(Trip) Flugreport nach Indien (Nur Flugzeuge)

Winglet

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So nun will ich euch mal von meiner Reise nach Indien berichten. Dies ist nur der Tripreport über Hin und Rückflug ein weiterer über Kultur Land und Leute wird noch Folgen doch da recht viele Bilder entstanden sind und diese alle gesichtet und bearbeitet werden wollen kann dies noch ein wenig dauern.
Nun aber zu meiner Flugreise die mich von Frankfurt nach München von München nach Delhi von Delhi nach Udaipur (Stadt südlich von Delhi) und am Ende meiner Reise von Delhi wieder nach München und von dort wieder nach Frankfurt. Der Umweg über München wurde aus folgendem Grund genommen da die Ankunftszeiten wesentlich freundlicher waren als die der Flüge von FRAU direkt nach DEL.

Der Hinflug sollte am 14.3 erfolgen. Wie man es halt so macht fanden wir uns 2h vor Abflug pünktlich in Frankfurt ein. Das Einchecken erfolgte an einem Computer der Lufthansa dabei war uns eine Dame behilflich ich muss sagen das diese Art des Quick Checkin echt etwas feines ist es dauerte keine 5 Minuten und wie hielten unsere Bordkarten mit den Gewünschten Plätzen bis nach Delhi in der Hand. Wir begaben uns durch die Sicherheitskontrolle und danach zum Gate für unsere Flug wurde heute eineA300-600 mit der Kennung D-AIAK eingesetzt:



Ich fragte die Crew ob ich ein Foto des Cockpit machen dürfte diese fragten den Piloten und begleiteten mich dann nach vorne in das sehr enge Cockpit der A300:



Daraufhin begab ich mich zu meinem Fensterplatz in der letzten Reihe und photographierte diese 737 beim Pushback:



Kurz darauf ging es auch bei uns los und wir rollten an die Startbahn West um vom einen LH Hub zum nächsten zu Fliegen:





Aus der grauen Suppe in FRA ging es in die noch grauere und feuchtere Suppe nach MUC:



Der Flug verlief normal und es wurde wie immer die unnötige Getränke Runde gemacht die A300 war noch in einem recht guten Zustand und der Platz Abstand war sehr angenehm (mehr dazu später):



In MUC gelandet begaben wir uns in den internationalen Bereich des Flughafens. Was mir am Flughafen in München extrem auffiel das es in das Gebäude reinregnete und zwar nicht nur ein bisschen und an einer Stelle sondern an mehreren und zwar nicht gerade wenig.
Wir genossen noch ein belegtes Brötchen an einem der zahlreichen Lokalitäten bevor unser Flug aufgerufen wurde. Wie geplant wurde eine A340-600 eingesetzt.
Ich fragte erneut die Crew ob ich ein Foto des Cockpit machen durfte und hatte erneut Glück. Sowohl der Pilot und der Copilot waren sehr nett und ich unterhielt mich mit ihnen ein Weilchen:



Nach dem Besuch ganz vorne musste ich wieder nach ganz hinten im Flieger und dabei wehmütig durch die First und Business class gehen. Die Eco erreicht freute ich mich als erstes einen Flieger mit PTV’s erwischt zu haben:



Doch diese freute währte nicht lange denn als ich mich hinsetzte merkte ich erst wie eng bestuhlt der Flieger war. Keiner vergleich zu dem Platzangebot in der A300. Ich als normal großer Mensch saß schon sehr beengt. Ich weiß zwar nicht wie es bei den anderen Airlines in der Eco ist aber es fiel mir extrem negativ auf.

