Dritte Bahn - noch mal ganz von vorne gedacht.

Zu glauben das irgendein Entgegenkommen zu weniger Widerstand oder gar zu höheren Erfolgschancen führen würde ist eben das - naiv.
Wenn man die ursprüngliche Variante haben wollte, müsste man zum einen das ganze Verfahren wie Raumordnung, Planfeststellung, juristische Bestätigung durchlaufen, mit dem lustigen kleinen Haken, das der Anteilseigner Stadt München mit den anderen Gesellschaftern zusammen, einstimmig, den Beschluss fassen muss eben diese Variante in Auftrag zu geben. Aber warum sollte sie das? Offensichtlich ist die Stadt der Meinung dass ein Ausbau, welcher Art auch immer, nicht nötig ist. Jede Planung zur Erweiterung wäre also rausgeschmissenes Geld. Also kann die Stadt gar keine solche Planung befürworten, ohne ihre Weigerung zur jetzigen Planung total lächerlich zu machen. Von den 12 bis 18 Jahren Zeitverlust Mal ganz zu Schweigen.
Und egal welche Variante, es werden sich immer Gegner finden lassen. Frankfurt (das einfach nur als Beispiel dient um dir den Outcome deiner Vorschläge vor Augen zu führen), hat sich mit der NW Bahn die politisch einfachste Lösung gebaut. Hat Ärger gebracht wie bei allen anderen Lösungen auch und jetzt haben sie operationell die schlechteste Variante....


Und zu guter Letzt nochmals, die jetzige dritte ist komplett durchgeplant, samt allen juristischen Hürden. Es fehlt nur die politische Entscheidung der Stadt sie auch wieder zu wollen (wie zur Zeit des Planungsbeginn) bzw der politische Wille des Bundes und/oder des Landes den nötigen Druck auf die Stadt auszuüben.

Insofern sind alle Gedanken in Richtung einer anderen Variante Hirngespinste....

Saigor


P.S. warum das jetzt unter off-topic läuft.....?
 
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P.S. warum das jetzt unter off-topic läuft.....?
Alle in der Projektwirklichkeit siedelnden Beiträge stehen weiterhin oben. So muß sich der interessierte Leser nicht durch ... verworfene Projektstadien kämpfen und verwirren lassen.

Da einem Moderator gewisse Begriffe wie das H-Wort gegen Ende Deiner Ausführungen versagt sind, ist es insbesondere zu begrüßen, daß sich hier "die Fachabteilungen" einordnend äußern.

Und vielleicht schwingt in der Verlegung auch der Hauch einer Mißbilligung mit, ein verworfenes Projekt D einfach in einer Debatte über Projekt C abzuwerfen. Wenn ich nicht genau wüßte, daß wir alle nur mal harmlos, nett und natürlich völlig ergebnisoffen über Flughafenausbau plauschen wollten, kämen mir sogar häßliche Begriffe wie Derailing in den Sinn. Zum Glück kommt so etwas bei uns nicht vor.

Grüße,

Mac
 
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Du brauchst ja gerade zum Starten die lange Bahn. Der Schneematsch behindert deine Beschleunigung, es dauert also länger, bis die sichere Abhebegeschwindigkeit erreicht ist - und die Bahn muss lang genug sein, um kurz vor Erreichen dieser Geschwindigkeit den Start auch noch abbrechen, das Flugzeug abbremsen und anhalten zu können - und das bei deutlich verlängertem Bremsweg, denn auch wenn der Matsch die Reifen beim Beschleunigen stört, , dürftest du wissen, was passiert, wenn man auf Schnee eine Vollbremsung hinlegen möchte. Du handelst dir also - gerade, da in MUC die Winter doch etwas kräftiger ausfallen, als in CDG, jede Menge Delays und Diversions ein.
Ok überzeugt, daran dass der Schneematsch durch den höheren Rollwiderstand auch die Beschleunigung behindert dachte ich nicht. Dann müsste man die Nebenbahnen entsprechend länger planen. In Salzburg hat man 2,8 km, von mir aus machen wir die 3 km auch voll, wie wäre das aus Deiner Sicht?

