[Tripreport] MUC-BRU-IAD-ATL; MCO-CLT-MUC

Flyingkai

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[FONT=&quot]6.20 Uhr: Der Wecker klingelt. Ein kurzer Blick aus dem Fenster. Es regnet. Es ist Abflugtag.
Gebucht war:
17.8. :MUC-BRU: Augsburg Airways E195
17.8. :BRU-IAD: United Airlines B767-300
21.8. :IAD-ATL: Delta MD 88
2.9. :MCO-CLT: US Airways A321
2.9. :CLT-MUC: Lufthansa A340-600
Obwohl ich bei nur zwei Airlines gebucht hatte(LH und DL), würde ich mit 5 verschiedenen im Codeshare fliegen.
Die Kamera war geladen, die Koffer gepackt, das Taxi für 7 Uhr bestellt. Gestern online eingecheckt, Sitze reserviert(beides mal Flügel, einmal direkt Fenster, einmal ein Platz neben Fenster). Bis jetzt lief alles nach Plan. Das Taxi kam 10 Minten zu früh. Koffer rein, selber rein und los gehts. Es gab fast keinen Verkehr, so dass noch massig Zeit bis zum geplanten Depature um 9.05 Uhr war. Aber am Baggage Drop war schon wieder eine lange Schlange. Trotzdem ging es eigentlich ziemlich schnell, da viele Counter offen waren. Boardkarten gezeigt und dann der Schock. Man darf seit 1.1. nur noch einen Koffer p.P. mitnehmen. Hätt ich doch noch mal nachschauen sollen. Aber jetzt konnt ich auch nix mehr machen. Also wurden beide eingecheckt und ich musst zum Serviceschalter und 40€ zahlen. Jetzt stand nur noch die Sicherheitskontrolle dem Weg zum Gate im Weg. Es war noch nich die Amikontrolle, also gings ziemlich schnell. Nach der Sicherheitskontrolle gings zum Frühstücken Piazza Monaco:
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Es war ziemlich teuer(5,50€ für 0,3l Orangensaft!) und ich hab schon besser gefrühstückt, aber was will man machen. Es gibt ja kaum Auswahl und die Preise sind überall gleich.
Auf dem Weg zum Gate sah ich die Continental, die fast neben uns stand:
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40 Minuten vor Depature war ich am Gate. Was ich vorher schon geahnt hab, wurde jetzt bestätigt. Wir wurden mit dem Airportbus zum Flugzeug gefahren, da die Scandinavian mit Depature 9.15 Uhr am Gate stand. Als wir an der Embraer ankamen, hatten es alle ziemlich eilig, da es immer noch regnete:
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Endlich in der Embraer war die erste Frage natürlich:
"Könnte ich ein Foto vom Cockpit machen?"
Ich durfte:
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[/FONT]
[FONT=&quot]
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[/FONT]
[FONT=&quot]Was ich so beim Einsteigen gesehen hab war die ECO so zu 85% und die BUS zu 50% ausgebucht.
In der ECO gabs 2-2 Bestuhlung mit wirklich sehr bequemen Sitzen.
10 Minuten zu spät begann das Taxi zur 26R.
Dort landete die Air Canada:
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Hinter dem A321 sieht man eine AB 737-800, die deutlich mehr Schwierigkeiten mit dem Crosswind, als die Air Canada hatte:
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Dann gings los, wir starteten.
Da ich glaube wir hier genüge an Startvideos von MUC aus haben, hab ich es gelassen.
Der Flug verlief ruhig und als wir erst mal über den Wolken waren, auch ein schöner zum Ansehen:
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Dann begann nach etwa 10 Minuten Reiseflughöhe der Landeanflug und damit auch das schlechte Wetter.
Das Video von der Landung:
[video=youtube;xfY8kBuXT38]http://www.youtube.com/watch?v=xfY8kBuXT38[/video]
Von dem Vorfeld war ich ein bisschen erstaunt, dort stand American, United, 2*Delta und Ethiopian!
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Und des nur weil sie Sitz der EU sind.
Wir bekamen sogar einen eigenen Rüssel in Brüssel.
Ich weiß ja nicht für wie viel Passagiere der Flughafen ausgelgt ist, aber der is noch lang nicht am Limit:
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Da schauts zwar sehr voll aus, aber das täuscht.
Es gibt ewig lange Wege, wo man keine Menschenseele sieht.
Nach 20 Minuten war ich dann an der Sicherheitskontrolle angelangt, wo es aber auch noch ziemlich zügig voran ging. Doch währenddessen wurde der Unitedflug schon ausgerufen, dass sich das Gate geändert hätte.
Das Gate hatte sich aber gar nicht geändert, sondern das Gate wurde zum Befragen gebraucht:
What's your Final Destination? [/FONT][FONT=&quot]Where did you pack your luggage? Did you pack your luggage alone? Could anyone put something in your bag on the way to the airport? Did anyone told you to put something in your bag? Und neu war: How many electronical devices do you have with you? [/FONT][FONT=&quot]Denn sie haben jetzt rausgefunden, dass man mit genügend Lithiumbatterien ne Bombe bauen kann. Mit Kamera, Laptop und iPod war ich wohl noch im Limit. Dann gings zum richtigen Gate wo die 767 auch schon stand:
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Ich durfte diesmal auch ein Foto vom Cockpit machen, aber die Piloten baten mich "not to publish it", also gibts von der 767 nur die Safety Card:
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Die United Sitze waren enger als die bei der Augsburg Airways. In der ECO gabs 2-3-2 Bestuhlung. Soweit ich es beurteilen kann, war die Eco fast voll, so um die 90% ausgebucht, die Bus zu 70% und die First zu 50%.
Forsetzung folgt...[/FONT]
 