Da mein Flug ein Nachtflug war gibt es eigentlich zum Service nicht viel zu sagen es gab ein Abendessen das richtig schlecht war und ein Frühstück das noch schlechter war. Die Cabinencrew verteilte ab und an Getränke. Wenn man noch mehr Durst hatte konnte man sich auch im Bauch des Flugzeuges wo sich die Toiletten befinden an einem Wasserspender noch mehr Getränke Besorgen.
An schlafen war bei dem geringen Platzangebot jedoch nicht zu denken so testete ich ausführlich das Entertainment:



Im Prinzip ist eigentlich alles wunderbar bis auf das dass man immer recht fest auf den Touchscreen drücken muss und das Filmeangebot recht beschränkt ist. Auf einem 7h Flug stört das nicht so aber auf einem 12h Flug nach San Francisco oder Südafrika stelle ich mir das nicht so prikelnd vor.
Hier die Auswahl an Filmen die es gab:





Nach und Nach näherten wir uns Delhi und die Sonne ging auf:





Pünktlich setzten wir auf und rollten zum Gate.
Mein Fazit zur neuen Eco ist eigentlich bis auf das Entertainment eher negativ da die Kabine eher negativ verarbeitet ist und die sitze sehr unbequem und schlecht gemacht so funktionierten die Tische nicht richtig und die Rückenlehnen wackelten sehr!

Am International Flughafen von Delhi begegnete mir dann noch dieses interessante Catering Fahrzeug:



Nach dem Aussteigen empfingen wir unser Gepäck und machten uns auf den Weg zum Domestic Airport. Diesen erreicht man über einen Shuttel-Bus. Dort angekommen hatten wir noch Zeit bevor wir einchecken konnten ich legte mich dann dort auf eine Bank und holte Schlaf nach. Nach dem einchecken ging es durch die Sicherheitskontrollen. Diese selbst sind zwar nicht so aufwendig doch da nur einen Handvoll Leute arbeitet musste man ewig anstehen. In der Sicherheitszone legte ich mich wieder hin und schlief bis unser Flug aufgerufen wurde. Ein Bus brachte und über das Vorfeld ,wo diese Maschine stand,:



Zu unsere B737 von Jet Airways:




Ich versuchte wieder in das Cockpit zu kommen doch scheiterte diesmal an Pilot und Copilot die etwas dagegen hatten sowohl vor dem Start als auch nach der Landung. Der Flug war eigentlich bis auf die Kabinenbesatzung die sehr im Stress war sehr gut! Es gab ein volles warmes Essen das vom aller feinsten war wesentlich besser als bei LH und genau so reichhaltig und man bedenke dies bei einem Flug der nur knapp eine Stunde ging. Der Flug bekommt von mir 8 von 10 Punkte die Abzüge nur aufgrund der Crew und 30min Verspätung:



Doch auch der Flug neigte sich dem Ende und wir überflogen den kleinen Flughafen von Udaipur:



Am Flughafen angekommen betrachtet ich als erstes das hochmoderne Lösch System:



Dann noch ein Foto der Maschine:



Und dann in das neue Terminal:





Das einzige was komisch war das es relativ lange dauerte bis das Gepäck kam obwohl wir der einzige Flieger zu dem Zeitpunkt waren.

Dann begaben wir uns auf unsere 2 wöchige Reise durch Indien wieder zurück in Richtung Delhi.

Der 30.3 war dann der Tag unsere Abreise wir mussten sehr früh zum Flughafen und im Gegesatz zum Hinflug war der Rückflug ein Tagflug. Also machten wir uns um 5 Uhr Ortszeit durch den Smog von Delhi zum Inidra Ghandi (Ehmalige Ministerpräsidentin Indiens) Flughafen auf den Weg. Die folgenden Bilder sind wegen Scheiben und schlechter Luft nicht ganz klar ich bitte dies zu Entschuldigen.









Ethiopian mit Sticker:



Der Flieger auf dem Rücklug war wie bei meiner Anreise die D-AIHO also hatte ich wieder das neue Inflightentertainment. Doch gingen mir so langsam die Filme aus. Diesmal war auch kein Foto des Cockpits möglich weil die Stewardess recht schnippisch und sofort "Nein" sagte ich antwortet darauf recht frech "Beim Hinflug ging es also müsse es an ihnen liegen und nicht an den Regeln von Lufthansa" und setzte mich darauf verärgert hin.