Zum Vergleich: Im ebenfalls schneereichen Stockholm hat man zwei Landebahnen mit 2,5 km und eine mit 3,3. Eine B737-900ER braucht laut Herstellerangaben bei wet-conditions auf 610m ü. NN. mit maximalem Landegewicht 2,1 km Landebahn. Eis und Schnee sind sicherlich noch schlimmer, aber wenn wir mit 3 km rechnen, sollte der Aufschlag um 43% als Sicherheitspuffer genügen. Falls Du genauere Daten hast, die dem widersprechen, gerne, ich hab leider nichts zu Eis+Schnee gefunden.


, hast eine niedrigere Kapazität, darfst nochmal komplett neu und von vorne zu planen beginnen, und die Genehmigungsprozsesse durchlaufen, gibst auf deuitsch also Unmengen an Zeit und Kohle aus, um ein deutlich schlechteres System zu bekommen - nur um ein paar wenige Umweltschützer zu überzeugen?
Wenn nur ein paar wenig Verrückte wären, wäre die 3. Bahn doch schon längst gebaut. Es sind aber mehr und es werden nebenbei auch 400 Attachinger zwangs-abgesiedelt ...
Richtig, man müsste das ganze nochmal aufrollen, nicht schön - aber besser als weitere 10 Jahre Stillstand. Wenn man den Kompromiss durchbekommt ginge es ohne Totalverweigerungsopposition auch schneller.
Wenns die Kapazität mit 120 Bew/h nicht ausreichen sollte, dann könnte man weiterhin die neue 3. Bahn vorsehen, die Wahrscheinlichkeit darf aber als gering angesehen werden. Denn wenn der Flugverkehr noch weiter zunimmt, dann rentiert es sich plötzlich in den jetzt noch zu kleinen Nebenflughäfen wie Nürnberg, Stuttgart, Hamburg, Hannover etc. anstatt Zubringerflügen nach FRA/MUC, gleich Direktflüge mit B787 / A350 anzubieten. Die Entwicklung von kleineren Flugzeugen mit höheren Reichweiten z.B. A321LR beschleunigt das noch. Siehe dazu auch die Aussage von Norwegian:
Was ist der Vorteil der kleinen Maschinen auf der Langstrecke?
Die meisten Fluglinien denken zu konventionell. Sie nutzen die Ersparnis von 20 Prozent beim Treibstoffverbrauch nur dafür, um bisherige Routen günstiger zu fliegen. Wir hingegen nutzen die Ersparnis, um weiter zu fliegen. Am Ende ist besonders die A321LR auch ein kleines Langstreckenflugzeug für Routen von Düsseldorf bis in den mittleren Westen der USA oder nach Indien. Wie mit Abstrichen die Boeing 737MAX ist die A321LR pro Flug nochmal 20 Prozent effizienter als ein Dreamliner. Mit bis zu 240 Plätzen ist sie so klein, dass sich auch Nebenstrecken lohnen, auf denen sich Großraumflugzeuge mit bis zu 300 Sitzen nur schwer füllen lassen. Damit starten wir die wahre Revolution auf der Low-Cost-Langstrecke.
http://app.wiwo.de/unternehmen/dien...inien-denken-zu-konventionell/14979056-2.html

