Grosse Triebwerke werden mittels Druckluft angelassen und auf eine Mindestdrehzahl gebracht, bevor entsprechend Sprit und Zündung dazu kommt und das Triebwerk "anspringt".
Die Ventile werden i.d.R. über Magnetventile geschalten und dann über die Druckluft, die ohnehin am Ventil ansteht betätigt. Manchmal sind entweder diese Magnetventile durchgebrannt oder Steuerluftleitungen zugesetzt, oftmals auch im Winter durch Eis ect., dann lassen sich diese nicht mehr elektrisch betätigen. In dem Fall kann man am Boden das Ventil eben auch von Hand bzw. mit einer Kurbel manuel öffnen/schliessen und so das Triebwerk starten.
Früher waren die druckluftbetätigten Ventile der "Freund" jedes Technikers, im Vergleich zu anderen Ventile mangelte es hier etwas an Zuverlässigkeit, mittlerweile wohl nicht mehr, weswegen dieses "ankurbeln" auch recht selten geworden ist.
Im Flug wird das "Startvalve" und der "Airstarter" für ein anlassen der Triebwerke eigentlcih nciht benötigt, hier dreht die Stauluft die Triebwerke schnell genug um es so wieder anzulassen.