Dann hieß es aber endgültig Abschied nehmen und der A340-600 hob schwerfällig ab:



Der Rückflug war angenehmer als der Hinflug das Essen war besser und der die Crew machte sich viel Mühe mit vielen Getränke Runden und so weiter…

Nach ca. 8h kam München immer näher:



Wir setzten sanft auf stiegen aus und reisten wieder in Deutschland ein. Die Umsteige Zeit betrug diesmal nur eine Stunde so gingen wir zu unserem Flieger und konnten auch schon gleich einsteigen. Es war eine A321 diesmal hatte ich wieder Glück und durfte ganz nach vorne. Der freundlich Pilot unterhielt sich wieder mit mir am Schluss machte er mir sogar das Angebot ich solle ihm meine Adresse geben und er würde mir ein A321 Poster schicken ich freute mich sehr und bedankte mich herzlich:



Der Flieger war relativ neu und hatte auch schon die neuen Sitze in Business als auch in der Eco.
Die Flugzeit war sehr kurz und wir erreichten Frankfurt doch je tiefer wir kamen desto mehr schaukelte es:



Erkennt sich jemand? :D



Doch wir setzten sehr gekonnt auf und konnten das Flugzeug zügig verlassen. Zu meinem Erstaunen kamen unsere Gepäckstücke sogar als eine der ersten raus. Wir fuhren nach Hause womit unsere Urlaub am Ende war. Ich muss ganz ehrlich sagen ich habe die ganze Fliegerei sehr genossen da ich wirklich nicht also oft in das Vergnügen komme.

Ich hoffe ihr habt bis zum Schluss durch gehalten und meinen Flugreport ganz gelesen. Wenn nicht kann ich es verstehen da er nun doch ein wenig lang geworden ist, aber ich erachte alles also so wichtig es trotzdem zu schreiben :D

Kommentare wie immer erwünscht!

Gruß
 
sehr schön geschrieben - danke -

interessant- das selbe Telefon liegt beim Hinflug und beim Rückflug im Cockpit!
 
Sehr interessanter Bericht!
Freu mich schon auf den Kulturbericht. Hab auch vor, in den nächsten Jahren mal nach Indien zu fliegen.
Über solche "schnippischen" Stewardessen, die nicht mal die Güte haben und den Piloten fragen wollen, ob ein Cockpitbesuch vor oder nach dem Flug möglich ist, hab ich auch sowas von dick! Als ob sie das Flugzeug fliegen würden. Das ist eigentlich ein Serviceabzug, denn durch sowas kann ein Fluggast vielleicht verleitet werden, eine andere Gesellschaft zu wählen, wenn er nicht zufrieden ist. Aber naja, es gibt überall solche und solche Menschen...
 
Diesmal war auch kein Foto des Cockpits möglich weil die Stewardess recht schnippisch und sofort "Nein" sagte ich antwortet darauf recht frech "Beim Hinflug ging es also müsse es an ihnen liegen und nicht an den Regeln von Lufthansa" und setzte mich darauf verärgert hin.

Kommentare wie immer erwünscht!

Über solche "schnippischen" Stewardessen, die nicht mal die Güte haben und den Piloten fragen wollen, ob ein Cockpitbesuch vor oder nach dem Flug möglich ist, hab ich auch sowas von dick! Als ob sie das Flugzeug fliegen würden. Das ist eigentlich ein Serviceabzug, denn durch sowas kann ein Fluggast vielleicht verleitet werden, eine andere Gesellschaft zu wählen, wenn er nicht zufrieden ist. Aber naja, es gibt überall solche und solche Menschen...

Na, wenn Kommentare ausdrücklich erwünscht sind, dann muss ich jetzt auch mal meine 2 Cent dazugeben, nachdem ich sonst eigentlich eher die Schnauze halte, wenn ich nicht gefragt bin.

Aber bei solchen Äußerungen wie den oben zitierten geht mir einfach der Hut hoch. Abgesehen davon, dass sich mir der Sinn eines selbstgemachten Cockpitfotos (davon gibt es Terabytes im www) nicht so ganz erschließen will, sollte es doch für einen normalen Menschen einsehbar sein, dass es REGELN gibt, die einzuhalten sind.