Die meisten werden so oder so gegen JEDE Art von Ausbau sein. Und wenns dann doch nicht reicht, und eine fünfte Bahn dazu kommen muss - Guss aus ATL - , dann wird das Geschrei noch um so größer.
Na die 5. Bahn in Atlanta ist aber eher ein Argument für meine Nebenbahnen. Denn die hat auch nur 2,7km und primär ist sie dafür gedacht die kleinen Flieger von den langen Bahnen wegzubekommen. Ansonten kann man eine 5. Bahn (die aktuelle 3. Bahn) auch als letzte Ausbaustufe in den Kompromiss mit einbauen. Davor halt als 1. Stufe die nördliche Nebenbahn, als 2. Stufe die südliche. Hauptargument der Gegner sind neben Lärm- und Flächenverbrauch die Prognosen. Wenn man die an die wirkliche Entwicklung koppelt, wäre das Problem ebenfalls beseitigt. Ob es von beiden Seiten aktzeptiert wird .. tja das hinge dann eben von den genauen Parametern ab, ab wann die nächste Ausbaustufe erlaubt wird. Da wird und muss dann hart gefeilscht werden. Das wäre es wert, wenn man dafür endlich Sicherheit in der Realisierung bekäme, auch wenns erstmal nur ein Ausbau-light wäre, wäre es allemal besser als gar nichts.
CDG hat Anfangs mit 105 geplant, sich langsam an die 115 herangeprischt, und will es in Zukunft mit 120 versuchen. MUC mit 3 Bahnen würde mit 120 anfangen, und recht schnell auf 135 hoch gehen können, um danach auszuloten, was noch darüber hinaus machbar ist.
Jupp, Bahn 3neu wäre wie schon oben gesagt das Nonplusultra, aber obs wirklich mehr als ultra sein muss, ist alles andere als sicher. Sicher ist dagegen, dass 120 Bew/h deutlich besser als die aktuellen 80-90 wäre. Wenn man das zügig umsetzen könnte - v.a. die nördliche Nebenbahn als 1. Schritt - sollte unkritisch sein - und man es ohne Klagen etc. durchbringen könnte, wär eine kleine Lösung allemal besser als ein Beibehalten des Status quo.

Ja da sind viele Wenns dabei, aber als Drohkulisse hat man immer noch den aktuellen PFB zur Bahn3 in der Hinterhand. Von daher wäre also auch ein Kompromiss für die Gegner attraktiv. Ja der Flughafen bekäme seine 135 Gew/h erst einmal nicht, aber wichtiger wäre, dass der Ausbau gesichert werden könnte.
 
Bevor du hier über über Stufenpläne etc fabulierst, löse bitte mal den Konflikt der Stadt München auf. Wie soll sie einen neuen Ausbau anstoßen, wo sie den bestehenden verneint?

Und nochmal, keiner der Gegner könnte den Bau der dritten aufhalten. Weder Bürger in Attaching noch irgendwelche grünen Heilsbringer im Landtag. Es liegt einzig und alleine in politischer Hand.....

Und zu glauben das eine abgespeckte Variante leichter zu handhaben ist..... Naiv ist da noch freundlich....
Man kann heutzutage nicht mal mehr einen Radweg bauen ohne daß sich Widerstand bildet..... Nimbys everywhere.....

Saigor
 
Bevor du hier über über Stufenpläne etc fabulierst, löse bitte mal den Konflikt der Stadt München auf. Wie soll sie einen neuen Ausbau anstoßen, wo sie den bestehenden verneint?
Simpel: Weil man eine bessere (nein nicht besser für die FMG, sondern besser für die Stadt/Anwohner) Lösung anbietet.

Irgendwo muss man mit den Verhandeln anfangen. Die Gegner sagen, die Betonköpfe bei den Flughafenbefürwortern bewegen sich nicht und hier im Forum wird die Schuld bei den Betonköpfen der Gegner verortet. Fortschritt: Null.

Und nochmal, keiner der Gegner könnte den Bau der dritten aufhalten. Weder Bürger in Attaching noch irgendwelche grünen Heilsbringer im Landtag. Es liegt einzig und alleine in politischer Hand.....

