Doha und Dubai mit A350 und A380 im Oktober 2015

moddin

Im Urlaub
Hallo zusammen,

es ist jetzt schon ein paar Tage her, dass ich letztmalig im Flieger saß, allerdings habe ich es bisher noch nicht geschafft, den Bericht zu dieser Reise zu schreiben. Heute habe ich mal etwas Zeit gefunden, ein paar Zeilen zu verfassen.

Am 15. Oktober kam Finnair im Rahmen der Einführung des A350 auch nach München. Die Chance wollte ich zusammen mit einem weiteren Spotter natürlich nutzen, um mit dem neuesten Airbus-Produkt auf Kurzstrecke zu fliegen. Da der Flieger danach nach London weitergehen sollte, buchten wir uns auch noch auf den Flug, wollte wir eh mal wieder in London spotten. Bevor es zum Check-In ging, wollte ich den Flieger bei der Ankunft ablichten. Auf Grund des regnerischen Wetters entschied ich mich für den Besucherhügel in der Hoffnung, dass es eine Wasserdusche seitens der Werksfeuerwehr gibt. Dem war dann leider nicht so.

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Nachdem der Flieger im Kasten war, stellte ich mein Auto noch am Parkplatz ab und ließ mich von einem Spotterfreund zum Terminal 1 fahren und traf mich dort mit dem anderen Spotter. Die Gepäckaufgabe verlief reibungslos. Beim Online-Check-In hatte ich mir schon den Sitz 43A reserviert, für den Anschlussflug konnte ich mich allerdings noch nicht einchecken. Nach dem Sicherheitscheck ging es in den altmodischen Abflugsbereich des T1D. Dort konnten wir das rege Treiben um den Flieger beobachten, wobei die meisten nicht zum Arbeiten dort waren, sondern um Fotos zu machen sowie sich den Flieger aus der Nähe anzuschauen. Das Boarding erfolgte in Gruppen, und nach gut 20 Minuten waren alle Mitreisenden gefunden. Geschätzt waren in der Economy (inclusive Economy Plus) noch etwa 25 Plätze frei, ein A321 hätte im Falle eines Aircraft Changes also nicht mehr gereicht. Da bei Finnair nie wirklich sicher ist, auf welcher Bahn gestartet wird, schrieb ich den anwesenden Spottern beim Pushback, welche Bahn wir nehmen. So hatte jeder noch Zeit, an die richtige Bahn zu wechseln. Der Start erfolgte an diesem Tag über die 26R, also die Nordbahn. Beim Taxeln zum Entry November 2 wurden wir von etlichen Vorfeldspottern verfolgt und am Entry selber dann von der Werksfeuerwehr mit einer Wassertaufe verabschiedet. Für mich war es das erste Mal, dass ich dies von innen miterleben konnte.

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Flug AY804 erhob sich nach gut 1500m Startlaufstrecke von der 26R und stieg den tiefhängenden Regenwolken entgegen. Mit dem persönlichen Inseat Entertainment kann man auch auf zwei Kameras zugreifen, eine im Leitwerk befindlich und eine hinter dem Bugfahrwerk. Zum Start wählte ich die Heckansicht.

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Der Blick nach links zeigte den zentralen Bereich des Airport zusammen mit Terminal 2 und 1.

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Kurz nach dem Start begann dann der Bordservice, es gab was zu Trinken und was zum Knabbern. Während des gesamten Fluges über das Festland zeigte sich ein Wolkenmeer unter dem Flieger. Erst ab dem finnischen Meerbusen konnte man dann auch sehen, was sich unter den Wolken verbirgt, in dem Fall viel Wasser. Im Descent auf Helsinki kamen dann auch immer mehr vorgelagerte Inseln zum Vorschein.

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Die Landung in Helsinki Vantaa erfolgte auf der Bahn 22L und wir rollten dann zum Gate 32. Direkt neben uns hatte ein A330 gerade seine Reise aus Asien beendet und wurde zum Zwischenparken auf einer Außenposition vorbereitet.

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Da das Gate 32 im Non-Schengen-Bereich des Terminal 2 liegt, wurden wir mit Bussen zum Terminal gebracht. Eigentlich wollte ich ja noch einen Blick ins Cockpit werfen, allerdings meinte die Kabinencrew, dass sei nicht möglich, da wir alle hinten aussteigen sollen. Na gut, gab ja noch einen weiteren Flug für mich. Ein Bild der Kabine habe ich dennoch gemacht, nachdem die meisten Passagiere schon weg waren und die Crew auch schon leicht gedrängelt hat.

