FightingFalcon
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Seid gegrüßt Leser und Leserinnen !
Es ist schon etwas länger her, dass ich meinen letzten Screenshot Bericht gemacht habe, und da ich momentan 2 Wochen Ferien und somit viel Zeit habe, habe ich heute mal wieder einen gemacht. Ich habe auch ein neues tolles Flugzeug (die Maschine wird den Meisen schon bekannt sein) gekauft, wobei ich bei der Maschine noch etwas üben muss. Geht aber momentan schon recht gut. Aber nun genug, geht’s los mit dem Bericht !
Die meisten erahnen es an hand des Bildes, es geht mit der Hapag Lloyd Express 737-700 über das Mittelmeer, nur von wo nach wo ? Hier die Karte
Es geht von Olbia Costa Smeralda LIEO nach Stuttgart Echterdingen EDDS. Den Hinflug hat mein Co Pilot übernommen, den Rückflug mache ich. Beginnen wir mal mit den Vorbereitungen. Als erstes kümmern wir uns um die Beladung für heute. Relativ voll heute, 121 Passagiere wollen nach Hause geflogen werden, oder vielleicht müssen sie auch, weil kein Geld mehr für’n Urlaub übrig ist ;-)
Dies ist somit abgeschlossen, ich verlasse das Cockpit und begebe mich erst mal über die Treppe runter zum Flieger, wo ich auch gleich auf den italienischen Ramp Agenten treffe. Diesem teile ich kurz mit, wie viel Spritt wir heute gerne hätten
Nach einer kurzen Unterhaltung mit dem freundlichen Italiener mache ich noch den Check am Flieger, also ob die zu schließenden Klappen zu sind, der Brake Wear Indicator richtig sitzt, im Triebwerk alles passt (keine merkwürdigen Geräusche auffallen) und am Fahrwerk auch alles passt. Beim letzten Gesamtblick ist mir auch gleich ein Fehler aufgefallen, die hintere Tür mit abgezogener Treppe ist nicht gesichert, das muss ich gleich der Purserin melden, so geht das ja nicht !
Wir holen uns noch schnell die Wetterinformationen (METAR) für Departure, Arrival und Alternate Airport:
LIEO 061250Z 260 9KT 9999 SCT020 SCT 010 16/08 Q1013
EDDS 061250Z 290 10KT 7000 SCT015 BKN060 08/01 Q1013
EDSB 061250Z 200 12KT 8000 SCT020 BKN 070 10/02 Q1012
Im Cockpit wieder angekommen mache ich die Eingaben auf der Init REF Seite im FMC, während unten das Kerosin in den Flieger fliest. Anschließend können wir das Boarding pünktlich wie geplant um 15.30 abschließen und erfragen die Start Up and Push Back Clearance. Darauf eine kurze Konversation mit dem „Ground“ und schon werden wir zurückgestoßen. Während des Push Backes erfragt mein Co Pilot die Engine Start Up Clearance welche wir auch prompt erhalten
Jetzt befinden wir uns bereits auf dem Weg zu Holding Position A an der Startbahn 24 und haben die Flaps auf die Stellung 10° und die Auto Brakes auf RTO gestellt. An der Holding Position angelangt werden wir die Landing Lights und Strobes aktivieren, sowie die „versteckte Niete“ drücken
Auflinieren der Runway 24, von hier aus werden wir Olbia in wenigen Sekunden über die TEREZ 5B SID, im nächsten Bild sieht man sehr schön, was für eine blöde Route das ist
Auf der Runway, Engines auf 40% N1 hochfahren und überprüfen ob die „Öfen“ gleichmäßig laufen. Anschließend die Regler nach Oben schieben und mit der Maschine über die Startbahn reiten. Bei 80 Knoten tönt der Crosscheck des Co Piloten und schnell sind wir dann auch schon beim V1 angelangt, rotate !
Airborne, positive Rate, Gear up ! Wir verlassen den italienischen Boden und betreten dessen Luftraum
Im Climb, noch einmal können die Touristen den Strand betrachten, an dem sie sich vor wenigen Tagen noch gesonnt haben, wobei das heute bei 16° auch nicht so besonders ist...
Blick zurück auf die Sardinien...
Los geht jetzt die Kurverei über Sardinien auf der TEREZ Departure Route
Kurz darauf sind wir auch schon im Cruise, FL310 was 9449 Meter sind also knapp 9,5KM. Zeit für ein kurzen Blick auf’s Overhead. Logo und Wing Light kann man auf dieser Höhe ruhig abschalten
