Luftfahrt-Journalismus aktuell (oft ein Trauerspiel)

Der SPIEGEL meldet Online wieder weltbewegende Zwischenfälle aus der Luftfahrt... daher auch in diesem Thema und nicht bei den Unfällen/Zwischenfällen.

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,577767,00.html
NOTLANDUNG IN DUBLIN

Ryanair-Maschine berührt mit Heck die Startbahn

Kein Ende der Pannenserie bei Ryanair: Ein Flugzeug berührte beim Start mit dem Heck den Boden, die Passagiere hörten einen lauten Knall. Der Pilot entschied, zum Ausgangspunkt zurückzukehren und notzulanden.

:yawn:
 
Nicht nur beim Thema "Luftfahrt" ist der durchschnittliche Medienzirkusteilnehmer (das schließt neben den Schreiberlingen auch die Leser ein!) z.B. auch bei Tarifverhandlungen überfordert. Der aktuelle Boeing-Streik ist dafür wieder ein klassisches Beispiel. Zwar ist überall die Rede von den Gehaltsforderungen/-angeboten (+13%/+11%), die Sozialversicherungskomponente, die mangels brauchbarer staatlicher Regelungen in den USA viel wichtiger als hierzulande ist, wird dabei aber befließentlich quer durch die Bank vergessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was habt ihr alle nur gegen die Blöd? Echt voll unfair ...
Also ich meine da kann man echt noch was lernen, jetzt echt ey!
Vor allem Du, Max Reverse!
Also, ausschneiden das Ding und hinten rechts einstecken!
Haste dann immer dabei - kann auch nichts schiefgehen mehr...

Jetzt echt ey...! :p
 

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Mist, warum habe ich das erst jetzt entdeckt? Was habe ich mich all die Jahre umsonst abgerackert... ;D

Nee, im Ernst: Das Teil kam doch kurz nach dem Helios Chrash raus. Habe mich damals schon zu Ende aufgeregt :shut:

Einige Kleinigkeiten gehen leider unter:

- Wie kommt man überhaupt ins Cockpit ?
- Was mache ich wenn es ein Airbus ist ?
- Wo kann ich Kaffee bestellen ?

Aber man kann ja nicht an alles denken ;)

Gruß MAX
 
Ich muß sagen, ich frag mich jetzt schon, warum ich 18 Monate meines Lebens für eine sauteure Ausbildung weggeworfen hab? :p

Ich glaub, ich muß die Zeitung wechseln...dann steht mir die Welt offen.

Nur kurze Frage an den echten Alleskönner und Bildredakteur? Wieso brauch ich nen Kompass, um eine gerade Strasse anzusteuern??????

Führt mich der Kompass da hin?

Außerdem freuen sich die Lotsen weltweit, die allesamt mithören sicher auf die nächste Paxansage auf der 121,5 :)
 
Ich kann es mir doch nicht verkneifen,
Auslieferung von Airbus A380 verzögert sich weiter
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,578285,00.html

Airbus fährt derzeit die Serienproduktion des doppelstöckigen Flugzeugs hoch. Bis zur 25. Maschine werden die Kabel mühsam von Hand eingebaut. Ab Nummer 26 soll dies automatisch ablaufen.
Dann wird wohl die Verkabelung photochemisch geätzt oder wie? Oder durch eine Armade Roboter eingebaut? :eek: :D

In Deutschland und Frankreich ist Airbus mit den Werksverkäufen bisher gescheitert.
Schade, ich wollte mich in Hamburg umschauen, ob ich eine A380 in B-Qualität günstig kriegen könnte... ;) (ok, das ist vielleicht nur meine Interpretation von "Werksverkauf")

Gruß,
Cirrus
 
passagiere weigerten sich in flugzeug einzusteigen

nach informationen der nürnberger Abendzeitung www.abendzeitung.de/nuernberg/53321 weigerten sich passagiere in eine maschine von air berlin einzusteigen nachdem der start 2 mal wegen elektronischer warungen vom piloten abgebrochen wurde.
 
Der Artikel ist ja sicherlich ein Kandidat für den "Luftfahrtjournalismus - Trauerspiel - Thread", aber ich kann die Reaktion der Passagiere gerade unter dem Hintergrund des Spanair-Unglücks in Madrid durchaus verstehen!
 
Der Artikel ist ja sicherlich ein Kandidat für den "Luftfahrtjournalismus - Trauerspiel - Thread", aber ich kann die Reaktion der Passagiere gerade unter dem Hintergrund des Spanair-Unglücks in Madrid durchaus verstehen!