Und nochmal: Was ist in den letzten Jahren denn passiert? REIN GAR NICHTS. Wer an der 3. Bahn festhält ist aus meiner Sicht ein Flughafen-Ausbaugegner, der verkennt in seinem Flugsimulator sitzend die Realität. Die Politiker haben die Hosen voll, keiner traut sich das heiße Eisen anzufassen, weil klar ist, dass man sich daran nur die Finger verbrennen kann. Einzig Huber ist offensiv dabei und der hat nicht mehr viel zu sagen, dessen politische Karriere ist schon vorbei, der gehört nichtmal mehr zur 2. Reihe.

Wäre es Anders, dann müssten wir hier nicht diskutieren, dann wäre die 3. Bahn doch schon längst im Bau. Aber ja ne klar, die Politik wirds schon lösen, ganz bestimmt ...

Und zu glauben das eine abgespeckte Variante leichter zu handhaben ist..... Naiv ist da noch freundlich....
Das Thema hatten wir schon mit T.H. weiter vorne, aus meiner Sicht ist es naiv sich daran zu klammern, dass die Politik irgendwann irgendwas machen würden. Das geht so weiter wie bisher: Jeder ist dafür und nichts passiert. Das hilft nur den Ausbaugegnern. Nur die freuen sich, dass/wenn nichts passiert.

Man kann heutzutage nicht mal mehr einen Radweg bauen ohne daß sich Widerstand bildet..... Nimbys everywhere.....
Gegenfrage: Was wäre wenn Du aus Deinem Haus ausziehen müsstest, wärst Du dann immer noch dafür? Denjenigen Startbahnbefürworter möchte ich sehen, der bei eigener Betroffenheit nicht zum Nimby mutieren würde. Das ist doch ne scheinheilige Argumentation.

Davon ab wären Nimys noch die harmlosere Variante. Heutzutage gibts auch Wutbürger. Was glaubst Du was los ist, wenn die 400 Attachinger rabiat werden? Die haben nix zu verlieren, Heim und Hof sind die eh schon los. Kommt dann ein größeres Polizeiaufgebot, dann hast Du auch schnell linke Chaoten aus halb Europa zur "Unterstützung" im Moos, G20 lässt grüßen.

Kein Politiker will das auf seine Kappe nehmen ... außer welche die nichts zu sagen und deshalb auch nichts zu verlieren haben.
 
Ja das sagen auch die Gegner, die darauf verweisen, dass die Flugbewegungen FRAs stagnieren und man sich das Ganze gleich hätte sparen können. Also der Vergleich mit FRA ist als Ausbaubefürworter gefährlich.

Keiner will doch ne nutzlose Startbahn West in München. Die interessiert deswegen doch überhaupt nicht. Der Alternativvorschlag hier wären 2 Nebenbahnen in geringen (400-500m) Abstand. Länge nach Rückmeldung von Bruchpilot ca. 3 km. Das bekäme man hoffentlich noch unter.

Stünde der Flughafen damit nun besser oder schlechter da als im Moment? Wären die 120 Bewegungen wie z.B. in CDG auch in München machbar, falls ja mit welchem Verspätungspotential oder sprechen irgendwelche lokalen Unterschied in München zu Paris dagegen?
 
Bessere Lösung für die Stadt München?
Inwiefern bessere Lösung für die Stadt München?
Entweder sie wollen Ausbau, dann könnte die FMG nächste Woche mit den Ausschreibungen der Bauaufträge anfangen, oder sie wollen keinen Ausbau, was sie gerade so von sich geben.
Alles andere ist mit Verlaub, Schwachsinn.

Du glaubst wirklich das irgendwas nicht problematisch wäre aus Politikersicht? Hey die eine trauen wir uns nicht zu bauen, dann bauen wir halt zwei kleinere die eigentlich nichts nützen, aber was soll's.
Und da meinst wir leben nicht in der Realität?
Viele Worte, aber nichts um die Frage wirklich zu beantworten.
Eine bessere Lösung für alle als Begründung..... Gelächter....

