Nürnberg/Mainz (AFP) - Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Januar zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg auf über fünf Millionen gestiegen. Ende vergangenen Monats waren 5,037 Millionen Männer und Frauen ohne Arbeit, hieß es in der Nürnberger Bundesagentur für Arbeit (BA). Dies waren 573.000 mehr als im Dezember und 440.000 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote stieg binnen eines Monats um 1,3 Punkte auf 12,1 Prozent. Vor einem Jahr hatte sie bei 11,0 Prozent gelegen.
Die BA führte den starken Anstieg auf statistische Änderungen durch die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe im Zuge von Hartz IV zurück. Außerdem sorgte die kalte Witterung im Januar für einen weiteren Anstieg.
Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) hatte zuvor bereits im ZDF eingeräumt, dass im Januar eine neue Rekordmarke bei der Arbeitslosigkeit erreicht wurde. Zu den gut fünf Millionen Arbeitslosen müssten noch rund 1,5 Millionen Menschen gezählt werden, die in öffentlichen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen steckten. "Das heißt, wir haben über sechs Millionen Arbeitslose", sagte der Minister. "Gerechnet auf 38 Millionen Erwerbstätige ist das eine dramatisch hohe Zahl und die müssen wir jetzt runterkriegen."
Die BA führte den starken Anstieg auf statistische Änderungen durch die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe im Zuge von Hartz IV zurück. Außerdem sorgte die kalte Witterung im Januar für einen weiteren Anstieg.
Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) hatte zuvor bereits im ZDF eingeräumt, dass im Januar eine neue Rekordmarke bei der Arbeitslosigkeit erreicht wurde. Zu den gut fünf Millionen Arbeitslosen müssten noch rund 1,5 Millionen Menschen gezählt werden, die in öffentlichen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen steckten. "Das heißt, wir haben über sechs Millionen Arbeitslose", sagte der Minister. "Gerechnet auf 38 Millionen Erwerbstätige ist das eine dramatisch hohe Zahl und die müssen wir jetzt runterkriegen."