Wenn eine dieser Regeln besagt, dass es leider grundsätzlich nicht mehr möglich ist, dass Passagiere das Cockpit besuchen, dann ist das halt zunächst so - ob ich und Du diese Regel sinnvoll finden spielt in diesem Fall eine eher untergeordnete Rolle.

Dass nun Kollegen es auf Ihre Kappe nehmen und es ausnahmsweise erlauben ist nett, davon allerdings gleich einen entsprechenden Anspruch abzuleiten zeugt ja wohl von einem recht schlichten Weltbild. Was meinst Du, wieoft wir das auf jedem Flug hören?

Letztes Mal durfte ich aber auch:

- nach vorne in die Bussiness
- meine 7 Handgepäckstücke mitnehmen
- an Bord telefonieren usw uws.

Was kommt als nächstes? Dass Du laut brüllst 'ICH WILL ABER!' ?

Ob Du es glaubst oder nicht, neben Dir gibt es Leute die sich für noch wichtiger halten, diese sitzen meist in den vorderen Reihen des Flugzeuges und haben manchmal relativ viel für Ihr Ticket bezahlt und leiten darauf ebenfalls einen gewissen Anspruch ab. Es wäre nicht das erste Mal, dass nach einigen Tagen bei der Firma ein Schreiben eines Hr. Dr. Soundso eingeht, in dem zu lesen steht, das auf dem Flug LH123 am soundsovielten ein Passagier in Zivilkleidung das Cockpit betreten hat. Er wisse das dies verboten ist und sieht sich akut bedroht, fordert eine schriftliche Stellungnahme des Captains, Schadensersatz und droht mit Folgen, denn er kennt ja Gott und die Welt vom Golf spielen.

Vielleicht hat ja der Captain, der unverschämterweise auf Einhaltung der Regeln bestand, eine entsprechende Erfahrung gemacht und seine schnippischen Stewardessen entsprechend informiert. In der Regel (außer vielleicht um 5 Uhr morgens) gibt es auf eine freundliche Frage eine Antwort im angemessenen Ton. Wenn allerdings ein Gast meint, mir meine Dienstvorschriften erklären zu müssen ('aber letztes Mal'), dann kann der Ton auch schon mal entsprechend werden.

Ausserdem gibt es insbesonders vor dem Ablug einige wenige und im Vergleich zu einen Cockpitbesuch natürlich völlig nachrangige Arbeiten, wie Briefings, Startdatenberechnungen, FMS-Programmierung etc. Dann ruft noch alle 2 Minuten irgendwer an und will irgendwas wissen (Sitzt auf 18D Herr Meier oder doch Herr Müller? Können wir noch 5 Minuten auf Anschlussgäste warten oder ist das dann zu spät für den Slot? War die Nachlieferung von Catering jetzt schon da oder nicht?) und nebenbei soll man auch noch die Arbeit am Boden überwachen. Da gibt es einfach Tage wo man weder Zeit noch Lust auf Besuch hat.

Wenn man sich deswegen verärgert hinsetzen muss oder zwecks Serviceabzug eine andere Gesellschaft wählen dann kann ich nur sagen: Bitte - Danke - Gerne! Ich empfehle einen Blick in die Beförderungsbestimmungen und zu prüfen ob dort eine Recht auf Cockpitbesuche eingeräumt wird. Oder sagt mir einfach Bescheid, bei welcher Airline JEDER Gast egal WARUM und WANN auch IMMER ins Cockpit darf, dann weiß ich wenigstens, dass ich da nicht unbedingt mitfliegen muss.

Gruß MAX
 
Abgesehen davon, dass sich mir der Sinn eines selbstgemachten Cockpitfotos (davon gibt es Terabytes im www) nicht so ganz erschließen will
Abgesehen davon, daß für mich jedes deiner sonstigen Worte eine Selbstverständlichkeit ist: ein selbstgeschossenes Foto ist etwas ganz anderes als ein heruntergeladenes - ist ungefähr so wie ein selbstgefangener Fisch oder ein gekaufter, ein selbstgebautes Modell oder ...:whistle:
 
Ich stimme den Einwänden von MaxReverse völlig zu. Oft ist es nicht möglich, einen Cockpitbesuch zu erlauben oder oft hat man auch keine Lust dazu. Das ist auch OK so. Zwar ärgerlich, aber dann bestehe ich auch nicht drauf. Das ärgerliche ist meist das, dass Stewardessen oft aus eigenem Willen oder aus eigenem Bauch heraus sagen, dass kein Besuch möglich ist, obwohl der Captain eigentlich über einen Besuch erfreut wäre. Das war bei mir schon einmal der Fall. War ein ganz normaler Flug, auf dem keine besonderen Umstände herrschten und keine Eile geboten war.

