Fraport bringt Masterplan CargoHub auf den Weg

Jetstream

Mitglied
Das globale Wirtschaftswachstum erhöht die Nachfrage nach einem schnellen und effizienten Transport von Gütern – weltweit, in Europa und auch in Frankfurt. Als Teil der neuen Konzernstrategie Fraport.2030 bringt das Unternehmen daher den Masterplan CargoHub auf den Weg. Dieser bündelt verschiedene Maßnahmenpakete – mit dem klaren Ziel, nachhaltig Europas CargoHub Nummer 1 zu bleiben.

Für den Standort Frankfurt erwartet der Flughafenbetreiber im Jahr 2040 ein Luftfrachtaufkommen von über 3 Millionen geflogenen Tonnen. Das entspricht 50% mehr im Vergleich zum bisherigen Höchstwert von 2021. Zudem erfordert das wachsende E-Commerce-Geschäft veränderte Abläufe, unter anderem für die Verzollung von Waren. Zusätzlich prägen Digitalisierung und Automatisierung die Zukunft der Branche ebenso wie die steigenden Erwartungen an Nachhaltigkeit.

Der Masterplan CargoHub umfasst drei zentrale Initiativen:

1. Digitalisierung & Prozessinnovation
Digitale Infrastruktur ist essenziell wichtig für effiziente Luftfrachtprozesse. Deshalb investiert Fraport umfassend in weitere innovative digitale Lösungen auf Luft- und Landseite. Zu den geplanten Maßnahmen zählen unter anderem, das digitale Cargo-Community-System für alle Frachtbeteiligten am Standort schnell und gezielt weiterzuentwickeln. Außerdem ist geplant, neue Ladeinfrastruktur für E-LKWs und papierlose Abholprozesse für Transportunternehmen zu schaffen.

2. Flächenoptimierung
Das erwartete Wachstum der ansässigen Fracht-Unternehmen erfordert zukünftig mehr Platz. Daher sollen vorhandene Flächen in der CargoCity Süd im Rahmen eines Planänderungsverfahrens so getauscht werden, dass 43.000 Quadratmeter zusätzliche Luftfrachtfläche mit direkter Anbindung an das Vorfeld sowie 20.000 Quadratmeter zusätzliche Flächen für Ground Handling und Sonderabfertigungen entstehen. Die 18 vorgesehenen Flugzeugpositionen werden neu angeordnet.

3. Flächenentwicklung
Außerdem sollen auf dem ehemaligen Ticona-Gelände im Westen des Flughafens stufenweise zusätzliche Logistikflächen für luftfrachtaffines Speditionshandling entstehen – der neue LogistikHub West. Langfristig ist geplant, das Gelände direkt an das Vorfeld anzubinden und den LogistikHub West zu einem Trimodal Hub mit Anbindung an Straße, Schiene und Luftverkehr weiterzuentwickeln.

Q: Fraport AG intern

Weitergehende Informationen zur geplanten Entwicklung des Frachtstandortes FRA gibt’s hier.
 
Zurück
Oben