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Nach der Ankunft im Terminal suchten wir erst mal den Transfer-Schalter auf. Ausgeschildert war er ja, allerdings war die Ausschilderung plötzlich verschwunden. Nach längerem Suchen fanden wir ihn dann in einer Ecke hinter einem Shop. Während wir dort anstanden, versuchten wir den Online-Check-In erneut. Wir konnten sehen, dass noch drei Plätze frei waren, zwei am Fenster und einer in der Mitte. Komischerweise konnte sich nur der Kollege einchecken und einen Platz wählen, bei mir kam eine Fehlermeldung. Am Schalter dann selber konnte man mir auch nicht helfen und meinte, dass wird direkt am Gate gemacht. Also sind wir durch die Passkontrolle in den Schengenbereich gegangen und haben dort gut anderthalb Stunden auf das Boarding gewartet. Kurz vor Boardingbeginn tauchte dann auch das Bodenpersonal auf und gab mir meine Boardingkarte, leider war der zweite Fensterplatz jetzt auch weg und ich bekam den letzten Platz im Flieger, Sitz 26K in der Economy Plus. Die Sitze sind allerdings dieselben wie in der normalen Economy, nur der Sitzabstand ist größer. Auch der Bordservice war auf Flug AY995 derselbe wie nach Helsinki, wurde die Economy Plus als normale Economy verkauft. Der Start erfolgte nun auf der Bahn 22R. Mein zweiter A350-Flug verlief genauso ruhig wie mein erster, und kurz vor Sonnenuntergang setzen wir auf der Bahn 09L in London Heathrow auf. Auf dem Weg zur Parkposition mussten wir noch einigen British Airways Fliegern den Vorrang lassen. Während des Deboardings machte ich nochmal ein Bild von der Kabine, diesmal aber nach hinten fotografiert.

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Und wieder fragte ich nach einem Besuch im Cockpit, doch auch diesmal wurde mein Wunsch verneint, die Cockpit-Crew sei zu busy, weil das ja ein Übungsflug für die Crew sei und man so genauer schauen muss. Naja, was soll’s, hatte ich in München ja schon die Chance das A350-Cockpit der Qatar Airways zu besichtigen. Ist auf alle Fälle deutlich geräumiger als im A330 bzw. A340, aber nicht so groß wie in der B787. Nachdem wir uns dann in die Immigration gestellt haben und unser Gepäck in Empfang genommen haben, ging es mit dem Zug vom Terminal 3 rüber ins Terminal 4. Denn wir hatten uns auf Grund des schlechten Wetter-Forecasts für London dafür entschieden, weiter in die Wüste zu reisen. Eigentlich wollten wir ja nach Abu Dhabi, aber die Umsteigezeit war etwas zu knapp, somit haben wir uns für Doha entschieden, da hatten wir gute drei Stunden Transferzeit. Der Check-In ging auch hier sehr schnell, konnten wir uns am Mitarbeiterschalter der Qatar anstellen und kamen somit sofort an die Reihe. Ich bekam in dem recht gut ausgelasteten (Business Class war komplett voll nach Upgrades) A380-800 A7-APA den Gangplatz 44H im vorderen Economy-Abteil im Unterdeck zugeteilt. Nach der Sicherheitskontrolle suchten wir uns erst mal was zum Essen, die Wahl fiel auf das Dining Street Restaurant. Dort gibt es typisch britisches Essen. Eine Stunde vor Abflug sind wir dann zum Gate, dort war es noch recht leer. Aber kaum war der Flug zum Boarding aufgerufen, kamen aus allen Ecken die Passagiere angeströmt. Trotz der Massen ging es erstaunlich schnell und wir waren bereits 30 Minuten vor Abflug ready for pushback. Da in meiner Reihe beide Plätze neben mir belegt waren und vor mir noch zwei frei, entschied ich mich für mehr Platz und setzte mich auf 43H um. Nach mehrfacher Aufforderung des Kabinenpersonals an den Ground Staff, den Flieger doch bitte zu verlassen, ging es pünktlichst los zu meinem ersten A380- sowie Langstreckenflug. Ich muss sagen, so leise wie der A380 war noch kein Flieger bisher, in dem ich saß. Selbst der A350 als auch die B787 sind da lauter, obwohl sie moderner sind. Denn einzig beim Engine Start sowie beim Gasschieben als QR2 auf der 09R konnte man mal was von den Triebwerken hören. Das Essen, zur Auswahl standen ein Fischgericht sowie Geflügel, für welches ich mich entschied, war ganz ok. Aber auch nicht wirklich berauschend, qualitätsmäßig ähnlich dem, was Condor einem auf der Mittelstrecke anbietet. Das Entertainment-Programm war auch ok, gab es den ein oder anderen Film auch in deutscher Sprachfassung. Einziges Manko: man konnte weder die Helligkeit noch die Lautstärke verstellen, weder am Monitor selber noch über die Fernbedienung, die die ganze Zeit leuchtete (hatte übrigens auf allen Flügen mit Qatar kein voll funktionsfähiges Entertainment). Auch die Kabinencrew ließ zu wünschen übrig, waren sie doch sehr tollpatschig und rumpelten durch die Gänge, an Schlafen war nicht wirklich zu denken, wenn man am Gang saß, denn alle zehn Minuten kam der Ellenbogen beim Kontrollgang an den Kopf. Und auch die Gruppe lautstarker Südosteuropäer drei Reihen vor mir ignorierte man vier Stunden gekonnt. Erst dann bat man sie, leiser zu sein, was dann auch sofort funktionierte. Eine Stunde vor der Ankunft begab ich mich dann mal in die Küche, um bei der Kabinenchefin zu fragen, ob ich nach dem Flug mal in das Cockpit darf. Sie schaute zwar verwundert, wollte aber mal nachfragen. Kurz nach Sonnenaufgang setzten wir dann sanft auf der Bahn 16L auf. Beim Deboarding fragte ich dann nochmal nach dem Cockpitbesuch. Als Antwort bekam ich diesmal, dass die Cabin Crew nicht ins Cockpit darf, da die Jungs noch beschäftigt sind, wenn ich aber Zeit habe, kann ich gerne warten. Da Doha Hamad eh mein Endziel für den Tag war, hatte ich diese Zeit und wartete. Nach nicht mal zwei Minuten merkte die Dame dann, dass ich wirklich bis zum Schluss warten würde und ging ins Cockpit. Die Cockpitcrew hatte nix dagegen und hat für das Foto noch schnell etwas aufgeräumt.