Wenn man aufgrund welcher Umstände auch immer höflich sagt, dass es leider nicht möglich ist und eine kleine Erklärung abgiebt, oder wenn man nur nein, tut mir leid sagt und dabei einigermaßen höflich schaut, dann ist das für mich völlig OK. Und "ich will aber!" würde mir nie einfallen.
Also aufgeregt hab ich mich in meinem Beitrag lediglich über die Leute, die absolut unfreundlich sind oder ohne Grundlage von sich aus entscheiden.
Bsp: auf einem Flug fragte ich beim Einsteigen höflich und der Steward wurde dann richtig pampig und wollte mich schon mit den Händen nach hinten in die Kabine schieben, dass ich ja nicht nachfragen kann. Sowas finde ich unter aller Kanone.
 
Also jetzt noch mal langsam zum mitschreiben:

E-s-i-s-t-n-i-c-h-t-e-r-l-a-u-b-t was in diesem Fall gleichbedeutend ist mit E-s-i-s-t-v-e-r-b-o-t-e-n. :no:

Nur mal so als Beispiel: Was meinst Du wohl wird passieren, wenn Du Dein Auto in einer Feuerwehrzufahrt parkst und den vorbeikommenden Polizisten bittest, seinen Chef anzurufen, ob es denn nicht doch ausnahmsweise möglich wäre, weil Du so nett gefragt hast? :rolleyes:

Obwohl es einige Kollegen immer noch erlauben, wird jeder Flubgeleiter der 10 mal nachfragt ca. 7-8 Mal hören: 'Du weißt doch dass da nicht erlaubt ist?!' Und daher kann ich die Reaktion keinem verübeln, der sich das nicht schon wieder anhören will, nur weil ein Gast nicht glauben möchte, dass es so ist. OK?

Ein Tip aus der Praxis: Am ehesten möglich / am wenigsten störend ist es, beim Aussteigen zu fragen. Da sind dann auch die wichtigen Herren aus den ersten Reihen längst enteilt und in der Regel ist dann einige Minuten Leerlauf, bis es mit der Vorbereitung für den nächsten Flug losgeht.

ein selbstgeschossenes Foto ist etwas ganz anderes als ein heruntergeladenes - ist ungefähr so wie ein selbstgefangener Fisch oder ein gekaufter, ein selbstgebautes Modell oder ...

Ok, das kann ich Un-Spotter natürlich nicht beurteilen. Aber sind denn die Bilder aus dem Netz nicht besser, beim selber knipsen ist es doch entweder zu hell oder zu dunkel draußen und somit die Bildschirme eher schlecht abzulesen?

Gruß MAX
 
Nun muss ich mich aber mal einschalten, quasi meine 2 ct. als direkte Frage an Dich richten, geschätzter MAX.
Beide Aussagen stehen im Widerspruch zueinander:

Wenn eine dieser Regeln besagt, dass es leider grundsätzlich nicht mehr möglich ist, dass Passagiere das Cockpit besuchen, dann ist das halt zunächst so - ob ich und Du diese Regel sinnvoll finden spielt in diesem Fall eine eher untergeordnete Rolle.

Also jetzt noch mal langsam zum mitschreiben:

E-s-i-s-t-n-i-c-h-t-e-r-l-a-u-b-t was in diesem Fall gleichbedeutend ist mit E-s-i-s-t-v-e-r-b-o-t-e-n. :no:

Ist es nun grundsätzlich nicht mehr möglich, oder nicht erlaubt, also verboten?! Ich habe mich mit der Problematik noch nicht auseinandergesetzt (weil mich das Cockpit nicht wirklich reizt) - mich interessiert der rechtliche Aspekt. Sind die Regelungen Kann- oder Soll-Regelungen, sind es interne oder externe Regelungen?