Und das mit 'was würdest du machen wenn sie bei dir vor der Tür.....bla bla bla?'

Was glaubst wo die Leute alle wohnen die hier am Flughafen arbeiten? An Tegernsee? Oder Starnberg? Ich sehe Flieger, ich höre Flieger. Also lass mal die 'was wenn bei dir vor der Tür' Karte stecken...

Kopfschüttelnd

Saigor
 
Schwachsinn.
Gelächter....

....bla bla bla?'

Kopfschüttelnd
Findest Du so einen Wortwahl zielführend, was willst Du damit denn bezwecken, das Fehlend von Begründungen kaschieren?

Bleib mal sachlich. Zum Beispiel beim Thema Flieger sehen und hören. Ich seh auch Flieger. Die schweben 10km über mir. Also die Aussage allein ist nutzlos. Bitte konkret: Wieviel Meter bist Du denn davon entfernt, gerne grob geschätzt.

Nebenbei bemerkt: In Attaching werden die Bewohner abgesiedelt, weil die Behörden ein Bewohnen als nicht zumutbar einordnen. Es geht da um die 110-120 Dezibel, irgendwo zw. Motor- und Kreissäge. Sind deine Flieger so laut? Sicher nicht, sonst müsstest Du Dein Domizil ebenfalls verlassen. Also bitte keine Äpfel- und Birnenvergleiche und Fakten auf den Tisch.

Zum Thema München: Die haben es bekanntlich mit Ihrer Stimme in der FMG in der Hand. Die sind dagegen, weil sie die Entscheidung der letzten Abstimmung respektieren. Ne neuere Abstimmung ohne Änderung bringt doch nichts. Die ginge genauso aus, wie letztes Mal. Das Stimmvolk mag dumm sein, aber dass man 2x über das Gleiche abstimmen soll, merken die dann doch. Da würden die Meisten erst recht mit Nein stimmen, weil sie sich veräppelt vorkommen. Gemeint war also "besser" im Sinne von deutlich akzeptabler fürs (Ab)stimmvolk.

Ich kann mich gerne wiederholen: Solange sich nichts in der Planung ändert wird sich auch nichts in der Politik und im Abstimmverhalten ändern. Die Attachinger und sonstige Ausbaugegner lachen sich ins Fäustchen.

Zu den 2 Nebenbahnen: Ich hab oben nach Gründen gefragt, was denn an den 2 kleinen Nebenbahn schlecht sein könnte. Zurück kommt von Dir nur mehr die Wiederholung der Aussage:
dann bauen wir halt zwei kleinere die eigentlich nichts nützen, aber was soll's.

Also ne Begründung wäre schon recht nett, allein durch Wiederholungen beweist Du - freundlich gesagt - etwas wenig.

CDG fliegt mit der Konfiguration demnächst 120 Bewegungen pro Stunde, ich bitte also um eine Begründung für Deine Einschätzung, dass dies nutzlos wäre.
Mit der Deiner "Argumentation" kannst Du auch die aktuell geplante Bahn3 als "nutzlos" deklarieren, die schafft auch nicht mehr. Möchtest Du das?

Ich hoffe das zeigt, wie unbrauchbar solche Pauschalaussagen sind.
 
...
Nebenbei bemerkt: In Attaching werden die Bewohner abgesiedelt, weil die Behörden ein Bewohnen als nicht zumutbar einordnen. Es geht da um die 110-120 Dezibel, irgendwo zw. Motor- und Kreissäge. Sind deine Flieger so laut? Sicher nicht, sonst müsstest Du Dein Domizil ebenfalls verlassen. Also bitte keine Äpfel- und Birnenvergleiche und Fakten auf den
Tisch.
...

