Wie stellst Du Dir das genau vor? So wie John Wayne - während des Reitens nach hinten über die Schulter schießen auf die bösen Jungs?
Das US-Kozept (FFDO) ist ein fataler Irrweg, aber in der diesem Land eigenen Bewaffnungs-Manie konsequent. Meiner Meinung nach ist jede Waffe an Bord eines Flugzeugs eine zuviel, denn es kann nie 100%ig ausgeschlossen werden, dass sie in die falschen Hände gerät.
Security muss schwerpunktmäßig vor dem Betreten des Flugzeuges erzeugt werden - solange aber 'unsere' Politiker hier das sagen haben, wird außer blindem Aktionismus (à la Flüssigkeitsverbot) nichts sinnvolles herauskommen.
Wenn ich alleine daran denke, wie ich mich an der Security oftmals bis auf die Socken 'ausziehen' muss, während eine im Besitz eines entsprechenden Flughafenausweises befindliche Reinigungskraft mit Migrationshintergrund (das ist nicht wertend gemeint!) verschleiert und laut piepsend ihrem Putzwagen durch die Torsonde schiebt, dann könnte man schon eine mittelmäßige Krise bekommen.
Ich hätte da noch einige nicht ganz so lustige Beispiele auf Lager, die will ich der Öffentlichkeit aber lieber ersparen. Einzig alleine auf das in der Luftfracht übliche 'Known Sender'-Prinzip möchte ich kurz eigehen: Luftfracht (auch solche die auf Pax-Fliegern im Belly befördert wird) wird nach wie vor kaum kontrolliert, es kommt das og. Prinzip zur Anwendung, das aussagt, wenn ein Versender als seriös eingestuft ist, dann wird schon alles passen.
Tolle Einstellung - aber andererseits auch politisch korrekt. Es soll ja immer mehr Verrückte gegen, die nicht der 1000-Jungfrauen-im-Paradies-Fraktion angehören, denen erspart man so die Unannehmlichkeiten die damit verbunden sind, entsprechende 'Päckchen' persönlich zu befördern.
Gruß MAX