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Mit der Nummer 1 in Pünktlichkeit rollten wir 5 Minuten zu früh zur 25l zurück. Gähnende Leere auf dem Taxiway und der Runway. Nach dem Line-up mussten wir noch etwa 3 Minuten auf die Freigabe zum Starten warten. Entweder ist noch ein Tier über die Startbahn gelaufen oder die Lotsen machen des allgemein so, um den Eindruck zu erwecken, es wäre mehr los.
Dann beschleunigte die N646UA und wir starteten.
Nahc etwa 20 Minuten haben wir dann die Wolkendecke durchbrochen und man sah wieder schönen blauen Himmel. Nachdem wir unsere Reiseflughöhe von 34000ft erreicht hatten war auch schon Essenszeit. In der Eco konnte man zwischen Ravioli und Chicken wählen. Ich entschied mich für das Chicken und bereue meine Entscheidung auch nicht. Als Beilage gab es Kuchen, Salat mit Dressing, eine Semmel und Butter. Der Flug verlief ziemlich ruhig, aber wir hatten starke Gegenwinde von 73-100km/h, was zur Folge hatte, dass die Geschwindigkeit sehr stark schwankte. Kurz vor Beginn des Landeanflugs, gab es noch eine kleine Tüte mit Chips, Snickers und einer Semmel. Als Dessert die Zollerklärung. Da muss der Durchschnittsdeutsch erst mal überlegen: In welchem Staat is Washington D.C. :confused:. Dabei steckt die Antwort im Stadtnamen:
D.C.=District of Columbia
Nachdem mich die Stewardess aufgeklärt hatte, war auch das kein Problem mehr

Allgemein war der Service an Bord ganz gut und das Personal sehr freundlich. Wir flogen parallel zur Runway, dann noch ein Stückchen weiter und drehten um 180° zum Endanflug:
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Wir setzten ziemlich früh auf der 16L auf und kamen mit Spoilern und Umkehrschub nach etwa 2/3 der Runway zum Stehen. Dann bogen wir links ab und dockten an. Wenn man aus dem Flugzeugaussteigt, prallen einem erst mal 30° und eine gefühlte Luftfeuchtigkeit von 80% entgegen.

Um zum Main Terminal zu gelangen, mussten wir noch mit dem Zubringerzug fahren. Typisch für die USA-Einreise, waren natürlich die ewig langen Schlangen, die sich gebildet hatten. Nach 20 Minuten Stop&walk dann endlich am Schalter. Fingerabdrücke, ähnlich Fragen, wie bei United Airlines und ein Blick in den Pass. Zum Glück hat man mit ESTA jetzt nicht mehr das Ausfüllen im Flugzeug(außer Zoll). Jetzt kann man aber auch nur noch alle 18 Monate über die Fragen lachen.

Nach Abholen der Koffer am Baggagedrop, gings zum Ausgang wo auch schon ein schönes Washingtontaxi stand:


Der Fahrer stellte erst mal ein Extra von 7$ ein. Auf die Frage warum, sagte er das sei der Tarif für den Flughafen.:eyeb:
Aber was will man machen. Ein Nachteil von Dulles ist, dass der Flughafen ziemlich außerhalb ist, so dass die Fahrt zum ziemlich zentral gelegenen Embassy Suites 60$ kostete.
 