Wobei man aber sagen muss, dass bei einer seriösen Berichterstattung des Unglücks in MAD niemals so eine Hysterie bei Unwissenden entstehen würde... :think:
 
Der Artikel ist ja sicherlich ein Kandidat für den "Luftfahrtjournalismus - Trauerspiel - Thread", aber ich kann die Reaktion der Passagiere gerade unter dem Hintergrund des Spanair-Unglücks in Madrid durchaus verstehen!

Ich hatte es woanders schon mal geschrieben und stehe immer noch dazu: Wo sind wir eigentlich inzwischen angekommen? Absolut kein Verständnis.

Nachdem es ja eine Deutsche Airline mit Deutschen Passagieren gewesen ist, gehe ich mal davon aus, dass die Kollegen schon in der Lage gewesen sind, das Problem so zu erklären, dass es jeder der es verstehen will auch verstehen kann. Wenn es jemand aber nicht verstehen will, dann s.u.

Wir (die Crew) möchten auch ganz gerne in einem Stück abends wieder zu Hause ankommen - wieso glauben eigentlich immer 'alle', dass wir uns auch mit dem letzten abgewrackten Seelenverkäufer und untern absoluter Lebensgefahr losschicken lassen?

Soll ich in Zukunft im Falle technischer Unrgelmäßigkeiten die MEL, das Technical Log Book und am besten noch das entsprechende Kapitel der Systems Description in der Kabine herumgehen lassen, damit alle 'Fachleute' bestätigen können, dass das Flugzeug lufttüchtig ist und alle Maßnahmen korrekt durchgeführt wurden?

Mit dem Abschluss des Beförderungsvertrages begibt man sich eine gewisse Abhängigkeit des Luftfrachtführers (Airline). Ich würde allen 'besorgten Passagieren' doch dringend empfehlen, sich Ihre Airline evtl. nicht nur nach dem Preis auszusuchen, sondern auch mal zu überlegen ob man denen mehr zutraut, als bei Sonnenschein und Tageslicht von A nach B zu fliegen.

Wenn man bei einer zwar ungewöhlichen, aber völlig unkritischen Situation gleich in Todesangst gerät, dann sollte man entweder mit der Airlines des Vertrauens verreisen oder aber mit dem Auto in Urlaub fahren.

Gruß MAX
 
Ich hatte es woanders schon mal geschrieben und stehe immer noch dazu: Wo sind wir eigentlich inzwischen angekommen? Absolut kein Verständnis.

Nachdem es ja eine Deutsche Airline mit Deutschen Passagieren gewesen ist, gehe ich mal davon aus, dass die Kollegen schon in der Lage gewesen sind, das Problem so zu erklären, dass es jeder der es verstehen will auch verstehen kann. Wenn es jemand aber nicht verstehen will, dann s.u.

Wir (die Crew) möchten auch ganz gerne in einem Stück abends wieder zu Hause ankommen - wieso glauben eigentlich immer 'alle', dass wir uns auch mit dem letzten abgewrackten Seelenverkäufer und untern absoluter Lebensgefahr losschicken lassen?

Soll ich in Zukunft im Falle technischer Unrgelmäßigkeiten die MEL, das Technical Log Book und am besten noch das entsprechende Kapitel der Systems Description in der Kabine herumgehen lassen, damit alle 'Fachleute' bestätigen können, dass das Flugzeug lufttüchtig ist und alle Maßnahmen korrekt durchgeführt wurden?

Mit dem Abschluss des Beförderungsvertrages begibt man sich eine gewisse Abhängigkeit des Luftfrachtführers (Airline). Ich würde allen 'besorgten Passagieren' doch dringend empfehlen, sich Ihre Airline evtl. nicht nur nach dem Preis auszusuchen, sondern auch mal zu überlegen ob man denen mehr zutraut, als bei Sonnenschein und Tageslicht von A nach B zu fliegen.

Wenn man bei einer zwar ungewöhlichen, aber völlig unkritischen Situation gleich in Todesangst gerät, dann sollte man entweder mit der Airlines des Vertrauens verreisen oder aber mit dem Auto in Urlaub fahren.

Gruß MAX

Das möchte ich so nicht stehen lassen. Wie ein Vorschreiber schon publiziert hat, ist es die Häufung von Unfällen im Moment, die die Leute kritisch werden lassen.
Die Passagiere die hinten drin sitzen, können die Situation einfach nicht beurteilen und reagieren deshalb emotional, selbst wenn der Captain noch so salbungsvolle und beruhigende Worte spricht. Diese muß man nicht glauben, denn auch die Besatzungen der verunglückten Maschinen haben bestimmt etwas zu erklären versucht.
Wenn ein Start zweimal abgebrochen wird ist dies schon ein beunruhugendes Gefühl und selbst ich als Vielflieger hätte auch Bauchschmerzen, obwohl ich in der Regel auch den Männchen vorne vertraue. Aber manchmal hat man sich eben schon geirrt und das endete tragisch.
 