Davon abgesehen, stimme ich Dir zu, ich persönlich bin auch kein Freund des Anspruchsdenken einiger Passagiere und sehe auch die Problematik, dass eben ständige Nachfragen usw. die Crews durchaus belasten, vergleichbar in etwa mit der ewigen, ermüdenden Diskussion, die am Sicherheitscheck die leider völlig unterbezahlten Mitarbeiter über sich ergehen lassen müssen...

Vielleicht kannst Du hierzu die Aussage noch etwas verifizieren und den Widerspruch auflösen?!
 
Abgesehen davon, daß für mich jedes deiner sonstigen Worte eine Selbstverständlichkeit ist: ein selbstgeschossenes Foto ist etwas ganz anderes als ein heruntergeladenes - ist ungefähr so wie ein selbstgefangener Fisch oder ein gekaufter, ein selbstgebautes Modell oder ...:whistle:

Da hast du 100%ig Recht! Es ist einfach auch ein persönlicheres Erlebnis, selber im Cockpit sein Foto zu schießen! Außerdem behält man es auch länger in Erinnerung, als sich das Foto aus dem Netz zu laden!

Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht, dass manche Flugbegleiter "nein" sagen, aber auf Nachfrage, ob man nach der Landung kurz rein darf, eigentlich immer doch noch ein "JA" drausmachen :thbup:, oder general gleich sagen, "erst nach der Landung"
 
Vielleicht kannst Du hierzu die Aussage noch etwas verifizieren und den Widerspruch auflösen?!

Den genauen Wortlaut der entsprechenden Dienstvorschrift möchte ich hier nicht einstellen, hauptsächlich weil es nicht nötig ist, den og. Zielgruppen auch noch detailierte Vorlagen zu liefern. Ein aktueller Fall ist gerade anhängig (allerdings andere Airline), mal sehen wie das ausgeht.

Ich sage mal so: Es gibt eine 'Positiv-Liste' da steht drauf, wem außer der on-duty-crew noch Zugang zum Cockpit gewährt werden KANN, Passagiere sind darauf nicht enthalten.

Zwar sind diese Vorschriften zunächst 'intern' veröffentlicht, da sie aber mit der Aufsichtsbehörde abgestimmt sind und gerade Security-Aspekte nationale und auch internationale Vorgaben beinhalten, wird ein evtl. Verstoß z.B. im Ausland auch lokal verfolgt, besonders die Italiener sind da extrem 'militant' und es gibt bereits Kollegen, die wegen wesentlich geringerer Formfehler (Sec-Check-Formular zu früh unterschrieben, aber noch gar nicht abgegeben) nicht mehr nach I fliegen dürfen.

Dass von dieser Regelung beim Ein- und insbesonders beim Aussteigen Ausnahmen gemacht werden, wird quasi toleriert, wenn morgen das LBA bei meinem Chef anruft und fragt 'was da los war' dann wird dieser aber nur eine einzige Meinung dazu vertreten können und damit hat die Crew trotz oder wegen Ihrer Freundlichkeit mal wieder die A...-Karte gezogen.

Weiteres gerne per PM.

Gruß MAX
 
Den genauen Wortlaut der entsprechenden Dienstvorschrift möchte ich hier nicht einstellen, hauptsächlich weil es nicht nötig ist, den og. Zielgruppen auch noch detailierte Vorlagen zu liefern. Ein aktueller Fall ist gerade anhängig (allerdings andere Airline), mal sehen wie das ausgeht.
Nein, der sollte besser intern bleiben. War auch nicht mein Ansinnen, es reicht ja die (öffentliche) Info, dass es eine interne Regel gibt und eben scheinbar auf internationale Abkommen (?) zurückgehen. Ich will Dir ja keine arbeitsrechtlichen Schwierigkeiten bereiten... :)
Muss ich von Zeit zu Zeit mich mal etwas umhören oder Datenbanken abfragen, ob das Verfahren veröffentlicht wird. Wenn ich es nicht vergesse... :whistle:

Ich sage mal so: Es gibt eine 'Positiv-Liste' da steht drauf, wem außer der on-duty-crew noch Zugang zum Cockpit gewährt werden KANN, Passagiere sind darauf nicht enthalten.
Was dann wohl als MUSS-Vorschrift zu sehen ist, also nicht im Ermessen des Kapitäns liegt. Wenn er/sie dann das Risiko eingeht ist es zwar nett, aber eben alles andere als selbstverständlich.

