soll das eigentlich? Meinst du ich würde das schreiben wenn ich es nicht selbst gehört hätte??
Dein Link führt zu einem völlig anderen Interview, jedenfalls nicht zu dem von heute Vormittag ausgestrahlten (es wurde von einem männlichen Sprecher geführt)
 
Was soll das eigentlich? Meinst du ich würde das schreiben wenn ich es nicht selbst gehört hätte??
Dein Link führt zu einem völlig anderen Interview, jedenfalls nicht zu dem von heute Vormittag ausgestrahlten (es wurde von einem männlichen Sprecher geführt)
Wenn Du N24-Mediathek aufrufst, erscheint das Interview einer Redakteurin mit FdC heute mit der eingeblendeten Uhrzeitum 10.55 Uhr. Ein anderes Interview wird nicht angezeigt. Da müßtest Du dann schon den Link liefern.
 
Hier muss ich @Mucflyer recht geben, das hat er wirklich so gesagt. Ich habe das heute morgen gegen 8 Uhr gehört. Vielleicht ist in der Mediathek nur eine verkürzte Version des Interviews.
 
Wenn Du N24-Mediathek aufrufst, erscheint das Interview einer Redakteurin mit FdC heute mit der eingeblendeten Uhrzeitum 10.55 Uhr. Ein anderes Interview wird nicht angezeigt. Da müßtest Du dann schon den Link liefern.

Ich muss liefern?? So so...:D
Und was wenn es gar nicht online verfügbar ist?
Ich hab aber keinen Bock zu suchen, mir reicht was ich gehört und gesehen habe. Ich war dabei offensichtlich nicht allein ;)
 
Also einigen wir uns auf folgendes: In der Mediathek von N24 ist ein einziges Interview von heute vorhanden, in dem unzweifelhaft eine Redakteurin FdC befragt, und darin erscheint die strittige Passage nicht. MUCFLYER berichtet von einem Interview mit einem männlichen Redakteur auf N24, das er heute gesehen hat, das aber nicht in der Mediathek enthalten ist. Also lassen wir das doch einfach mal nebeneinander stehen. Wirklich wichtig ist das aber nicht. Wichtig scheint mir eher die Frage, ob FdC und auch andere, er steht ja nicht alleine mit seiner Meinung, nicht doch richtig liegen (Stichwort MoPo-Interview). Im Tagesspiegelartikel werden ja auch andere Stimmen zitiert. nonstop und ich haben sich ja schon weitgehend angenähert; lediglich die Vorurteilsbrille trennt uns noch.
 
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Schaut Euch mal seine Klientenliste an.
[...]

Hab ich! Da hat er m.M. nach jeden namhaften 'Klienten' reingeschrieben, mit dem er, etwas überspitzt formuliert, mal 'telefonisch Kontakt' gehabt hat! Ich wüsste beispielsweise nicht, wo er was bei der FMG geplant und auch ausgeführt hätte. Falls ich mich täusche, bitte ich mich zu erhellen.

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FdC hat bereits Flughäfen geplant und gebaut
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Könntest Du (oder auch andere Mitglieder) mich auch hier erhellen, welche das waren?
 
nonstop und ich haben sich ja schon weitgehend angenähert; lediglich die Vorurteilsbrille trennt uns noch.

Nein, die Urteilsbrille trennt uns (noch?).

Wer so oft wie fdc die Unwahrheit sagt, dem wird eben von mir nicht mehr geglaubt. Das ist ein Urteil, kein Vorurteil.
Dass er sicherlich auch mal etwas Wahres sagt, ist Unbestritten - aber allen seinen Grundlagen stehe ich zunächst AUS GUTEM GRUND erstmal sehr skeptisch gegenüber. Die waren nämlich schon zu oft Müll. Zudem wiederspricht er sich auch ständig. Da ist dann für jeden was dabei. Aber das muss er als auftragssuchender Berater wahrscheinlich auch so machen. Beeindrucken tut er mich damit dennoch nicht.

Für dich ist er eben ein Experte - für mich ist er diskreditiert. Lassen wir es dabei bewenden.
 
@aaspeere
hier mal ein Zeitungslink zu den letzten geistigen Ergüssen von FdC - für deine ungläubige Seele... Da hat er vor ein paar Wochen ebenfalls Punkte genannt die gestern im Studio Interview wiederholt wurden.
Aber du hältst die Wortwahl von Umsiedlung in der jetzigen Situation ja für nicht so wichtig...;)
 
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Jaja, der Faulenbach: "Einige Experten prognostizieren diese Zahl (Anm 40 Mio Pax in BER) schon für 2025. Faulenbachs radikale These speist sich aus den internationalen Wachstumsprognosen, er sagt: „Mit zwei Pisten am BER können nur etwa 35 bis 40 Millionen Passagiere pro Jahr störungsfrei abgewickelt werden, dann sinkt die Qualität massiv. Ohne dritte Start- und Landebahn hat der Flughafen keine Zukunft.“

Doch dann sagt er gleichzeitig zu MUC mit einem sehr vergleichbarem Bahnsystem (ähnlichen Eckwerten), "....dass der Flughafen München mit dem bestehenden zweibahnigen Pistensystem schon jetzt eine planbare Kapazität von 575.000 Flugbewegungen pro Jahr realisieren könne. Dieser hohe Wert werde jedoch nicht einmal bis zum Prognosehorizont im Jahr 2020 erreicht – damit sei die dritte Startbahn nur noch als „überflüssig“ zu bezeichnen: „Die Luftverkehrsgesellschaften reden sich den Bedarf schön, dabei haben wir bereits jetzt eine klar erkennbare Überkapazität bei der Auslastung der Flughäfen. Tatsächlich verfügt ganz Deutschland über erhebliche und fehlgenutzte Überkapazitäten am Boden.“.

Und dann schreibt er noch auf S. 40 "Deshalb ist es wichtig, dass die Kapazitäten eines Singel-Airports immer deutlich oberhalb der Nach-frage liegen (siehe Beispiele in München, Frankfurt und Düsseldorf)."Also sollen wir nun ausbauen oder nicht?

Aber der Typ tickt angeblich noch hunderprozent im Takt, ja? Nichts gegen Opportunisten, aber er hat doch ganz offensichtlich ein paar Auswuchtgewichte verloren.

Ist aber auch kein Wunder......:whistle:
 
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MUCs Finanz-Geschäftsführer Thomas Weyer gilt als Wunschkanditat für den Chefposten am BER. Der DPA gegenüber machte er allerdings deutlich, dass er kein Interesse an einem Wechsel hat.
 
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