Eine unserer wenigen Kurven im Cruise
Während in der Kabine das kostenpflichtige Essen serviert wird, bekommen wir Piloten nur einen Kaffee in das Cockpit geliefert
Kurz vor Mailand tauchen dann auch schon die Alpen auf, über denen wir auch bald den Sinkflug beginnen werden !
Da es leider schon seit etwas länger bedeckt ist, habe ich hier nur ein Blick aus der Vogelperspektive auf Mailand
Irgendwo über den Alpen, wir verlassen die Reiseflughöhe und „descenden“ erst mal auf FL240, so wie es uns der Controller vorgeschrieben hat
Kurz darauf sind wir auch schon auf der REUTL 2A STAR für Stuttgart. Wir befinden uns kurz vor dem VOR TGO (Tango) wo wir erst mal einen rechts Turn machen werden, um den Gegenanflug zu beginnen
Über Tango, rechts auf Heading 074°, nicht mehr lang und wir sind drin in der „Suppe“
Und schon sind wir drin, ein Left Turn in Richtung ILS die Sicht ist ja wirklich klasse, aber die Wolken hängen leider sehr tief
Auf 4.000 Fuß und 180 Knots indicated, perfekt zum intercepten des Glideslope’s
Landing Check durchgegangen, alles läuft gut. Die Sicht ist allerdings immer noch so bescheuert. Klar, laut METAR gehen die Wolken bist etwa 1.500 Fuß
Im Final, 1.800 Fuß, langsam müsste die Landebahn schon in Sicht sein, immerhin ist diese auch auf einer Höhe von 1.181Fuß
Immer noch in den Wolken, kurz vor der Untergrenze
Da die Sofortwiederholung im FS nicht funktionierte muss ich leider ohne Bilder die Landung beschreiben. Aus den Lautsprechern tönen die Callouts, 50, 40, 30, 20. Die Throttles gehen in ihren IDLE Stellung zurück, das Flugzeug wird langsamer und das Main Gear berührt sanft den Boden. Langsam drücke ich auch das Bugrad nach unten, Reverser Thrust und die Ground Spoiler haben sich auch ausgefahren. Bis 50 Knoten bremsen wir mit Hilfe der Reverser, anschließend werden diese wieder eingefahren und die Auto Brake bremst uns auf 20 Knoten ab, Vacating via Hotel
Landing Lights off und auch die Taxi Lights schalten wir gar nicht erst ein, da wir uns sowieso schon auf der Rampe befinden und das Bodenpersonal nicht blenden möchten. Aus dem selben Grund deaktivieren wir auch die Strobes. Flaps werden eingefahren und nach kurzen Rollens befinden wir uns auch schon beim Approach des Gates
Langsam rollen wir in die Parkposition. Wir schalten schon mal das APU an, damit wir auch gleich die Triebwerke ausschalten können und dann den Strom über das Hilfstriebwerk beziehen können
Wir fahren die Triebwerke runter, die Stromversorgung wird auf APU „umgswitcht“ und das Beacon wird auch deaktiviert. Mit einem „Bing“ gehen die Seat Belt Signs aus und die Bodencrew dockt die Gangway an. Die Purserin öffnet die Türe und die Loader machen sich auch schon an den Gepäckschächten zu schaffen. Wir „räumen“ das Cockpit noch auf und werden dann auch den Flieger verlassen. Zwei andere Piloten werden die Maschine in 45 Minuten auf einem Leerflug nach Köln fliegen um die Maschine in die Wartung zu schicken
Verwendete Add On’s :
PMDG 737NG mit Hapag Lloyd Express Repaint
Olbia Costa Smeralda Szenery von Eurowings Professional
Stuttgart Echterdingen von German Airports 1
Wolken von FS Skyworld
Vielen Dank für’s Lesen, ich hoffe, der Bericht hat euch ein wenig gefallen, und dass ich nicht zu viele Fehler mit dem für mich doch recht neuen Flugzeug gemacht habe !
Es ist schon etwas länger her, dass ich meinen letzten Screenshot Bericht gemacht habe, und da ich momentan 2 Wochen Ferien und somit viel Zeit habe, habe ich heute mal wieder einen gemacht. Ich habe auch ein neues tolles Flugzeug (die Maschine wird den Meisen schon bekannt sein) gekauft, wobei ich bei der Maschine noch etwas üben muss. Geht aber momentan schon recht gut. Aber nun genug, geht’s los mit dem Bericht !