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Die meisten der Passagiere haben Doha nur als Zwischenziel gewählt, vielleicht 50 Passagiere sind zum Ausgang gegangen. Da zur selben Zeit aber auch Flieger aus Indien und Pakistan ankamen, war es an der Einreise entsprechend voll. Nach gut einer Stunde durften wir dann die umgerechnet 22 Euro für das Visum zahlen und uns zum Gepäckband begeben, auf dem die Koffer schon ihre Runden drehten. Mit dem Taxi ging es dann für umgerechnet zehn Euro zum Best Western Plus Hotel Doha. Nachdem das Zimmer bezogen wurde, ging es in die Stadt. Bereits morgens um 10 Uhr hatte es schon über 30 Grad Celsius und die hohe Luftfeuchtigkeit konnte man nach fünf Minuten an den T-Shirts sehen. Auch die Kamera brauchte ein paar Minuten, um sich zu aklimatisieren. Der erste Weg führte uns zum zehn Minuten entfernten Souq Waqif.

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Nachdem wir durch den Souq mal durchgegangen sind, ging es Richtung Uferpromenade. Dort gibt es sogar Grünflächen.

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Von der Uferpromenade hat man einen schönen Blick auf die Skyline des modernen Doha’s zusammen mit den Daus davor.

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Da es doch etwas zu warm war, ging es zurück zum sehr klimatisierten Hotel. Dort machte ich dann aber erstmal die Heizung an, da ich in dem Zimmer gefroren habe und legte mich schlafen. Nach Sonnenuntergang ging es dann wieder raus an die Uferpromenade, wollte doch die Skyline bei Nacht fotografiert werden. Und auch die ganzen Locals begaben sich dorthin und aßen zusammen Abendbrot.

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Nachdem die Uferpromenade abgelaufen wurde, suchten wir uns was zu Essen und gingen zum Souq Waqif zurück, da dort die ganzen arabischen Lokals sich befinden. Allerdings waren wir schon etwas spät, so dass die Lokals, die unserem Geschmack entsprachen, schon voll waren.