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Das Embassy Suites hat eine sehr schöne Lobby und freundliche Mitarbeiter:
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Außerdem gibt es kostenlos Internetzugang und man kann drucken.
Die Zimmer sind ziemlich groß, es gibt 1 Bad und 2 Fernseher(2 ROOM SUITE-1 KING BED-NONSMOKING)
Link
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Außerdem Swimmingpool(recht klein und meistens voll), Fitnessraum und im Preis enthaltenes Frühstüksbuffet.
Dort kann man Omelettes bestellen, sich Bagles toasten oder frischen Orangensaft trinken, man sollte nur früh genug da sein, da man sonst 1h auf sein Omelette wartet. Außerdem gibt es ab 17.30Uhr eine Manager's Reception. Dort gibt es kleine Snacks und Getränke(kostenlos)
Mit 180$ pro Nacht nicht gerade billig, aber man spart sich Frühstück, Abendessen und Internetcafe. Außerdem ist es sehr zentral gelegen. Die nächste U-Bahn Haltestelle ist Gallery Plaza Chinatown.
Weißes Haus, Washington Monument etc. sind aber in 5-10Min Fußweg billiger erreichbar.
Man sollte bei den Metrokarten aufpassen, da der Tagespass erst ab 9.30Uhr gilt. Da man wegen Jetlag eh immer schon so um 5-6Uhr aufwacht, ist das nicht gerade früh.

Am nächsten Tag gings auch schon los, da es regnete standen für heute die Museen auf dem Plan.
Da ich bereits um 6 Uhr aufstand sah ich einen schönen Sonnenaufgang:

Die Suche nach der nächsten Metrostation war eine 35-Minütige Odyssee, von der wir nur durch eine hilfreiche Passantin erlöst werden konnten. Es gibt zwar Karten im Hotel, aber auf denen sind zwei Embassy Suites eingezeichnet und wir hielten das falsche für unseres. Mit der Metro gings bis zur Station Smithsonian, wo alle Museen so ziemlich auf einen Fleck sind.
 
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Als erstes stand das National museum of natural history auf dem Plan.
Alle Museen im Smithoniankomplex sind übrigens kostenlos.
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Das Museum hat viele verschiedene Ausstellungsräume.
Z.B. einen über die Erdbebenvorkommnisse, Entsteheung, etc.
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Und natürlich gibts auch die Standardsachen wie Skellete,
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Elefanten
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und Insekten
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Es gitb auch einen eigenen Ausstellungsraum für Steine
große
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und kleine
http://www.imgbox.de/users/public/images/uBviCYieLn.jpg
[IMG]http://www.imgbox.de/users/public/images/HwNDbAn7Bw.jpg
Wer auch mal so tolle Steine haben möchte, im Museumsshop kann man welche kaufen:
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Der Stein im Vordergrund ist für schlappe 1400$ kaufbar.
Das Museum ist allgemein sehr übersichtlich aufgebaut und für alle die sich grad denken "hätt ich doch in Bio/Chemie/Erdkunde besser aufgepasst und auch für alle anderen ist das Museum auf alle Fälle lohnenswert.:thbup:
Dann gings gleich rüber zum National Air&Space Museum.
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Die zwei Museen sind durch einen Weg verbunden. Auf der einen Seite des Weges ist das Kapitol
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auf der anderen das Washington Monument
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Dazu aber später noch mehr Bilder.
In dem Museum gibt es von der "Antike" des Fliegens übers Mittelalter bis zur Moderne Modelle mit Erklärungen:
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Das Cockpit ist betretbar ;)
(Ja ich weiß die 747-100 ist nicht mehr ganz modern)
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ein modernes Jet-Triebwerk
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und noch ein Modell von der Tristar(man beachte die Reg)
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es gibt auch eine Militärabteilung
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und ein 3-D Imaxkino
 
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Das Museum ist sehr empfehlenswert und für den kleinen Hunger gits auch einen Food-Court im Museum.
Am nächsten Tag gings als erstes zum weißen Haus, welches auch bequem zu Fuß in 5-10 Minuten erreichbar ist.
Hier die eigentliche Vorderseite die man nie sieht:
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und hier die Rückseite:
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Dieser Engel steht ganz in der Nähe:
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Nur einen Katzensprung weiter ist das Washington Monument.
Die 50 Flaggen stehen übrigens für die 50 Staaten:
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Dann war eine Bustour mit den Doubledecker busses geplant, die genauso wie die berühmten Londoner ausschaun.
Eine station ist ganz in der Nähe des Monuments eine andere beim FBI-Headquarter:
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Der Bus fährt so gut wie alle Sehenswürdigkeiten ab und man kann überall aussteigen und wieder einsteigen.
Natürlich fährt er auch am Kapitol vorbei wo diese Fotos entstanden sind:
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hier das Jeffersonmemorial:
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