Das möchte ich so nicht stehen lassen. Wie ein Vorschreiber schon publiziert hat, ist es die Häufung von Unfällen im Moment, die die Leute kritisch werden lassen.

Häufung?

Die Passagiere die hinten drin sitzen, können die Situation einfach nicht beurteilen

Genau DA liegt doch das Problem! Leider sind sich die meisten Passagiere darüber aber nicht im Klaren.


Diese muß man nicht glauben, denn auch die Besatzungen der verunglückten Maschinen haben bestimmt etwas zu erklären versucht.

Ja ganz sicher wurde in der Unglücksmaschine versucht die Dinge zu erklären. Aber das darf niemals ein Grund sein, ab jetzt gegenüber einer gesamten Crew eines x-beliebigen Fluges ein prophylaktisches Misstrauen an Tag zu legen!
Es muss ein Grundvertrauen vorhanden sein, sonst brauche ich in den Flieger garnicht einzusteigen. Ich muss den beiden, die vorne sitzen, glauben -wie Max schon sagte-, dass auch sie heile ankommen möchten. Denn bei richtig amtlichen Abstürzen überlebt ja oftmals niemand bzw. nur kleiner Bruchteil.

Wenn ein Start zweimal abgebrochen wird ist dies schon ein beunruhugendes Gefühl

Bei mir wäre es genau anders herum. Nach dem zweiten Startabbruch, bzw. dem zweiten Abbruch der Startvorbereitungen, könnte ich mir absolut sicher sein, dass im Flight deck nicht Schnickschnackschnuck gespielt wird, ob man startet wird oder nicht.

Aber manchmal hat man sich eben schon geirrt und das endete tragisch.

Manchmal = Gemessen am Luftverkehrsaufkommen so gut wie nie.

Die meisten Unglücke, nicht alle, aber ein Großteil, haben eine lange Vorgeschichte und eine lange Fehlerkette, die erstmal hergestellt werden muss. Das passiert nicht oft.
Vondaher ist es für mich -und alle anderen- als Passagiere verschenkte Lebenszeit, mir über Fehler der Crew Gedanken zu machen. Da schau ich mir lieber die hübschen FAs an.

Leicht ot:
Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ist es nicht irgendwie symptomatisch, dass es ein Pauschalurlauber-Bomber nach Südspanien war?
Irgendwie kann ich mir ein vergleichbares Szenario in einer frühen Maschine von DUS nach LCY schwerer Vorstellen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Häufung?



Genau DA liegt doch das Problem! Leider sind sich die meisten Passagiere darüber aber nicht im Klaren.




Ja ganz sicher wurde in der Unglücksmaschine versucht die Dinge zu erklären. Aber das darf niemals ein Grund sein, ab jetzt gegenüber einer gesamten Crew eines x-beliebigen Fluges ein prophylaktisches Misstrauen an Tag zu legen!
Es muss ein Grundvertrauen vorhanden sein, sonst brauche ich in den Flieger garnicht einzusteigen. Ich muss den beiden, die vorne sitzen, glauben -wie Max schon sagte-, dass auch sie heile ankommen möchten. Denn bei richtig amtlichen Abstürzen überlebt ja oftmals niemand bzw. nur kleiner Bruchteil.



Bei mir wäre es genau anders herum. Nach dem zweiten Startabbruch, bzw. dem zweiten Abbruch der Startvorbereitungen, könnte ich mir absolut sicher sein, dass im Flight deck nicht Schnickschnackschnuck gespielt wird, ob man startet wird oder nicht.



Manchmal = Gemessen am Luftverkehrsaufkommen so gut wie nie.

Die meisten Unglücke, nicht alle, aber ein Großteil, haben eine lange Vorgeschichte und eine lange Fehlerkette, die erstmal hergestellt werden muss. Das passiert nicht oft.
Vondaher ist es für mich -und alle anderen- als Passagiere verschenkte Lebenszeit, mir über Fehler der Crew Gedanken zu machen. Da schau ich mir lieber die hübschen FAs an.

Leicht ot:
Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ist es nicht irgendwie symptomatisch, dass es ein Pauschalurlauber-Bomber nach Südspanien war?
Irgendwie kann ich mir ein vergleichbares Szenario in einer frühen Maschine von DUS nach LCY schwerer Vorstellen...

Häufung: 2xQuantas, Heathrow, Berlin, Kongo Madrid, Prem.......

Das man die Situation nicht beurteilen kann ist negativ und führt zu Verunsicherungen. Wenn das immer in Erfüllung ginge was die vorne Sitzenden glauben, würde es keine Abstürze geben.

Das glaube ich nicht, daß man nach 2 Startabbrüchen ruhiger wird und Vertrauen aufgebaut wird. Das sind doch Märchen.
 
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