Vielen Dank! :thbup:
 
Weshalb haben dann sehr sehr viele Kollegen von Dir ihre Bürotüren sperrangelweit offen stehen? Das verleitet doch gerade dazu, zu fragen.

Bis die letzte Aussentür des Fliegers geschlossen wird, darf die Cockpittüre ganz offiziell angelehnt bleiben. Eine geschlossene Türe während der Bodenabfertigung würde nach spätestens 5 Minuten zum ersten Nervenzusammenbruch unsererseits führen, da permanent irgendwer (berechtigterweise) reinkommen muss.

Leider sind die modernen Türen so schwer und so gut gelagert, dass sie bei der geringsten Neigung des Fliegers nach vorne von selbst aufklappen (so ab 0,5° gehts los). Da ist die B737 endlich mal im Vorteil, da hier die Türe in die Kabine öffnet ;D

Wenn also die Türe offen steht, geht es entweder vorne bergab oder der Rampagent/Flight Manager/Techniker/usw hat zuhause nur Vorhänge, was glaubst Du wie oft ich in jedem Transit aufstehen muss um die Tür wieder anzulehnen, die irgend jemand anderes offen stehen hat lassen? Ich sollte mal nachsehen, ob in meiner Tätigkeitsbeschreibung was von 'Portier' steht :p

Gruß MAX
 
Leider sind die modernen Türen so schwer und so gut gelagert, dass sie bei der geringsten Neigung des Fliegers nach vorne von selbst aufklappen (so ab 0,5° gehts los).

Die A340-Familie hat am Boden grundsätzlich eine leichte Neigung nach vorn (Bugfahrwerk zu kurz :). Dadurch geht die angelehnte Cockpittür immer wieder auf. Wir haben aber noch einen Vorhang, der während der Abfertigung am Boden geschlossen ist, zumindest so lange, bis jemand in wieder mal offen lässt , siehe Portiersdienste in Beitrag von Max.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hast du 100%ig Recht! Es ist einfach auch ein persönlicheres Erlebnis, selber im Cockpit sein Foto zu schießen! Außerdem behält man es auch länger in Erinnerung, als sich das Foto aus dem Netz zu laden!

Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht, dass manche Flugbegleiter "nein" sagen, aber auf Nachfrage, ob man nach der Landung kurz rein darf, eigentlich immer doch noch ein "JA" drausmachen :thbup:, oder general gleich sagen, "erst nach der Landung"

Ich frage mich nur, wenn es derselbe Flieger war wie beim Hinflug, warum muß ich dann beim Rückflug nochmals ein Photo machen. Da hat sich doch nichts geändert, oder gibt es dafür andere Gründe.
 
Es geht ja nicht unbedingt in erster Linie um das Photo, wir Laien sind halt nicht so oft an diesem faszinierenden Ort namens Cockpit. Auch das 1000ste Cockpit hat eine gewisse Faszination, erinnert an den Kindheitstraum, selbst Pilot zu werden, dem manch einer noch immer irgendwie nachhängt. Ab gesehen davon kann man dann mit der Crew sprechen, die genau das macht, wovon man selbst ab und an träumt. Also ich kann diesen Wunsch, auch wenn ich selbst ihn in der Zwischenzeit seltenst äußere, schon gut verstehen.

Whoops
 
Definitiv kann (auch) ich diesen Wunsch verstehen, auch wenn Pilot eigentlich nie mein Traumberuf gewesen ist. Mir hat es auch mal gefallen, dass ich auf diversen Sitzen im Cockpit von B 744 und A 340 auf der LH-Base in FRA mal Platz nehmen durfte und auch mal den Frachtraum aus der Nähe sehen konnte...