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Eigentlich hatten wir ja ein persisches bzw. syrisches Restaurant im Visier, aber am Ende landeten wir in einem arabischen Burgerladen. War auf alle Fälle mal was anderes als die uns bekannten Burger. Und satt waren wir danach auch. Auf dem Rückweg ging es noch kurz in einen Supermarkt, um etwas Wasser sowie was zum Frühstück für den nächsten Tag zu holen, da das Hotelrestaurant erst um 6 Uhr öffnet und wir zu dem Zeitpunkt schon am Flughafen sein wollten.
Für den Transfer zum Flughafen ließen wir uns vom Hotel ein Shuttle-Service bestellen, der Preis hierfür ist knapp 15 Euro. Mit Qatar Airways sollte es nach Dubai gehen. Durchgeführt hat den Flug der A330-200 A7-ACC. Ich wählte mir in dem mit knapp 50 Passagieren sehr mager ausgelasteten Flieger den Sitz 37K. Während wir als QR1006 zur Bahn 16L taxelten, landete ein weiteres Dubai-Doha-Shuttle auf eben jener Bahn, allerdings von Emirates.

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Während wir auf der Runway beschleunigten, rollte der Al Maha A320-200 A7-LAD für den Flug nach Abu Dhabi zum Holding Point.

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Auf Grund der geringen Auslastung ging es sehr schnell nach oben, und ich konnte noch einen Blick auf das Terminal werfen.

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Die Flugzeit beträgt knapp 40 Minuten, dennoch gibt es auf der Strecke etwas zu Trinken sowie zum Essen. Das Essen war allerdings nicht wirklich identifizierbar und auch nix für meinen Gaumen. Vom Flug selber gibt es eigentlich nix zu berichten, und somit begaben wir uns in den Anflug auf Dubai. Die Landung erfolgte auf der 30L.

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Während dem Slow Down kamen uns rechts ein paar Flieger entgegen, leider nur Hausherren.

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Am Nachbargate parkte dann ein Virgin Atlantic A330.

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Beim Aussteigen drückte ich mal in der Business Class auf den Auslöser.

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Die Einreise dauerte gut 30 Minuten und mit der Metro ging es dann zur Dubai Mall als erstes Ziel in Dubai. Sowohl die Bahnhöfe als auch der gut 800m lange Gang vom Bahnhof zur Mall sind klimatisiert.

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Danach stand der Burj Khalifa auf dem Programm, doch bevor es hochging, schauten wir uns ihn von außen an.

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Wir haben uns anscheinend eine gute Zeit rausgesucht (15:30 Uhr), denn wir konnten ohne zu warten in den Fahrstuhl einsteigen und in den 124. Stock nach oben fahren. Dort gab es dann bei schönem klarem Wetter einen netten Überblick über die Wüstenstadt.

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Mit der Metro ging es danach weiter Richtung Dubai Marina.

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An der Station Dubai Marina wechselten wir dann in die einzige Tram Dubai’s.

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Von dort fuhren wir bis zur Endstation Al Sufouh und gingen von dort weiter zum Start für ein paar Abendaufnahmen.

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Danach ging es dann wieder mit Tram und Metro zurück zum Airport, den Gang zum Dubai Creek haben wir aus zeitlichen Gründen auslassen müssen. Kurz vor Check-In Closing kamen wir dann auch am Airport an und holten unsere Tickets für QR1027. Am Gate wartete schon die B777-300ER A7-BAU auf uns, auch diesmal waren es nur knapp 50 Passagiere, die das Dubai-Doha-Shuttle nutzen wollten. Nachdem ich mich auf Sitz 43K niedergelassen habe, versuchte ich mich an dem Flieger neben uns, der Saudia Triple in SkyTeam-Farben.

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Kurz vor Pushback dockte die nächste Qatari an.

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Der Start zurück nach Doha Hamad erfolgte auf der 30R.

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Diesmal konnte man das Essen an Bord auch essen, auch wenn ich wieder nicht weiß, was es war. Nach der Ankunft in Doha Hamad konnte ich eine sonderlackierte Qatar ablichten.

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Neben unserem Gate machte sich Qatar’s erster A350 bereit für seine nächste Reise.