Die meisten erahnen es an hand des Bildes, es geht mit der Hapag Lloyd Express 737-700 über das Mittelmeer, nur von wo nach wo ? Hier die Karte

Es geht von Olbia Costa Smeralda LIEO nach Stuttgart Echterdingen EDDS. Den Hinflug hat mein Co Pilot übernommen, den Rückflug mache ich. Beginnen wir mal mit den Vorbereitungen. Als erstes kümmern wir uns um die Beladung für heute. Relativ voll heute, 121 Passagiere wollen nach Hause geflogen werden, oder vielleicht müssen sie auch, weil kein Geld mehr für’n Urlaub übrig ist ;-)

Dies ist somit abgeschlossen, ich verlasse das Cockpit und begebe mich erst mal über die Treppe runter zum Flieger, wo ich auch gleich auf den italienischen Ramp Agenten treffe. Diesem teile ich kurz mit, wie viel Spritt wir heute gerne hätten

Nach einer kurzen Unterhaltung mit dem freundlichen Italiener mache ich noch den Check am Flieger, also ob die zu schließenden Klappen zu sind, der Brake Wear Indicator richtig sitzt, im Triebwerk alles passt (keine merkwürdigen Geräusche auffallen) und am Fahrwerk auch alles passt. Beim letzten Gesamtblick ist mir auch gleich ein Fehler aufgefallen, die hintere Tür mit abgezogener Treppe ist nicht gesichert, das muss ich gleich der Purserin melden, so geht das ja nicht !


Wir holen uns noch schnell die Wetterinformationen (METAR) für Departure, Arrival und Alternate Airport:
LIEO 061250Z 260 9KT 9999 SCT020 SCT 010 16/08 Q1013
EDDS 061250Z 290 10KT 7000 SCT015 BKN060 08/01 Q1013
EDSB 061250Z 200 12KT 8000 SCT020 BKN 070 10/02 Q1012
Im Cockpit wieder angekommen mache ich die Eingaben auf der Init REF Seite im FMC, während unten das Kerosin in den Flieger fliest. Anschließend können wir das Boarding pünktlich wie geplant um 15.30 abschließen und erfragen die Start Up and Push Back Clearance. Darauf eine kurze Konversation mit dem „Ground“ und schon werden wir zurückgestoßen. Während des Push Backes erfragt mein Co Pilot die Engine Start Up Clearance welche wir auch prompt erhalten

Jetzt befinden wir uns bereits auf dem Weg zu Holding Position A an der Startbahn 24 und haben die Flaps auf die Stellung 10° und die Auto Brakes auf RTO gestellt. An der Holding Position angelangt werden wir die Landing Lights und Strobes aktivieren, sowie die „versteckte Niete“ drücken

Auflinieren der Runway 24, von hier aus werden wir Olbia in wenigen Sekunden über die TEREZ 5B SID, im nächsten Bild sieht man sehr schön, was für eine blöde Route das ist


Auf der Runway, Engines auf 40% N1 hochfahren und überprüfen ob die „Öfen“ gleichmäßig laufen. Anschließend die Regler nach Oben schieben und mit der Maschine über die Startbahn reiten. Bei 80 Knoten tönt der Crosscheck des Co Piloten und schnell sind wir dann auch schon beim V1 angelangt, rotate !

Airborne, positive Rate, Gear up ! Wir verlassen den italienischen Boden und betreten dessen Luftraum

Im Climb, noch einmal können die Touristen den Strand betrachten, an dem sie sich vor wenigen Tagen noch gesonnt haben, wobei das heute bei 16° auch nicht so besonders ist...

Blick zurück auf die Sardinien...