Aber ich kann eben auch verstehen, dass es Regeln gibt und dass manche Passagiere zu sehr fordernd sein können und damit schlicht nerven. Ich meine, wenn ein Kind (!) mal die Möglichkeit bekommt, das Cockpit zu besuchen finde ich es klasse, wenn aber ständig irgendwelche Heranwachsenden und Erwachsenen damit nerven dass sie gefälligst ins Cockpit dürfen, fehlt mir das Verständnis. Es ist ein Bonbon über das man sich freuen kann, mehr nicht!
 
....Wenn also die Türe offen steht, geht es entweder vorne bergab oder der Rampagent/Flight Manager/Techniker/usw hat zuhause nur Vorhänge, was glaubst Du wie oft ich in jedem Transit aufstehen muss um die Tür wieder anzulehnen, die irgend jemand anderes offen stehen hat lassen? Ich sollte mal nachsehen, ob in meiner Tätigkeitsbeschreibung was von 'Portier' steht :p

Gruß MAX

Oute mich hier mal als Tür-offen-lasser.....;D;D;D

Man merkt auch oft,wie begierig einige Paxe sind,nur einen Blick ins Cockpit werfen zu dürfen(so im vorbeigehen..)

Außerdem habe ich irgendwie das Gefühl die beiden Jungs da vorne "aus-" oder auch "einzusperren",wenn ich die Türe zu mache...
 
Wie ich schon sehe, gibt es - eigentlich schon immer - zwei Lager. Die einen, die im Cockpit arbeiten und die anderen, die deren Dienste nutzen und nur mitfliegen oder sich dafür interessieren.

@Max Reverse:
Wenn wir uns mal in die Lage der andern versetzen: die Piloten sind Passagiere und die Passagiere Piloten (also nur mal die Rollen getauscht), dann würde schätze ich jeder genau umgekehrt reagieren. Also die, die in der Kabine sitzen, wollen ins Cockpit oder was auch immer, und die im Cockpit möchten nur ihre Vorschriften einhalten und nichts riskieren.
Im Klartext: wäre ich im Cockpit beschäftigt, würde ich vermutlich auch ab und an so reagieren und keinen Besuch gestatten.
Umgekehrt, wenn du als Pilot keinen Flugschein hättest und nur Passagier wärst, dann würdest du mit Sicherheit auch probieren, ins Cockpit zu kommen (angenommen man interessiert sich dafür).

Wer probiert nicht mal, nett zu fragen, ob man doch in der FFW-Zone parken halten darf, auch wenn man weiß, dass die Antwort watscheins nein sein wird. ;)
Ein gesunder Mittelweg wäre hier das beste. Die einen könnten mal eine Ausnahme von Regelungen machen und die anderen sollen nicht immer alles wollen und voraussetzen. Zum Glück gab es bisher immer wieder solche Ausnahmen.

Zum selbstgemachten Cockpitfoto: das hat einfach was persönliches. Mit diesem Flugzeug bin ich geflogen. Oder das war unser Pilot.
Sonst bräuchte ich auch nicht mehr in den Urlaub fahren. Könnte mir ja Fotos und Videos von den Ländern und Badestränden im Internet anschauen. Das wäre das gleiche.
 
...............Zum selbstgemachten Cockpitfoto: das hat einfach was persönliches. Mit diesem Flugzeug bin ich geflogen. Oder das war unser Pilot.
Sonst bräuchte ich auch nicht mehr in den Urlaub fahren. Könnte mir ja Fotos und Videos von den Ländern und Badestränden im Internet anschauen. Das wäre das gleiche.

Er ist doch schon am Hinflug mit diesem Flugzeug geflogen, also warum nochmal. Die Instrumente haben sich doch nicht geändert und das wäre wieder so ein statisches Photo.
Von den Piloten sieht man auch nur die Hände und sonst nichts weiter.
Man motzt dann nicht rum sondern setzt sich artig auf seinen Platz.;D
 
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