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Da wir aus Dubai kamen, fragten wir an der Einreise nach, ob wir den Dubai-Doha-Shuttle-Schalter nehmen können. Der Grenzbeamte wusste allerdings nicht so genau, was wir meinen. Wir zeigten ihm das Ticket sowie einen Auszug von der Homepage der Qatar Airways. Interessanterweise mussten wir dann am Schalter erneut für das Visum zahlen, obwohl dieses 28 Tage gültig ist. Wieso konnte uns niemand sagen. Angeblich verliert das Visum mit der Ausreise seine Gültigkeit. Nach einer weiteren Nacht in Doha gab es am nächsten Morgen ein britisch angehauchtes Frühstück. Mit dem Shuttle ging es für mich dann wieder zurück zum Airport, der Heimflug nach München stand an. Diesmal fiel meine Wahl auf Emirates, wollte ich auch diese Airline mal testen. Der Flug EK852 sollte von einer B777-300ER durchgeführt werden, am Check-In bekam ich auch gleich mein Ticket für den Anschlussflug nach München, leider ein Mittelplatz. Nach der kurzen Sicherheitskontrolle schaute ich mich nach Spottingmöglichkeiten im Terminal um, allerdings sind die meisten Scheiben mit Jalousien versehen oder einem engmaschigen Gitternetz beklebt. Und die Scheiben, die offen sind, sind vom Wüstensand verschmutzt. Wenigstens meinen Flieger, die A6-EGG, konnte ich ablichten.

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Auch dieser Flug war sehr mager ausgelastet, schätzungsweise nur 40 Passagiere. Im hinteren Eco-Teil, in dem ich saß, befanden sich sieben Passagiere. Die Chefflugbegleiterin für den Teil der Economy stellte sich kurz vor Pushback bei den Passagieren persönlich vor (sie sprach einen mit Namen an und stellte sich auch mit Namen vor) und fragte gleich, ob man irgendwelche Wünsche hat. Der Start gen Dubai erfolgte wieder auf der 16L.

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Die Verpflegung bestand aus zwei Brötchen, zwei Kuchen, sowie Butter, Wurst, Käse, Wasser und ein Softdrink. Während des Anflugs auf Dubai sah man sogar ein paar Wolken und den Flughafen von Sharjah.

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Die Landung erfolgte wie am Vortag auf der 30L. Beim Taxeln zum Gate gab es wieder zwei Hausherren zu sehen.

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Beim Aussteigen wollte ich wieder ein paar Bilder der Kabine machen und kam dabei mit der sehr freundlichen Kabinencrew bisschen ins Gespräch. Ich wurde daraufhin auch gleich von der Flugbegleiterin gefragt, welches Modell ich denn habe, da sie selber auch mit einer Canon 700D fotografiert. Der Flugbegleiter meinte dann nur, ich soll bitte Hochglanzbilder der Business Class machen. Ich hab’s zumindest versucht.

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Auf dem Weg zum Transfershuttle fragte ich am Transferdesk noch nach, ob es für meinen Flug eventuell einen Fenster- oder Gangplatz noch gibt. Dort konnte man mir Sitz 64D, also einen Gangplatz im Mittelsegment anbieten. Mit dem Zug ging es dann rüber zu den anderen Gates. Da noch etwas Zeit blieb, und ich noch Landeswährung im Geldbeutel hatte, gab ich dieses bei einem amerikanischen Fastfood Restaurant aus. Das Boarding für meinen Flug EK51 begann recht pünktlich, und diesmal war der Flieger auch wieder gut ausgelastet. Es gab nur wenige freie Plätze im Flieger. Ich wollte gerade mein Handgepäck bei meinem Sitz verstauen, als mich eine Flugbegleiterin fragte, ob es mir was ausmacht, auf einen Fenstersitz zu wechseln, da eine vierköpfige Familie gern zusammen sitzen würde, jetzt aber im Flieger verteilt sitzt. Natürlich hatte ich nix dagegen, schau ich beim Fliegen lieber aus dem Fenster als in den Monitor. So wechselte ich im A380-800 A6-EDZ meinen Sitz 47K. Zur Wand hat man da genug Stauraum, so dass man auch bequem schlafen konnte. Der Start nach München erfolgte auf der 30R, kurz nach dem Start entstand dann noch dieses Bild, bevor es Nacht wurde und ich die Filme im ICE anschaute.

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Relativ pünktlich landeten wir dann in München auf der 26R und der kurze Trip in die Wüste war schon wieder vorbei.

Ich hoffe, der Bericht hat euch gefallen.

Gruß moddin
 
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