Los geht jetzt die Kurverei über Sardinien auf der TEREZ Departure Route

Kurz darauf sind wir auch schon im Cruise, FL310 was 9449 Meter sind also knapp 9,5KM. Zeit für ein kurzen Blick auf’s Overhead. Logo und Wing Light kann man auf dieser Höhe ruhig abschalten


Eine unserer wenigen Kurven im Cruise

Während in der Kabine das kostenpflichtige Essen serviert wird, bekommen wir Piloten nur einen Kaffee in das Cockpit geliefert

Kurz vor Mailand tauchen dann auch schon die Alpen auf, über denen wir auch bald den Sinkflug beginnen werden !

Da es leider schon seit etwas länger bedeckt ist, habe ich hier nur ein Blick aus der Vogelperspektive auf Mailand

Irgendwo über den Alpen, wir verlassen die Reiseflughöhe und „descenden“ erst mal auf FL240, so wie es uns der Controller vorgeschrieben hat

Kurz darauf sind wir auch schon auf der REUTL 2A STAR für Stuttgart. Wir befinden uns kurz vor dem VOR TGO (Tango) wo wir erst mal einen rechts Turn machen werden, um den Gegenanflug zu beginnen

Über Tango, rechts auf Heading 074°, nicht mehr lang und wir sind drin in der „Suppe“

Und schon sind wir drin, ein Left Turn in Richtung ILS die Sicht ist ja wirklich klasse, aber die Wolken hängen leider sehr tief

Auf 4.000 Fuß und 180 Knots indicated, perfekt zum intercepten des Glideslope’s

Landing Check durchgegangen, alles läuft gut. Die Sicht ist allerdings immer noch so bescheuert. Klar, laut METAR gehen die Wolken bist etwa 1.500 Fuß

Im Final, 1.800 Fuß, langsam müsste die Landebahn schon in Sicht sein, immerhin ist diese auch auf einer Höhe von 1.181Fuß

Immer noch in den Wolken, kurz vor der Untergrenze

Da die Sofortwiederholung im FS nicht funktionierte muss ich leider ohne Bilder die Landung beschreiben. Aus den Lautsprechern tönen die Callouts, 50, 40, 30, 20. Die Throttles gehen in ihren IDLE Stellung zurück, das Flugzeug wird langsamer und das Main Gear berührt sanft den Boden. Langsam drücke ich auch das Bugrad nach unten, Reverser Thrust und die Ground Spoiler haben sich auch ausgefahren. Bis 50 Knoten bremsen wir mit Hilfe der Reverser, anschließend werden diese wieder eingefahren und die Auto Brake bremst uns auf 20 Knoten ab, Vacating via Hotel

Landing Lights off und auch die Taxi Lights schalten wir gar nicht erst ein, da wir uns sowieso schon auf der Rampe befinden und das Bodenpersonal nicht blenden möchten. Aus dem selben Grund deaktivieren wir auch die Strobes. Flaps werden eingefahren und nach kurzen Rollens befinden wir uns auch schon beim Approach des Gates

Langsam rollen wir in die Parkposition. Wir schalten schon mal das APU an, damit wir auch gleich die Triebwerke ausschalten können und dann den Strom über das Hilfstriebwerk beziehen können

Wir fahren die Triebwerke runter, die Stromversorgung wird auf APU „umgswitcht“ und das Beacon wird auch deaktiviert. Mit einem „Bing“ gehen die Seat Belt Signs aus und die Bodencrew dockt die Gangway an. Die Purserin öffnet die Türe und die Loader machen sich auch schon an den Gepäckschächten zu schaffen. Wir „räumen“ das Cockpit noch auf und werden dann auch den Flieger verlassen. Zwei andere Piloten werden die Maschine in 45 Minuten auf einem Leerflug nach Köln fliegen um die Maschine in die Wartung zu schicken

Verwendete Add On’s :
PMDG 737NG mit Hapag Lloyd Express Repaint
Olbia Costa Smeralda Szenery von Eurowings Professional
Stuttgart Echterdingen von German Airports 1
Wolken von FS Skyworld
Vielen Dank für’s Lesen, ich hoffe, der Bericht hat euch ein wenig gefallen, und dass ich nicht zu viele Fehler mit dem für mich doch recht neuen Flugzeug gemacht habe !