Fakt ist:

Mitte 70 wurde FJS beschlossen.
Mitte 80 endgültig nach Klage vereinbart. (3 Bahnen).
Dabei flogen die Kleinflieger 1991 raus!!! Deshalb erstmal keine 3. Piste.
17.05.1992 in Betrieb genommen
2015 ist die einstmals vereinbarte 3. Bahn durchgeklagt

und nun?

Wenn ich nun dort wohnen würde, hätte ich bereits eine Generation Zeit gehabt, mich anzupassen oder zu verändern.
Mich nicht zu verändern hätte bedeutet:
evtl. Frust
Augen zu und durch
Ohren zu und durch
aber rum maulen könnt ich ja auch noch

Jeder der nach 1985 dahin gezogen ist, wusste was er tat!

Jaja Heimatverlust!
Das hat der aus dem "Wald" auch, wenn er studieren will, und es dann seinen Job im Wald nicht gibt, oder der von der Insel, der als Studierter nicht zurückgehen kann, weil sein Metier nicht genug hergibt (Zahnarzt, Kieferorthopäde, ...) oder aus der Provinz, oder ...

Aber 30 Jahre rumpennen und dann überrascht sein!

Das geht nur unter der heutigen linksliberalen Politik, die auch zB aus gezielter anbiederden Absicht eine A99 Süd verhindert und damit mehr Betroffenheiten bewirkt, als es geben müsste. Da ist aber der Bürger blöderweise nicht in der Lage sich zu zeigen.

Die CSU ist derzeit in einer einzigartigen Position. Alles andere ist fast unwählbar, und die Horsties können in Ruhe deletieren!

Umpf, SD
 
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Fakt ist:

Mitte 70 wurde FJS beschlossen.
Mitte 80 endgültig nach Klage vereinbart. (3 Bahnen).
Dabei flogen die Kleinflieger 1991 raus!!! Deshalb erstmal keine 3. Piste.
17.05.1992 in Betrieb genommen
2015 ist die einstmals vereinbarte 3. Bahn durchgeklagt

und nun?
Stellt man fest, dass Du Fakenachrichten verbreitest, denn die 2015 durchgeklagte Bahn 3 hat mit der "einstmals vereinbarten" Bahn 3 außer der Nummerierung nichts gemeinsam.

1991 wurde die alte Bahn3 (leider) verhindert, da konnten sich die Anwohner freuen und beruhigt wohnen. Ab 2005/6 mit Auswahl der neuen Bahn 3 stellt sich das aber als Pyrrhussieg dar, denn die ist für die Anwohner schlimmer.

Maximal hätte man sich als Anwohner also seit ~10 Jahren darauf "vorbereiten" (später dazu mehr) können, aber entgültig gilts erst seit dem Gerichtsbeschluss 2015. Also 2-3 Jahre, kleiner Unterschied zu 30.

Nun zum "vorbereiten": Wie stellst DU Dir das denn vor? Dass man seine Immobilie zu nem Spottpreis verkauft (wenn man überhaupt nen Käufer findet) und für teures, eigenes Geld im Münchner Umland eine Ersatzimmobilie ersteht?
Würdest Du als Immobilieneigentümer auf so etwas kommen?

Äußerst unwahrscheinlich und auch hier gilt: Erst ab 2015 könnten sich die direkt betroffenen Anwohner mit dem Geld der FMG vom Acker machen - zumindest wenn sie direkt in der Einflugschneise wohnen.

Das hat der aus dem "Wald" auch, wenn er studieren will, und es dann seinen Job im Wald nicht gibt, oder der von der Insel, der als Studierter nicht zurückgehen kann, weil sein Metier nicht genug hergibt (Zahnarzt, Kieferorthopäde, ...)
Äpfel-Birnen-Vergleich: Erstens geht der Student freiwillig und selbst wenn er später woanders sesshaft werden sollte, kann er für Besuche und Urlaube immer noch zurückkehren.
 
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1.
... Fakenachrichten ...

2.
1991 wurde die alte Bahn3 (leider) verhindert, da konnten sich die Anwohner freuen und beruhigt wohnen. Ab 2005/6 mit Auswahl der neuen Bahn 3 stellt sich das aber als Pyrrhussieg dar, denn die ist für die Anwohner schlimmer. Maximal hätte man sich als Anwohner also seit ~10 Jahren darauf "vorbereiten" (später dazu mehr) können, aber entgültig gilts erst seit dem Gerichtsbeschluss 2015. Also 2-3 Jahre, kleiner Unterschied zu 30.

3.
Nun zum "vorbereiten": Wie stellst DU Dir das denn vor? Dass man seine Immobilie zu nem Spottpreis verkauft (wenn man überhaupt nen Käufer findet) und für teures, eigenes Geld im Münchner Umland eine Ersatzimmobilie ersteht?
Würdest Du als Immobilieneigentümer auf so etwas kommen?

4.
Äußerst unwahrscheinlich und auch hier gilt: Erst ab 2015 könnten sich die direkt betroffenen Anwohner mit dem Geld der FMG vom Acker machen - zumindest wenn sie direkt in der Einflugschneise wohnen.
Äpfel-Birnen-Vergleich: Erstens geht der Student freiwillig und selbst wenn er später woanders sesshaft werden sollte, kann er für Besuche und Urlaube immer noch zurückkehren.

zu 1. kein Kommentar

zu 2. nein, ich hätte seit 1985 damit gerechnet, dass ausgebaut wird!

zu 3. es ist nicht jeder arm geworden, der verkauft hat!
Durch Behalten wäre der Wert eher ins Unermässlich gestiegen.
Die nach 1985 Zugezogenen interessieren mich nicht.

zu 4. der Student oder Azubi geht nicht freiwillig, wenn die LehrnInfrastruktur vor der Haustür läge. Noch weniger wenn er als Gutausgebilderter in der "Heimat" einen Job hätte bekommen können.

Es gibt Betroffene (wie zB Franzheim) - aber diese laterale Larmoyanz bis Freising ist unerträglich, und es stellt sich mir die Frage, ob es nicht andere Hobbies gibt, als "dagegen" zu sein.
Insbesondere dann, wenn es Erleichterungen für die geben könnte, die nicht in der Lärmkommision vertreten sind.
Freising ist mMn mit Studenten über frequentiert, die eh von ihrer Ausrichtung, nach Verlassen der elterlichen Obhut, eher gegen alles sind, aber in Freising ihr (grünes) Wahlrecht ausüben.
Wir waren vielleicht nicht anders.
Die ziehen aber weg. Und die politische Hinterlassenschaft bleibt.
Aber es kommen neue. Die sind auch schnell dagegen, ...

Grüsse SD
 
zu 1. kein Kommentar
Wundert mich nicht, die Falschaussage ist offensichtlich.

zu 2. nein, ich hätte seit 1985 damit gerechnet, dass ausgebaut wird!
SIehe 1. Solange Du nicht über hellseherische Fähigkeiten verfügst, konntest Du eben nicht damit rechnen. Die aktuelle Bahn 3 gibts seit gerade mal 10-15 Jahren 1985 war die in der Lage überhaupt kein Thema.

zu 3. es ist nicht jeder arm geworden, der verkauft hat!
Durch Behalten wäre der Wert eher ins Unermässlich gestiegen.
Unermässlich? Wieso nicht gleich galaktisch? Das ist doch ne haltlose Übertreibung. Gezahlt wird der Preis von 2013 und seitdem sind die Preise im Großraum weiter gestiegen.
Das Geld reicht vielleicht für nen schönen Bauernhof in der Uckermark aber nicht für München.

zu 4. der Student oder Azubi geht nicht freiwillig, wenn die LehrnInfrastruktur vor der Haustür läge. Noch weniger wenn er als Gutausgebilderter in der "Heimat" einen Job hätte bekommen können.
Wieviel Studenten kennst Du? Die meisten gehen weiter weg, um unabhängig zu sein, nicht weils vor der Haustür nichts gäbe. Außerdem ändert das nichts an der diskutierten Tatsache, dass Wald- oder Inselbewohner immer zu Hause auf Besuch vorbeischauen können. Da wäre die Lage im Großraum München deutlich besser, denn dort gäbe es Jobs ohne Ende - umso schlimmer, dass die betroffenen Azubis/Studenten nach dem Abschluss, dann nicht mehr ins Elterhaus zurückziehen können.

Wobei - für n kleines Appartment wird die Entschädigungszahlung sicherlich noch reichen.

Es gibt Betroffene (wie zB Franzheim) - aber diese laterale Larmoyanz bis Freising ist unerträglich, und es stellt sich mir die Frage, ob es nicht andere Hobbies gibt, als "dagegen" zu sein.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Gibts nicht auch andere Hobbies als dafür zu sein? ;) V.a. was hast Du persönlich von der 3. Bahn, bist Du Vielflieger und brauchst auch noch nen täglichen Flug nach Darwin oder Timbuktu? Oder willst Du als Spotter einfach mehr bunte Flieger sehen? Bei den Gegnern kann mans verstehen, da es die persönlich betrifft, aber die Befürworter?
Freising ist mMn mit Studenten über frequentiert, die eh von ihrer Ausrichtung, nach Verlassen der elterlichen Obhut, eher gegen alles sind, aber in Freising ihr (grünes) Wahlrecht ausüben.
Wir waren vielleicht nicht anders.
Die ziehen aber weg. Und die politische Hinterlassenschaft bleibt.
Aber es kommen neue. Die sind auch schnell dagegen, ...
Na dann passt doch alles, wenn die Alten im Sinne der Neuen abgestimmt haben. Aus demokratischer Sicht ist das optimal.
 
Wundert mich nicht, die Falschaussage ist offensichtlich.


SIehe 1. Solange Du nicht über hellseherische Fähigkeiten verfügst, konntest Du eben nicht damit rechnen. Die aktuelle Bahn 3 gibts seit gerade mal 10-15 Jahren 1985 war die in der Lage überhaupt kein Thema.

Unermässlich? Wieso nicht gleich galaktisch? Das ist doch ne haltlose Übertreibung. Gezahlt wird der Preis von 2013 und seitdem sind die Preise im Großraum weiter gestiegen.
Das Geld reicht vielleicht für nen schönen Bauernhof in der Uckermark aber nicht für München.


Wieviel Studenten kennst Du? Die meisten gehen weiter weg, um unabhängig zu sein, nicht weils vor der Haustür nichts gäbe. Außerdem ändert das nichts an der diskutierten Tatsache, dass Wald- oder Inselbewohner immer zu Hause auf Besuch vorbeischauen können. Da wäre die Lage im Großraum München deutlich besser, denn dort gäbe es Jobs ohne Ende - umso schlimmer, dass die betroffenen Azubis/Studenten nach dem Abschluss, dann nicht mehr ins Elterhaus zurückziehen können.

Wobei - für n kleines Appartment wird die Entschädigungszahlung sicherlich noch reichen.


Umgekehrt wird ein Schuh draus: Gibts nicht auch andere Hobbies als dafür zu sein? ;) V.a. was hast Du persönlich von der 3. Bahn, bist Du Vielflieger und brauchst auch noch nen täglichen Flug nach Darwin oder Timbuktu? Oder willst Du als Spotter einfach mehr bunte Flieger sehen? Bei den Gegnern kann mans verstehen, da es die persönlich betrifft, aber die Befürworter?

Na dann passt doch alles, wenn die Alten im Sinne der Neuen abgestimmt haben. Aus demokratischer Sicht ist das optimal.

Hallo Üfi,
vielen Dank für Deine Antwort.
VG SD
 
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